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Ehrenpreis des Bundesinnenministeriums für JLU-Studenten Fabian Lotz

Auszeichnung für sportliches Lebenswerk während der Sommer-Universiade in Südkorea - Glückwünsche des JLU-Präsidiums

Nr. 134 • 9. Juli 2015

Fabian Lotz bei der Preisverleihung in Südkorea mit Manfred Limbach vom Bundesministerium des Inneren. Foto: Peter Leßmann

Fabian Lotz, Turner und Lehramtsstudent der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), ist mit dem Ehrenpreis des Bundesministeriums des Inneren ausgezeichnet worden. Dies teilte der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) am Donnerstag mit. Der Preis sei die Anerkennung seines Mutes und des Kampfeswillens in seiner Sportart, sagte der Ministeriumsvertreter Manfred Limbach während der Verleihung im Rahmen der 29. Sommer-Universiade in Gwangju in Südkorea. Fabian Lotz nimmt für den Allgemeinen Hochschulsport (ahs) der JLU an den Weltspielen der Studierenden teil, die mittlerweile als größte Multisportveranstaltung der Welt nach den Olympischen Spielen gelten.
Fabian Lotz bei der Sommer-Universiade in Südkorea. Foto: Peter Leßmann


Das JLU-Präsidium gratulierte dem jungen Sportler herzlich zu dem Ehrenpreis, der Lotz sportlichem Lebenswerk gilt: „Wir haben großen Respekt für den Kampfeswillen, mit dem Fabian Lotz auch nach seiner schweren Verletzung weitergemacht hat“, sagte Prof. Dr. Winker, Vizepräsident für wissenschaftliche Infrastruktur. „Dass er neben seinem Studium für unseren Allgemeinen Hochschulsport in Südkorea angetreten ist, erfüllt uns mit Stolz.“   

Der beste Freund von Universiade-Sieger Fabian Hambüchen war bei einer Übung während der Hessischen Meisterschaften 2006 abgerutscht und auf den Kopf gefallen. Lotz brach sich dabei einen Halswirbel, turnte in den Folgemonaten allerdings weiter, da die schwere Verletzung unerkannt blieb. Mit diesem lebensbedrohlichen Bruch wurde er 2007 mehrfacher Hessischer Meister sowie Dritter und Vierter bei der Deutschen Meisterschaft. Nach Beschwerden in Rücken und Brustwirbelsäule wurde zwei Jahre später der Bruch diagnostiziert und Lotz operiert.

Trotz der psychischen Belastung turnte der Gießener weiter und schaffte so neben einigen Deutschen Hochschulmeistertiteln auch die Wiederholung seines Podestplatzes bei der Deutschen Meisterschaft 2014. Höhepunkt seiner bisherigen internationalen Hochschulsportkarriere war der vierte Platz im Teamwettbewerb der Universiade 2013 in Kazan.

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Original-Mitteilung des adh



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