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Keynotevortrag "Industrie 4.0: Kahlschlag in den Unternehmen oder grundlegende Änderungen an den Qualifikationsbedarfen?", Prof. Dr.-Ing. Gerrit Sames (GGS-Jahrestagung)

Studierende, Promovierende, Postdoktorierende, Nachwuchswissenschaftler*innen, Professor*innen und Mitarbeiter*innen aller Fachrichtungen und Universitäten sowie alle Interessierten Personen sind herzliche eingeladen an der Tagung teilzunehmen.

Wann

08.12.2017 von 09:15 bis 10:15 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34

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Telefon des Kontakts

0641 99 2137 2

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In Kooperation mit dem Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI), dem Forschungscampus Mittelhessen (FCMH) und dem Kinderrechte Filmfestival veranstaltet das Gießener Graduiertenzentrum für Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaftem (GGS) seine 4. Jahrestagung zum Thema „Digitale (Un)Sichtbarkeiten“. Die Tagung findet vom 6. – 8. Dezember 2017 auf dem Innenstadtcampus der Justus-Liebig-Universität Gießen statt. Neben Prof. Dr. Dariuš Zifonun (Uni Marburg) und Prof. Dr. Gerrit Sames (THM) als Keynote Speaker, erwarten Sie spannende Vorträge, Discussion Roundtables mit Ina Daßbach, Dr. Jutta Hergenhan und Prof. Dr. Dorothée de Nève (ZMI), René Grund und Dr. Michaela Goll (JLU, Institut für Soziologie) sowie einem Networking-Treffen mit dem FCMH.

 


Keynote: Prof. Dr.-Ing. Gerrit Sames (THM)

Thema: Industrie 4.0: Kahlschlag in den Unternehmen oder grundlegende Änderungen an den Qualifikationsbedarfen?

 

Die Digitalisierung ist eines der Top-Themen, die aktuell die Diskussionen in der Fachpresse, den Medien und auch in den Unternehmen dominieren. Nachdem anfangs eine rein technische Betrachtung der Möglichkeiten von Industrie 4.0 im Vordergrund stand, ist sehr schnell erkannt worden, dass erhebliche Auswirkungen auf die Mitarbeiter/Innen in den Unternehmen als Konsequenz zunehmender Digitalisierung folgen werden. Daraus ist dann der Begriff Arbeiten 4.0 entstanden, der vom BMAS in ein Grün- und dann ein Weißbuch mündete. Je nachdem, wer das Thema in welche Richtung diskutieren möchte, werden dabei sehr tendenziöse Szenarien bezüglich Beschäftigungsauswirkungen geschildert.

Der Vortrag beginnt zunächst mit einem kurzen Einblick in Industrie 4.0 und Digitalisierung. Im Weiteren wird dann erläutert, warum insbesondere in Deutschland die Nutzung der Möglichkeiten der Digitalisierung sein muss. Das richtige Maß an Digitalisierung wird aber für jedes Unternehmen anders ausfallen, worin eine große Herausforderung besteht. Industrie 4.0 oder Digitalisierung kann nicht von der Stange gekauft werden. Um das zu verdeutlichen, werden einige Beispiele von Digitalisierungs-Elementen vorgestellt und die Auswirkungen auf die Tätigkeiten in den Unternehmen beleuchtet. Dazu werden auch die daraus resultierenden Anforderungen an Qualifikationen hervorgehoben. Mehrere Studien haben sich mit der Beschäftigungsauswirkung der Digitalisierung auseinandergesetzt. Die Ergebnisse der wesentlichen Studien zur Beschäftigungsauswirkung werden kurz vorgestellt und diskutiert. Abschließend werden 4 Thesen zu Qualifikationsbedarfen aufgestellt.


 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an GGS-Jahrestagung@uni-giessen.de (Maraike Büst).

Weitere Informationen und den vorläufigen Tagungsablauf finden Sie auf der Tagungs-Website.

Wenn Sie an der Tagung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte über das Anmeldeformular an.