Jüdische Lokalgeschichte recherchieren, am Beispiel der Familie Wertheim
Vortrag im Rahmen der Wanderausstellung „Wo hatte man eine solche Entwürdigung verdient? So begegnete man keinem Vieh.“ – Mittelhessische Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück
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- Jüdische Lokalgeschichte recherchieren, am Beispiel der Familie Wertheim
- 2023-11-16T18:00:00+01:00
- 2023-11-16T19:30:00+01:00
- Vortrag im Rahmen der Wanderausstellung „Wo hatte man eine solche Entwürdigung verdient? So begegnete man keinem Vieh.“ – Mittelhessische Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück
16.11.2023 von 18:00 bis 19:30 (Europe/Berlin / UTC100)
Oberhessisches Museum Gießen, Brandplatz / Altes Schloss
Jüdische Lokalgeschichte recherchieren, am Beispiel der Familie Wertheim
öffentlicher Vortrag von Lara Budesheim, Beteiligte Studentin an der Wanderausstellung und Jens Hausner, Vorstand Museum der Rabenau
Der Vortrag ist für alle Interessierten offen!
18 Uhr, Oberhessisches Museum, Netanya Saal
Wanderausstellung: „Wo hatte man eine solche Entwürdigung verdient? So begegnete man keinem Vieh.“ – Mittelhessische Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück
Die Ausstellung macht sichtbar, dass das Frauenkonzentrationslager im brandenburgischen Ravensbrück trotz der geografischen Entfernung eine große Bedeutung für die lokale mittelhessische Geschichte hat: Denn Frauen aus Gießen und Umgebung wurden im Nationalsozialismus nach Ravensbrück deportiert. Den Geschichten einiger dieser Frauen geht die Ausstellung nach. Lehramtsstudierende der JLU Gießen recherchierten unter der Seminarleitung von Soziologin Randi Becker im Sommersemester 2022 zu ausgewählten Biografien dieser Frauen, die in Mittelhessen geboren wurden oder hier gelebt haben und im Laufe des Nationalsozialismus in Ravensbrück inhaftiert waren. Teils sind sie dort oder in anderen Konzentrationslagern gestorben, teils überlebten sie den Nationalsozialismus. Aus diesen Recherchen sind 12 Frauenportraits und ein Männerportrait entstanden, die unterschiedlichste Verfolgungsgeschichten abbilden. Der Druck der Ausstellung wurde durch Förderung des Kulturamts der Stadt Gießen sowie der Gießener Hochschulgesellschaft ermöglicht.