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Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens

Eine wissenschaftliche Arbeit ist das Ergebnis eines wissen­schaft­lichen Schaffensprozesses in schriftlicher Form. Das An­fer­tigen einer schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit un­ter­liegt bestimmten Formvorschriften und wissenschaftlichen Prin­zipien. Wissenschaftliche Arbeiten sollen zeigen, dass der Ver­fasser/die Verfasserin wissenschaftliche Prinzipien kennt und anzuwenden weiß. Dabei variiert der Anspruch je nach Art und Umfang der Arbeit. Dass die Arbeit eine eigenstän­di­ge Leistung des Verfassers/der Verfasserin ist, ist Voraus­set­zung. Das Anfertigen einer solchen Arbeit muss nach wis­sen­schaft­lichen Standards geschehen. Zu diesen gehören über die konkreten fachlichen Anforderungen hinaus unter an­de­rem:

  • Inhaltliche Richtigkeit und Genauigkeit
  • Transparenz/Überprüfbarkeit
  • Intellektuelle Redlichkeit
  • Wahl adäquater Methoden

Verwendete Forschungsergebnisse, Daten und Literatur sind an­zugeben. Dies geschieht in Form von Fußnoten, Literatur­ver­zeichnissen und entsprechenden Anlagen.

Besondere Aufmerksamkeit gilt daher den fachspezifischen Zi­tationsregeln. Machen Sie sich vor dem Schreiben Ihrer Ar­beit mit den gängigen Zitierrichtlinien vertraut. Es gibt im deutsch­sprachigen Raum keine einheitlichen Regeln, deswe­gen empfehlen wir, sich vorab mit den Lehrenden abzuspre­chen. Die gewählte Zitierweise muss in der ganzen Arbeit bei­be­halten werden. An den Fachbereichen und Instituten er­hal­ten Sie hierzu in der Regel weitergehende detaillierte In­for­mationen.

Es gibt direkte (wörtliche) und indirekte (sinngemäße) Zitate, die­se werden entweder im fortlaufenden Text oder in einer Fuß­note belegt. Alle Texte, die in einer wissenschaftlichen Ar­beit verwendet werden, müssen kontrollierbar und nach­voll­zieh­bar sein. Der Beleg einer Textstelle eröffnet die Mög­lich­keit, den Text im Originalkontext nachzulesen.

Wissenschaftliches Arbeiten besteht zu einem großen Teil aus dem Umgang mit Zitaten, Quellen und Sekundärliteratur. Hier­bei sind Regeln zu beachten, die den Grundsätzen der guten wissenschaftlichen Praxis genügen müssen. Das be­deu­tet zum Beispiel, dass benutzte Literatur und Quellen of­fen­ge­legt werden. Werden diese Regeln nicht beachtet und Quel­len nicht als solche gekennzeichnet, so spricht man von „pla­giieren“.