Expertinnen und Experten
Eine Auswahl aus dem breiten Forschungsspektrum der JLU
JLU-Experte zur Sache – Prof. Dr. Michael Düren zur Nachhaltigkeit in der physikalischen Grundlagenforschung
13. September 2023
Prof. Dr. Michael Düren, Professor für Experimentalphysik, zur Nachhaltigkeit in der physikalischen Grundlagenforschung:
Prof. Dr. Michael Düren engagiert sich in einer Graswurzelinitiative von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Hochenergiephysik, Kosmologie, Astroteilchenphysik sowie Hadronen- und Kernphysik (HECAP+), die sich für Nachhaltigkeit in der Grundlagenforschung einsetzt. Er ist Mit-Autor des Grundsatzpapiers „Environmental sustainability in basic research: a perspective from HECAP+“, in dem die Auswirkungen der Arbeitspraktiken und Forschungsinfrastrukturen dieser Bereiche auf die Umwelt reflektiert und konkrete Empfehlungen für positive Veränderungen gegeben werden, die alle Forschungsbereiche betreffen: https://arxiv.org/abs/2306.02837
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Unser Experte Prof. Dr. Michael Düren, Professor i.R. am II. Physikalisch Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
Telefon: 0641 99-33220
E-Mail: Michael.Dueren
JLU-Experte zur Sache – Prof. Dr. Hans-Peter Ziemek zur Bedrohung des Feuersalamanders durch einen Hautpilz
30. August 2023
Prof. Dr. Hans-Peter Ziemek, Professor für Biologiedidaktik und Leiter einer Arbeitsgruppe zum Schutz hessischer Feuersalamanderpopulationen, zur Bedrohung der Populationen des Feuersalamanders (Salamandra salamandra) durch einen Hautpilz:
„Vor zehn Jahren, am 3. September 2013, wurde der Hautpilz Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal) als Art beschrieben. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Pilz schon fast alle Feuersalamander in den Niederlanden getötet und wurde in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich der für die europäischen Molch- und Salamanderarten tödliche Hautpilz, der vermutlich über Importe asiatischer Molche nach Europa kam, in Deutschland weiter ausgebreitet. Aktuell ist er in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern nachgewiesen. Der Pilz wird über den Kontakt von Tier zu Tier und durch Sporen verbreitet. Auf der Haut eines infizierten Salamanders wächst er durch die dünne Haut und führt zu starken Hautveränderungen. Die Tiere sterben innerhalb kurzer Zeit.
Trotz vielfältiger Bemühungen gelingt es bisher nicht, eine weitere Ausbreitung von Bsal zu verhindern. Dies könnte letztlich zum Aussterben der Feuersalamander führen.“
Prof. Dr. Hans-Peter Ziemek leitet eine Arbeitsgruppe der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zum Schutz hessischer Feuersalamanderpopulationen vor Bsal. Die Arbeitsgruppe arbeitet mit dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) und Partnern in ganz Deutschland in einem Netzwerk an Maßnahmen zur Prävention und zum Schutz von Feuersalamanderpopulationen.
www.feuersalamander-hessen.de
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Unser Experte Prof. Dr. Hans-Peter Ziemek, Institut für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
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E-Mail: hans.p.ziemek
JLU-Expertin zur Sache - Prof. Dr. Wencke Gwodz zur Umstellung auf einen nachhaltigen Lebensmittelkonsum in Europa
29. Juni 2023
Prof. Dr. Wencke Gwodz, Professorin für Versorgungs- und Verbrauchsforschung, zur Umstellung auf einen nachhaltigen Lebensmittelkonsum in Europa:
„In Europa ernähren wir uns derzeit häufig ungesund und mit erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt, beispielsweise durch unseren hohen Fleischkonsum. Damit Europa seine Gesundheits- und Nachhaltigkeitsziele erreichen kann, ist ein Umsteuern erforderlich, das nicht alleine den Verbraucherinnen und Verbrauchern überlassen werden kann. Hier ist die Politik gefragt, um verschiedene Maßnahmen umzusetzen, die sich als wirksam erwiesen haben, wie unsere Forschung zeigt. Dazu zählt eine Preisgestaltung, die die Umweltauswirkungen der Produkte berücksichtigt. Besonders ungesunde oder wenig nachhaltige Lebensmittel könnten mit höheren Steuern belegt werden, außerdem sollte die Werbung für diese Produkte eingeschränkt werden. Eine weitere empfehlenswerte Maßnahme ist die verbindliche Verringerung des Gehalts an ungesundem Fett, Zucker und Salz in Lebensmitteln. Nicht zuletzt: Gesunde und nachhaltige Produkte werden eher gekauft, wenn sie gut sichtbar präsentiert werden.“
Prof. Dr. Wencke Gwodz ist Mitglied einer Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz Europa, die einen Evidenzbericht „Towards Sustainable Food Consumption“ darüber erstellt hat, wie der europäische Lebensmittelkonsum gesünder und nachhaltiger werden kann. Der Bericht geht auf ein Ersuchen des Kollegiums der EU-Kommissare zurück und soll als Grundlage für die Überarbeitung der EU-Strategie „Vom Bauernhof bis zum Teller“ dienen. Die Empfehlungen der Expertengruppe sind am 28. Juni 2023 veröffentlicht worden.
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Unsere Expertin Prof. Dr. Wencke Gwodz, Institut für Verbraucherforschung, Kommunikation und Ernährungssoziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
Telefon: 0641 99-39361
E-Mail: wencke.gwozdz
JLU-Experte zur Sache - Biologe Prof. Dr. Till F. Schäberle zu neuen Antibiotika aus Naturstoffen
11. Mai 2023
Prof. Dr. Till F. Schäberle, Professor für Naturstoffforschung, zu neuen Antibiotika aus Naturstoffen:
„Neue Antibiotika werden dringend benötigt. Die Resistenzentwicklung, auch bedingt durch den übermäßigen Einsatz von Antibiotika, kostet immer mehr Menschenleben. Wir nutzen unterschiedlichste Bioressourcen, um nach neuen Wirkstoffkandidaten zu suchen. Neben großen Stammsammlungen können das auch wenig erforschte Lebensräume wie das Mikrobiom von Insekten oder marinen Nacktschnecken sein. Dabei konzentrieren wir uns auf Naturstoffe wie bakterielle Spezialmetaboliten mit antibiotischer Aktivität. Vielversprechende Antibiotikakandidaten, bei denen wir die Aufklärung der Biosynthese beigesteuert haben, sind zum Beispiel die Naturstoffe Corallopyronin und Darobactin. Mit Darobactin könnte es erstmals seit den 1960er-Jahren wieder gelingen, eine neue Wirkstoffklasse gegen gramnegative Bakterien zu entwickeln, die durch ihre zusätzliche äußere Membran besonders gut geschützt sind. Dazu gehört beispielsweise der Keim Pseudomonas aeruginosa, der Lungenentzündung hervorrufen kann.
Mit dem Wissen über die Biosynthesewege lassen sich zudem neue Moleküle mit gewünschten Eigenschaften entwerfen und nachhaltige Quellen für seltene bioaktive Verbindungen schaffen. Dabei arbeiten wir mit einer Kombination aus Mikro- und Molekularbiologie, Naturstoffchemie und Bioinformatik.“
Prof. Dr. Till F. Schäberle ist für seine Beiträge zur Aufklärung verschiedener Naturstoff-Synthesen insbesondere in Antibiotikaprojekten mit dem Nachwuchswissenschaftler-Preis für Naturstoff-Forschung 2023 der DECHEMA (Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.) ausgezeichnet worden.
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Unser Experte Prof. Dr. Till F. Schäberle, Institut für Insektenbiotechnologie der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
Telefon: 0641 97219-140
E-Mail: Till.F.Schaeberle
JLU-Expertin zur Sache - Botanikerin Prof. Dr. Anette Becker zur Bedeutung des spektakulär blühenden Kalifornischen Mohns für die Forschung
26. April 2023
Prof. Dr. Annette Becker, Professorin für Entwicklungsbiologie der Pflanzen, zur spektakulären Blüte des Kalifornischen Mohns und dessen Bedeutung für die Forschung:
„Der Kalifornische Mohn (Eschscholzia californica) beeindruckt durch seine spektakuläre Frühjahrsblüte, die derzeit wieder zu sehen ist – sogar aus dem All. Uns interessiert diese Pflanze jedoch aus anderen Gründen: Sie ist ein ausgezeichnetes Modellsystem für die Familie der Mohngewächse (Papaveraceae), die medizinisch wichtige Stoffe herstellen und zudem eine interessante phylogenetische Position einnehmen. Der Kalifornische Mohn hat einen kurzen Lebenszyklus, kann Tausende von Samen pro Pflanze bilden – was ihn unter günstigen Wachstumsbedingungen zu einer invasiven Art macht – und ist gut geeignet für molekulare Manipulationen. Die Pflanze produziert kein Morphin, aber andere bedeutsame Benzylisochinolin-Alkaloide. Wir haben das Genom des Kalifornischen Mohns nun zusammen mit Kooperationspartnern aus den USA sequenziert. Dies ist die Basis, um zwei bislang getrennte Forschungslinien zu verbinden: die Regulierung der Gestaltbildung (Morphogenese) und die Regulierung des Sekundärstoffwechsels, bei dem die Alkaloide entstehen."
Das Genom und der Expressionsatlas des Kalifornischen Mohns ist in der „Phytozome“-Datenbank verfügbar.
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Unsere Expertin Prof. Dr. Annette Becker, Institut für Botanik der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
Telefon: 0641 99-35200
E-Mail: Annette.Becker
JLU-Expertin zur Sache - Veterinärmedizinerin Prof. Dr. Stephanie Krämer anlässlich des "Tags des Versuchstiers" am 24. April 2022
Prof. Dr. Stephanie Krämer von der Professur für Versuchstierkunde und Tierschutz & 3R-Zentrum & ForTis der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zum Welttag des Versuchstiers am 24. April 2022:
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Unsere Expertin, Prof. Dr. Stephanie Krämer, Professur für Versuchstierkunde und Tierschutz & 3R-Zentrum & ForTis, Fachbereich 11 - Veterinärmedizin, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
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JLU-Experte zur Sache - Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Martin Petrick zu den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die globale Ernährung
Prof. Dr. Martin Petrick vom Institut für Agrarpolitik und Marktforschung der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zu den Folgen des Ukraine-Kriegs für die Agrarmärkte:
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Unser Experte Prof. Dr. Martin Petrick, Professur für Agrar-, Ernährungs- und Umweltpolitik, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-37050
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JLU-Experte zur Sache: Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Peter Tillman zu den Sanktionen gegen Russland
Prof. Dr. Peter Tillmann vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zu den aktuellen Sanktionen gegen Russland:
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Prof. Dr. Peter Tillmann, Professur für Monetäre Ökonomik, forscht zu Geldpolitik, Finanzmärkten und Makroökonomik und steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-22170
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JLU-Expertin zur Sache: Prof. Dr. Andrea Gawrich zu den aktuellen Ereignissen in der Ukraine
Prof. Dr. Andrea Gawrich, Politikwissenschaftlerin am Gießener Zentrum östliches Europa (GiZo) der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), zu den aktuellen Ereignissen in der Ukraine:
Bei allen Deutungsversuchen bleibt aber festzuhalten, dass in Putins Äußerungen eine große Inkonsistenz sichtbar wird. Autokratisches Regieren beinhaltet immer auch irrationale Versuche des eigenen Machterhalts.“
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Unsere Expertin Prof. Dr. Andrea Gawrich, Professur für Internationale Integration mit besonderem Bezug auf das Östliche Europa, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
Telefon: 0641 99–23110.
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JLU-Experte zur Sache - UN-Klimakonferenz und Einfluss des Agrarbereichs auf den Klimawandel
Prof. Dr. Christoph Müller, Institut für Pflanzenökologie, zum Einfluss des Agrarbereichs auf den Klimawandel:
Hintergrund:
Das Institut für Pflanzenökologie der JLU, das von Prof. Müller geleitet wird, forscht zu den Grundlagen der Treibhausgasemissionen und des Klimawandels auf Grünland und betreibt dazu eine der am längsten laufenden Anlagen zur Kohlenstoffanreicherung weltweit (sog. FACE-Anlage). Die Forschung ist Teil eines internationalen Forschungsverbundes, zu dem neben Universitäten auch verschiedene UN-Organisationen gehören. Seit mehr als zehn Jahren besteht auch eine enge Kooperation mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien, die auch für Nuklear- und Isotopenuntersuchungen im Bereich des Klimawandels tätig ist.
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Unser Experte Prof. Dr. Christoph Müller wird im Rahmen der derzeit laufenden UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow im Forum „Contribution of Nuclear Science and Technology to Climate Change Adaptation“, zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern zu Fragen aus der Forschung Stellung nehmen. Die Veranstaltung findet am Samstag, 6. November 2021, in der Zeit von 16.45 bis 18.15 Uhr (MEZ) statt und wird von Martin Krause, Direktor für Programmunterstützung und -koordinierung, Abteilung für technische Zusammenarbeit der IAEA geleitet. Die Teilnahme ist per Livestream für alle Interessierten möglich.
Prof. Dr. Christoph Müller steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
Telefon: 0641 99-35300
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JLU-Experte zur Sache - Digitale Transformation des Personalwesens
Prof. Dr. Martin Kersting, Professor für Psychologische Diagnostik, zur digitalen Transformation des Personalwesens:
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Unser Experte Prof. Dr. Martin Kersting, Abteilung für Psychologische Diagnostik der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung. Er ist gerade zum vierten Mal in Folge vom „Personal Magazin“ zu den „40 führenden Köpfen des Personalwesens (HR Management)“ gewählt worden.
Telefon: 0641 99- 26280
JLU-Experte zur Sache – Welttag gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten
Prof. Dr. Christoph G. Grevelding, Professor für Parasitologie am Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und stellvertretender Sprecher des LOEWE-Zentrums DRUID, zum zweiten Welttag gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten („neglected tropical diseases“, NTDs) am 30. Januar 2021:
„Es ist nicht nur SARS-CoV-2, welches Menschen weltweit bedroht. Aus der Welt der Viren, Bakterien und Parasiten kennen wir seit vielen Jahren unzählige weitere Erreger, die nahezu überall auf der Erde auftreten und verschiedene Erkrankungen mit schwerwiegenden und häufig fatalen Folgen auslösen. Leider erhalten diese Infektionskrankheiten wenig Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit und werden durch die Pharmaindustrie nur unzureichend adressiert. Daher ist auch kaum bekannt, dass laut Schätzungen der WHO etwa 1,5 Milliarden Menschen an diesen vernachlässigten Infektionskrankheiten erkrankt sind, dass sie sich ausbreiten – auch nach Europa –, und dass es gegen diese Krankheiten immer noch keine Impfstoffe gibt. Zudem steht nur ein sehr limitiertes Repertoire an potenten Medikamenten zur Verfügung, in manchen Fällen nur ein einziges. Dadurch wird die Entstehung resistenter Krankheitserreger begünstigt, die dann nicht mehr behandelbar sind.
Eine hohe Zahl vernachlässigter Infektionskrankheiten tritt in den Tropen und Subtropen auf, weshalb man auch von „neglected tropical diseases (NTDs)“ spricht. Ebenso begünstigen NTDs Armutskreisläufe, weil die Betroffenen in ihrer Arbeitsfähigkeit stark einschränkt sind, was wirtschaftliche und soziale Folgen nach sich zieht. Am Welttag gegen NTDs wird dieses Thema in die öffentliche Aufmerksamkeit rücken. Dies ist dringend notwendig, um die Bekämpfung und Kontrolle dieser vernachlässigten Krankheiten voranzubringen.“
Im LOEWE-Zentrum DRUID haben sich 25 Forschungsgruppen aus Hessischen Universitäten und dem Paul-Ehrlich-Institut in Langen zusammengeschlossen, um gemeinsam Strategien gegen NTDs zu entwickeln. Das Land Hessen unterstützt diese Arbeiten durch das Forschungsprogramm LOEWE und leistet damit gemeinsam mit den beteiligten Institutionen einen wertvollen Beitrag zur globalen Gesundheit.
www.loewe-druid.de
https://worldntdday.org/
https://www.who.int/neglected_diseases/mediacentre/factsheet/en/
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Unser Experte Prof. Dr. Christoph G. Grevelding, Professor für Parasitologie am Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen und stellvertretender Sprecher des LOEWE-Zentrums DRUID, steht für Anfragen gerne zur Verfügung.
Telefon: 0641 99-38466
JLU-Experte zur Sache – Internationaler Tag der Menschenrechte
Prof. Dr. Jürgen Bast, Rechtswissenschaftler der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und Sprecher der „Forschungsgruppe Migration und Menschenrechte“, zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember:
„Siebzig Jahre nach Verabschiedung der Europäischen Menschenrechtskonvention sind die Menschenrechte zu einer universellen Sprache der Gerechtigkeit geworden, in der moralische Rechte formuliert, politische Forderungen gestellt und Identitäten verhandelt werden. Die Menschenrechte gehören allen, nicht allein den juristischen Expertinnen und Experten und den von ihnen besetzten Gerichten.
Das ist besonders wichtig für Einwanderungsgesellschaften wie die europäische: Die Menschenrechte gelten für Zugewanderte und Alteingesessene, für Bürger und Nicht-Bürger gleichermaßen. In der gemeinsamen Sprache der Menschenrechte könnten die Konflikte, die mit Migrationsprozessen einhergehen, auf eine faire Weise ausgetragen und gelöst werden, auch mit Hilfe internationaler Gerichte wie dem Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg.
Hier liegt allerdings zurzeit in Europa einiges im Argen, wie die jüngst veröffentlichte REMAP-Studie von Forscherinnen und Forschern der JLU zu den „Menschenrechtlichen Herausforderungen für die Europäische Migrationspolitik“ zeigt: Die Menschenrechte schützen Migrantinnen und Migranten vor willkürlicher Behandlung und Diskriminierung, ermöglichen ihre Teilhabe am sozialen Leben und garantieren, falls nötig, Schutz vor Verfolgung und Krieg in ihrem Herkunftsland. In all diesen Punkten, so zeigt die REMAP-Studie auf, wird die gegenwärtige Migrationspolitik der EU ihrem eigenen Wertefundament in den Menschenrechten nicht gerecht.“
Die REMAP-Studie ist barrierefrei abrufbar unter https://www.migrationundmenschenrechte.de/de/topic/541.remap.html.
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Unser Experte Prof. Dr. Jürgen Bast, Professor für Öffentliches Recht und Europarecht, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
Telefon: 0641 99-21061
JLU-Expertin zur Sache – Wahlen in den USA
Prof. Dr. Michaela Hailbronner, LL.M., Rechtswissenschaftlerin der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), zu den Behauptungen des Amtsinhabers Donald Trump und zum amerikanischen Wahlsystem:
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Unsere Expertin Prof. Dr. Michaela Hailbronner steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
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JLU-Experte zur Sache – Proteste in Belarus
Prof. Dr. Thomas Bohn, Professor für Osteuropäische Geschichte und Sprecher der Belarusisch-Deutschen Geschichtskommission, zu den aktuellen Vorgängen in Belarus:
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Unser Experte Prof. Dr. Thomas Bohn steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
Telefon: 0641 99-28250/1
JLU-Experte zur Sache – Angespannte Lage in Lateinamerika
18. November 2019
Prof. Dr. Stefan Peters, Professor für Friedensforschung, zur aktuellen Lage in Lateinamerika:
„Lateinamerika ist in Aufruhr. Die Region verzeichnet die weltweit höchsten Ungleichheiten, Möglichkeiten zum sozialen Aufstieg sind kaum vorhanden, autoritäre Tendenzen nehmen erneut zu. Die heftigen Auseinandersetzungen in Bolivien, Chile und Ecuador haben unterschiedliche Auslöser, doch hinter den landesspezifischen Besonderheiten verbirgt sich die Frage nach der Verteilung der – geschrumpften – Rohstoffeinnahmen. Diese kommen traditionell einer kleinen Elite zugute, während große Teile der Gesellschaft vom Reichtum ausgeschlossen bleiben. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben sich verschiedene Regierungen der Region die Bearbeitung der sozialen Frage auf die Fahne geschrieben, dabei aber eher auf die Verteilung von Rohstoffeinnahmen denn auf die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums gesetzt. Dies ermöglichte kurzfristige Verbesserungen, veränderte aber kaum die strukturellen Ungerechtigkeiten. Die heftigen Konflikte dieser Tage verdeutlichen, dass es an der Zeit ist, die tiefen sozialen Gräben über eine mutige Politik nachhaltig zu reduzieren. Dies erfordert kurzfristig die Ausweitung sozialer Rechte für die benachteiligte Bevölkerung und den Beginn einer effektiven Besteuerung der Eliten. Mittel- und langfristig sind Alternativen zum rohstoffbasierten Entwicklungsmodell die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der Region.“
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Unser Experte Prof. Dr. Stefan Peters ist Direktor des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts (Instituto CAPAZ) sowie Professor für Friedensforschung an der JLU und steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügungsteht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-21151
JLU-Experte zur Sache – Artensterben
12. August 2019
Prof. Dr. Volkmar Wolters, Professor für Tierökologie an der JLU, zum Artensterben:
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Unser Experte Prof. Dr. Volkmar Wolters, Leiter der Arbeitsgruppe Tierökologie der JLU, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
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JLU-Experte zur Sache – Kohlendioxid-Emissionen von Privathaushalten
25. Juli 2019
Prof. i.R. Dr.-Ing. Elmar Schlich, Professur für Prozesstechnik in Lebensmittel- und Dienstleistungsbetrieben an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), zur Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland:
Arbeitspapier „Zur Bedeutung der Privathaushalte für die CO2-Emission Deutschlands“:
https://doi.org/10.23782/HUW_08_2019
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Unser Experte Prof. i.R. Dr.-Ing. Elmar Schlich, Professur für Prozesstechnik in Lebensmittel- und Dienstleistungsbetrieben an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0261 1332855
JLU-Experte zur Sache – Nationale Weiterbildungsstrategie
14. Juni 2019
Prof. Dr. Bernd Käpplinger, Weiterbildungsexperte der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), zur „Nationalen Weiterbildungsstrategie“ der Bundesregierung:
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Unsere Experte Prof. Dr. Bernd Käpplinger, Professur für Weiterbildung, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-24060
JLU-Expertin zur Sache – Volksbegehren zur Enteignung von Wohneigentum
8. April 2019
Prof. Dr. Marietta Auer, Rechtswissenschaftlerin der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), zum Berliner Volksbegehren „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“:
„Der Artikel 15 des Grundgesetzes sieht auf den ersten Blick so aus, als böte er eine Möglichkeit, in die kapitalistische Wirtschaftsordnung einzugreifen und ‚eine bessere Welt zu erschaffen‘. Aber da gibt es auch noch einen zweiten Satz, der gern überlesen wird: Es wäre eine Entschädigung zu zahlen, die sich letztlich am Marktwert zu orientieren hätte. Unterm Strich scheint mir das eine Milchmädchenrechnung zu sein.“
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Unsere Expertin Prof. Dr. Marietta Auer, Professur für Bürgerliches Recht und Rechtsphilosophie, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-21420
JLU-Expertin zur Sache – Fridays for Future
22. März 2019
Prof. Dr. Simone Abendschön, Politikwissenschaftlerin, zum politischen Engagement der jungen Generation:
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Unsere Expertin Prof. Dr. Simone Abendschön vom Institut für Politikwissenschaft der JLU steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-23050
JLU-Experte zur Sache – Venezuela
29. Januar 2019
Prof. Dr. Stefan Peters, Professor für Friedensforschung, zur aktuellen Lage in Venezuela:
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Unser Experte Prof. Dr. Stefan Peters ist Direktor des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts (Instituto CAPAZ) sowie Professor für Friedensforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Sein neues Buch „Sozialismus des 21. Jahrhunderts in Venezuela“ zur Entwicklung der Bolivarischen Revolution in Venezuela ist soeben erschienen
(www.schmetterling-verlag.de/page-5_isbn-3-89657-619-4.htm).
Peters, Stefan: Sozialismus des 21. Jahrhunderts in Venezuela, Aufstieg und Fall der Bolivarischen Revolution von Hugo Chávez, Schmetterling Verlag 2019,
ISBN 3-89657-619-4; 19,80 EUR.
Prof. Peters steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-21151
JLU-Experte zur Sache – Genom-Editierung
23. Juli 2018
Prof. Dr. Karl Heinz Kogel, Professor für Phytopathologie, zu der am 25. Juli 2018 erwarteten Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs zur Genom-Editierung:
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Unser Experte Prof. Dr. Karl Heinz Kogel ist Professor für Phytopathologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Seine Forschungsaktivitäten sind in den Bereichen Pflanzenschutz, Pflanzenkrankheiten und Biotechnologie der Kulturpflanzen angesiedelt. Er steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-37490
JLU-Experte zur Sache – Gedenkstätte Malyi Trostenez
27. Juni 2018
Prof. Dr. Thomas Bohn, Professor für Osteuropäische Geschichte, reist als Sondergast des Bundespräsidenten nach Minsk und nimmt an der Feier zur Einweihung des zweiten Teilabschnitts der Gedenkstätte Malyj Trostenez am 29. Juni 2018 teil:
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Unser Experte Prof. Dr. Thomas Bohn ist Professor für Osteuropäische Geschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen und Partnerschaftsbeauftragter für die Kooperation mit der Belarussischen
Staatsuniversität Minsk (BGU). Er gehört dem Kuratorium des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerkes (IBB) Dortmund an, auf dessen Initiative dieser Schauplatz des Holocaust zur Gedenkstätte Malyj Trostenez ausgebaut wurde. Prof. Bohn steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-28250/1
JLU-Experte zur Sache – Friedensprozess in Kolumbien
14. Juni 2018
Prof. Dr. Stefan Peters, Professor für Friedensforschung, zu den Perspektiven des Friedensprozesses in Kolumbien nach der Stichwahl für das Präsidentenamt am Sonntag:
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Unser Experte Prof. Dr. Stefan Peters ist Direktor des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts (Instituto CAPAZ) sowie Professor für Friedensforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-21151
JLU-Experte zur Sache – Nächtliche Koalitionsverhandlungen
10. November 2017
Prof. Dr. Jan Häusser, Professor für Sozialpsychologie, zum Einfluss von Schlafentzug auf politische Entscheidungen:
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Unser Experte Prof. Dr. Jan Häusser, Abteilung für Sozialpsychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), hat kürzlich dazu einen Artikel veröffentlicht (www.in-mind.org/article/sleepy-politics-how-sleep-deprivation-can-affect-political-decision-making) und steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-26227
2017
JLU-Expertin des Monats Dezember
Kunsthistorikerin Prof. Dr. Sigrid Ruby über Kunst und Landleben:
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Unsere Expertin Prof. Dr. Sigrid Ruby, Professorin für Kunstgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-28280
JLU-Experte des Monats November
Theologe Prof. Dr. Roderich Barth über Religion und Emotion:
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Unser Experte Prof. Dr. Roderich Barth, Professor für Systematische Theologie und Partner im LOEWE-Verbundprojekt „Religiöse Positionierung: Modalitäten und Konstellationen in jüdischen, christlichen und islamischen Kontexten“ der Universitäten Frankfurt und Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-27140
JLU-Experte des Monats Oktober
Sportpsychologe Prof. Dr. Mathias Hegele über eine neue Klasse von Bewegungen:
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Unser Experte Prof. Dr. Mathias Hegele, Professor für Sportpsychologie und Motorisches Lernen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-25226
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JLU-Experte des Monats September
Chirurg Dr. med. Karl-Heinz Wagner über neue Methoden beim Wundverschluss an der behaarten Kopfhaut:
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Unser Experte Dr. med. Karl-Heinz Wagner, Facharzt für Chirurgie an der Klinik für Dermatologie und Allergologie, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung.
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JLU-Experte des Monats August
Kultursoziologe Prof. Dr. Jörn Ahrens über Angst in der Gesellschaft:
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Unser Experte Prof. Dr. Jörn Ahrens, Professor für Kultursoziologie mit Schwerpunkt Transformation von Kulturen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-23260
JLU-Experte des Monats Juli
Insektenbiotechnologe Prof. Dr. Marc F. Schetelig über den Kampf gegen invasive Schädlinge:
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Unser Experte Prof. Dr. Marc F. Schetelig, Professur für Insektenbiotechnologie im Pflanzenschutz, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
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JLU-Expertin des Monats Juni
Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Corinna Ewelt-Knauer über Ethik am Arbeitsplatz:
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Unsere Expertin Prof. Dr. Corinna Ewelt-Knauer, Professur für Financial Accounting, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
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JLU-Experte des Monats Mai
Veterinärmediziner Prof. Dr. Axel Wehrend über das Abortrisiko bei Rindern:
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Unser Experte Prof. Dr. Axel Wehrend, Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe und Andrologie am Fachbereich Veterinärmedizin, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
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JLU-Experte des Monats März
Psychologe Prof. Dr. Dr. Jürgen Hennig über seelische Hygiene:
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Unser Experte Prof. Dr. Dr. Jürgen Hennig, Professur für Differentielle und Biologische Psychologie, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-9-26150
JLU-Experte des Monats Februar
Migrationsrechtler Prof. Dr. Jürgen Bast über „Obergrenzen“ und das europäische Asylrecht:
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Unser Experte Prof. Dr. Jürgen Bast, Professur für Öffentliches Recht und Europarecht,steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
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JLU-Experte des Monats Januar
Altphilologe Prof. Dr. Peter von Möllendorff über die originale Aussprache von Latein und Altgriechisch:
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Unser Experte Prof. Dr. Peter von Möllendorff, Institut für Altertumswissenschaften, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
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JLU-Experte des Monats Dezember
Wirtschaftswissenschaftler Dr. Johannes Paha über Compliance in Unternehmen:
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Unser Experte Dr. Johannes Paha, Professur für VWL – Industrieökonomie, Wettbewerbspolitik und Regulierung an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
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JLU-Experte des Monats November
Physiker Prof. Dr. Alfred Müller über Gießener Experimente am DESY in Hamburg:
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Unser Experte Prof. Dr. Alfred Müller, Institut für Atom- und Molekülphysik an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
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JLU-Experte des Monats Oktober
Biologe Prof. Dr. Volkmar Wolters über den Boden als nicht erneuerbare Ressource:
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Unser Experte Prof. Dr. Volkmar Wolters, Professor für Tierökologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-35700
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JLU-Expertin des Monats September
Theologin Prof. Dr. Ute E. Eisen über Frauen im frühen Christentum
Neugierig geworden?
Unsere Expertin Prof. Dr. Ute E. Eisen, Institut für Evangelische Theologie der Justus-Liebig-Universität steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-27131
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JLU-Experte des Monats August
Veterinärmediziner Prof. Dr. Michael Lierz über künstliche Besamung bei Papageien:
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Michael Lierz, Leiter der Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-38431
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JLU-Experte des Monats Juli
Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Jens Adolphsen zum Entwurf des neuen Anti-Doping-Gesetzes:
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Jens Adolphsen, Professur für Bürgerliches Recht, nationales und internationales Zivilverfahrensrecht und Sportrecht, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-21210
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JLU-Experte des Monats Juni
Lebensmittelchemiker Prof. Dr. Gerd Hamscher über Gefahren durch Tierarzneimittelrückstände:
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Gerd Hamscher, Institut für Lebensmittelchemie und Lebensmittelbiotechnologie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-34950
JLU-Expertin des Monats Mai
Ernährungswissenschaftlerin Dr. Juliane Yildiz über die Ernährung der Zukunft:
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Unsere Expertin Dr. Juliane Yildiz, Institut für Ernährungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-39344
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JLU-Expertin des Monats April
Psychologin Dr. Katja Dörschner über die Geheimnisse der Wahrnehmung:
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Unsere Expertin Dr. Katja Dörschner, Abteilung Allgemeine Psychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-26111
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JLU-Experte des Monats März
Chemiker Prof. Dr. Bernd Smarsly über Kohlenstoffe als „Schwarzes Gold“:
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Unser Experte Prof. Dr. Bernd Smarsly, Physikalisch-Chemisches Institut der JLU, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-34590
JLU-Experte des Monats Februar
Mathematiker Prof. Dr. Ralf Köhl über Symmetrien in Kunst, Natur und Wissenschaft:
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Unser Experte Prof. Dr. Ralf Köhl, Mathematisches Institut, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-32042
JLU-Expertin des Monats Januar
Kunsthistorikerin Prof. Dr. Claudia Hattendorff über Napoleon und das Verhältnis von Politik und Kunst:
„Napole
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Unsere Expertin Prof. Dr. Claudia Hattendorff, Professur für Kunstgeschichte, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-25040
2014:
JLU-Expertin des Monats Dezember
Politikwissenschaftlerin Dr. Jutta Träger über Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose:
„Ob Qualifizierungsmaßnahmen, die Arbeitslosen den Einstieg in den Beruf erleichtern sollen, tatsächlich wirksam sind, war lange unklar. Am Beispiel der JobAkademie des JobCenters Gießen (Bundesagentur für Arbeit) konnten wir jetzt belegen: Die Maßnahme führt vor allem bei jungen und gering qualifizierten Personen zu Verhaltensänderungen, die eine Arbeitsaufnahme fördern. Am Grundproblem der strukturellen Massenarbeitslosigkeit ändert das allerdings wenig. Besorgniserregend ist, dass so genannte ‚Personen mit Vermittlungshemmnissen‘ selbst in Zeiten des konjunkturellen Aufschwungs kaum Aussicht auf Rückkehr in den Arbeitsmarkt haben."
Neugierig geworden?
Unsere Expertin Dr. Jutta Träger, Institut für Politikwissenschaft, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-23057
JLU-Experte des Monats November
Germanist Hon.-Prof. Dr. Sascha Feuchert über die Entmystifizierung von „Mein Kampf“:
„Es gibt keinen Zweifel, dass Adolf Hitlers Buch ‚Mein Kampf‘ einer der abscheulichsten Texte ist, die jemals in deutscher Sprache erschienen sind. Trotzdem ist die vom Institut für Zeitgeschichte geplante wissenschaftlich kommentierte deutsche Ausgabe überfällig. Wer das ‚Dritte Reich‘ wirklich verstehen will, muss seine Ursprünge untersuchen; Tabus sind da fehl am Platz. Wir sollten ‚Mein Kampf‘ endlich entmystifizieren, denn der Text selbst hat keinerlei Macht, seine Leser mit der Nazi-Ideologie anzustecken – genauso wenig wie Hitlers seit Jahren frei verfügbare Reden. Die Angst, mit der die Deutschen Hitlers Buch immer noch betrachten, ist irrational.“
Neugierig geworden?
Unser Experte Hon.-Prof. Dr. Sascha Feuchert, Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur der JLU, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-29093
JLU-Experte des Monats Oktober
Umweltwissenschaftler Prof. Dr. Lutz Breuer über den Wasserverbrauch von Lebensmitteln:
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Unsere Experte Prof. Dr. Lutz Breuer, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-37380
Homepage
www.landschafftressourcen.de
JLU-Experte des Monats September
Bildungssoziologe Prof. Dr. Thomas Brüsemeister zu überraschenden Effekten von Schulinspektionen:
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Unser Experte Prof. Dr. Thomas Brüsemeister, Professur für Soziologie mit Schwerpunkt Sozialisation und Bildun, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-23210
Homepage
JLU-Expertin des Monats August
Slavistin Prof. Dr. Monika Wingender über Sprachenpolitik als Konfliktherd im östlichen Europa:
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Unsere Expertin Prof. Dr. Monika Wingender, Geschäftsführende Direktorin des Gießener Zentrums Östliches Europa (GiZo), steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-31180
Homepage
JLU-Experte des Monats Juli
Unfallchirurg und Orthopäde Prof. Dr. Christian Heiß über die Knochenersatzmaterialien der Zukunft:
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Unser Experte Prof. Dr. Christian Heiß, Sprecher und Vorstandsmitglied des SFB/TRR 79 (Werkstoffe für die Hartgeweberegeneration) der Justus-Liebig-Universität Gießen und Stv. Klinikdirektor / Ltd. Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 985-44668 (Transregio-Büro)
Homepage
JLU-Experte des Monats Juni
Theaterwissenschaftler Prof. Dr. Gerald Siegmund über das Theater als Erinnerungsort:
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Unser Experte Prof. Dr. Gerald Siegmund, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-31220
Homepage
JLU-Experte des Monats Mai
Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Rod Snowdon über die ungewisse Zukunft von Kulturpflanzen:
„Kultivierte Pflanzen liefern Nahrung und Kleidung, Energie und Schutz. Ihre stetige Verbesserung durch Züchtung ermöglicht Qualitäts- und Ertragssteigerungen, die eine ausreichende und gesunde Ernährung der Weltbevölkerung sicherstellen können. Uns beschäftigt derzeit die Frage, wie das auch auf schrumpfenden Agrarflächen, mit reduziertem Chemikalieneinsatz und bei allen Unsicherheiten des Klimawandels noch gelingt.”
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Rod Snowdon, Professur für Pflanzenzüchtung, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-37420
Homepage
JLU-Experte des Monats April
Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Rainer Kühl über Kaufentscheidungen von Verbrauchern:
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Unser Experte Prof. Dr. Rainer Kühl, Institut für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-37270
Homepage
JLU-Experte des Monats März
Geograph Prof. Dr. Christian Diller über Gründe der Wohnungsnot in deutschen Städten:
„Demographische Entwicklungen, der spürbare Rückzug des Staates aus dem sozialen Wohnungsbau, günstige Immobilienanlagemöglichkeiten und nicht zuletzt eine Wiederbelebung der Innenstädte durch die Politik haben dazu geführt, dass bezahlbare Wohnungen in Großstädten und Universitätsstädten so knapp sind wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Direkte Folge ist eine stärkere räumliche Trennung unterschiedlicher sozialer Schichten je nach Stadtviertel, aber auch eine Polarisierung der öffentlichen Diskussion – bis hin zu völlig überzogenen ‚Gentrifizierungs‘-Hysterien.“
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Unser Experte Prof. Dr. Christian Diller, Institut für Geographie, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-36240
JLU-Experte des Monats Februar
Physiker Prof. Dr. Kai-Thomas Brinkmann über Antimaterie-Forschung in Hessen:
„Auch mehr als 80 Jahre nach ihrer Entdeckung hat die Forschung an und mit Antimaterie nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Die weitgehend erfolglose Suche nach Antimaterie im Weltall fordert unser Verständnis der Entwicklung des Universums heraus. Beschleuniger-gestützte Experimente in der subatomaren Physik studieren diese Materie-Antimaterie-Symmetrie oder benutzen Antiteilchen als Sonde für die Untersuchung neuer elementarer Zustände von Materie. Solche Experimente mit Antiprotonen bilden eine der Säulen der zukünftigen Forschung an der Facility for Antiproton and Ion Research, FAIR, in Darmstadt, von der wir uns völlig neue Erkenntnisse versprechen.“
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Unser Experte Prof. Dr. Kai-Thomas Brinkmann, II. Physikalisches Institut, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-33260
JLU-Experte des Monats Januar
Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Ludwig Stecher über Lernen außerhalb der Schule:
„Kinder und Jugendliche lernen zunehmend auch außerhalb des Schulunterrichts. Dieser Bildungsbereich („Extended Education“) umfasst unterschiedlichste Angebote wie Musikschulen, Sportvereine oder auch VHS-Kurse. Unsere Forschungen beschäftigen sich mit der pädagogischen Qualität dieser Angebote und den mit ihnen verbundenen Lernerfolgen. Wir konnten zeigen, dass qualitativ hochwertige außerschulische Anregungen zu einer positiven Entwicklung sowohl der sozialen Kompetenzen als auch der Schulleistungen beitragen können.“
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Ludwig Stecher, Professur für Empirische Bildungsforschung, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-24070
2013:
JLU-Expertin des Monats Dezember
Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Barbara Weißenberger über neue Wege zur Mitarbeitermotivation:
„Viele Unternehmen setzen immer noch vor allem auf ‚harte‘ Ziel- oder Prozessvorgaben, um ihre Mitarbeiter zu motivieren. Unsere Forschung zeigt aber: Nährboden für Höchstleistungen sind vor allem die ‚weichen‘ Steuerungsinstrumente wie personenbezogene und kulturelle Maßnahmen. Unternehmen müssten also mehr als bisher ein kulturelles Umfeld schaffen, das vor allem auf den inneren Antrieb jedes Einzelnen setzt. Teambasierte Entlohnungskonzepte statt individueller Boni sind dabei genauso bedeutsame Hebel wie das aktive Vorleben eines gemeinsamen Leitbilds.“
Neugierig geworden?
Unsere Expertin Prof. Dr. Barbara Weißenberger, Professur für BWL IV – Controlling und integrierte Rechnungslegung, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-22261
JLU-Experte des Monats November
Rechtsmediziner Prof. Dr. Reinhard Dettmeyer über forensische Arbeit mit lebenden Menschen:
„Jeder Krimizuschauer glaubt zu wissen: Rechtsmediziner schneiden von morgens bis abends Leichen auf. Tatsächlich beschäftigen wir uns ebenfalls sehr häufig mit lebenden Menschen, die vermeintlich oder tatsächlich Opfer von Gewalt wurden. Wir beurteilen Verletzungen bei häuslicher Gewalt oder bei Kindesmisshandlung, und wir können erkennen, ob sich jemand selbst verletzt hat, um eine Straftat vorzutäuschen. Wichtig für unsere Arbeit ist nicht nur die Art der Verletzungen, sondern auch die Verletzungsintensität bis hin zur Lebensbedrohlichkeit: So kann ein einfaches Würgen als Körperverletzung gewertet werden, ein intensives Würgen aber als versuchter Totschlag oder gar versuchter Mord.“
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Dr. Reinhard Dettmeyer, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-41410
Homepage der Professur
JLU-Experte des Monats Oktober
Botaniker Prof. Dr. Volker Wissemann über verborgene Schätze der Universitäten:
„Von getrockneten Kräutern über wertvolle Münzen und antike Tonkrüge bis hin zu mathematischen Modellen: Universitäre Sammlungen – dazu gehört in Gießen auch der Botanische Garten – bergen ganz besondere Schätze. Und sie sind unschlagbar, wenn wir unseren Studierenden Wissen vermitteln wollen. Pflanzen selbständig großziehen, antike Scherben betasten, mittelalterliche Dokumente mit eigenen Augen sehen – das ist Lernen und Forschen mit allen Sinnen. An der Universität Gießen sind wir gerade dabei, die bestehenden Sammlungen noch besser zur Geltung zu bringen.“
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Volker Wissemann, Wissenschaftlicher Leiter des Botanischen Gartens Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-35170
JLU-Experte des Monats September
Historiker Prof. Dr. Horst Carl über Gewaltgemeinschaften:
„Befriedete Gesellschaften sind historisch gesehen eine Ausnahme. Kultur- und epochenübergreifend lässt sich immer wieder feststellen, dass Gewalt gerade von Gruppen (häufig junger Männer) ausgeübt wird. Weshalb dies so ist, welchen Regeln und Zwecken kollektive Gewaltausübung folgt, welche Funktion Emotionen und extreme Gewaltausübung spielen, untersucht historische Gewaltforschung – und bringt in Gießen Söldner, Räuberbanden, adelige Fehdegemeinschaften oder politische Kampfverbände unter der gemeinsamen Fragestellung zusammen, wie solche Gewaltgemeinschaften sich bilden, wie sie funktionieren und wie sie dann auch wieder zerfallen.“
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Horst Carl, Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-28190
JLU-Experte des Monats August
Verwaltungsrechtler Prof. Dr. Franz Reimer über den „Wassercent“:
„In den meisten Bundesländern muss die Wasserentnahme aus öffentlichen Gewässern (etwa durch Wasserversorger, Kraftwerksbetreiber oder auch Landwirte) mit dem so genannten ‚Wassercent‘ bezahlt werden. Hessen verzichtet derzeit darauf – aus guten Gründen. Zwar behaupten Befürworter, mit diesem Entgelt werde ein sorgsamerer Umgang mit der Ressource Wasser gefördert. Dies ist jedoch eine oberflächliche Sicht der Dinge, denn der ‚Wassercent‘ bleibt nicht ohne Nebenwirkungen: Das Umweltgut Wasser wird zu einem finanzpolitischen Instrument und läuft Gefahr, kommerzialisiert zu werden."
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Franz Reimer, Professur für Öffentliches Recht und Rechtstheorie, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung: :
Telefon: 0641 99-21181
JLU-Expertin des Monats Juli
Prof. Dr. Katja Fiehler, Professorin für Psychologie, zu Echo-Ortung bei Blinden:
„Zu ihrer Orientierung nutzen einige blinde Menschen die Technik der Echo-Ortung – ähnlich wie Fledermäuse. Mithilfe von Klicklauten erzeugen sie Schallwellen, die von Objekten reflektiert werden und Information über die Umgebung liefern. Wir haben mit Experimenten im Kernspintomographen herausgefunden, dass diese Klickgeräusche im Gehirn von Blinden nicht nur Aktivitäten in der Hörrinde, sondern auch in der Sehrinde erzeugen. Diese Hirnregion ist bei sehenden Menschen an der Verarbeitung visueller Informationen beteiligt. Offenbar versetzt die Echo-Ortung Blinde in die Lage, sich ein ‚Bild‘ ihrer Umgebung zu machen."
Neugierig geworden?
Unsere Expertin Prof. Dr. Katja Fiehler vom Team „Wahrnehmung und Handlung“ der Abteilung Allgemeine Psychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-26144
JLU-Experte des Monats Juni
Finanzwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Scherf über Steuergerechtigkeit:
„Steuererhöhungen sind scheinbar erforderlich, um die Lasten der Finanz- und Wirtschaftskrise gerecht zu verteilen. Wer dabei vor allem an den Spitzensteuersatz denkt, hat das Problem freilich nicht verstanden. Eklatante Ungerechtigkeiten resultieren aus der ungleichen Besteuerung der Einkommen. Zinsen und Dividenden werden geringer belastet als Mieten und Arbeitseinkommen. Tarifanpassungen lösen das Problem nicht, sondern verschärfen die Gerechtigkeitslücke zwischen den Einkommensarten.“
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Wolfgang Scherf, Professur für Öffentliche Finanzen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon:
0641 99-22080
JLU-Experte des Monats Mai
Prof. Dr. Norbert Neuß, Erziehungswissenschaftler, über frühkindliche Bildung:
„Die Qualität frühkindlicher Bildung ist der erste wichtige Baustein einer Bildungsbiographie. Von ihr hängen die späteren Chancen für Bildung und Wohlstand ab; sie ist damit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Herausforderung. Jeder Euro, der jetzt in das öffentliche frühpädagogische Bildungswesen investiert wird, vermindert spätere Folgekosten und erhöht die Chancen der Kinder.“
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Norbert Neuß, Professur für Pädagogik der Kindheit, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-24120
Homepage der Professur
www.dr-neuss.de
JLU-Experte des Monats Februar
Prof. Dr. Michael Düren, Professor für Physik, zu einer möglichen Lösung des globalen Energieproblems:
"Nach der globalen Vernetzung von Informationsquellen durch das INTERNET ist der nächste Schritt die Vernetzung der weltweiten Energiequellen durch ein Gleichstromnetz a la DESERTEC. Die Energie der Winde auf dem Meer und der Sonne in den Wüsten wird so die lokale Stromerzeugung nachhaltig ergänzen."
Neugierig geworden?
Unsere Experte Prof. Dr. Michael Düren, II. Physikalisches Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-33220
JLU-Expertin des Monats Januar
Prof. Dr. Prof. Dr. Cora Dietl, Professorin für Germanistik, zum Märtyrertum im Theater des 16. Jahrhunderts
„Dass der friedliche Widerstand eines Märtyrers, welcher für seine religiöse Überzeugung geduldig den Tod erträgt, in audiovisuellen Medien besonders effektiv als ‚Erfolgsmodell‘ propagiert werden kann, war bereits im 16. Jahrhundert ein bekanntes und diskutiertes Phänomen. In dieser Zeit finden wir besonders viele Märtyrerdramen in lutherisch geprägten Regionen, während sie in katholischen Gegenden eher zurückhaltend gehandhabt wurden und in reformierten Regionen fast gar nicht existierten.“
Neugierig geworden?
Unsere Expertin Prof. Dr. Cora Dietl, Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen
steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99- 29080
2012:
JLU-Experte des Monats Dezember
Prof. Dr. Markus Fuchs, Professor für Physische Geographie, zu langfristigen Klimaveränderungen:
„Um den aktuellen Klima- und Umweltwandel einschätzen zu können, müssen wir wissen, wie die Klimabedingungen vor langer Zeit aussahen. Unser Ziel ist es, mit Hilfe von beispielsweise Eisbohrkernen oder auch Sedimentablagerungen bis weit in die klimatische Vergangenheit zu schauen. So können wir unter anderem die Umweltbedingungen der in der Altsteinzeit lebenden Menschen rekonstruieren.“
Neugierig geworden?
Unser Experte, Prof. Dr. Markus Fuchs, Institut für Geographie der Justus-Liebig-Universität Gießen,
steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99- 36205
JLU-Experte des Monats November
Prof. Dr. Martin Kersting, Professor für Psychologische Diagnostik, zu Personalauswahlverfahren:
„Fast alle Arbeitgeber suchen den gleichen Bewerbertypus, den ominösen ‚high potential‘: jung, dynamisch, auslandserfahren, mit einschlägigem Abschluss und versiert im Selbstmarketing. Für das Auswahlprinzip ‚Schmidt sucht Schmidtchen‘ sind unstrukturierte Vorstellungsgespräche ausreichend. In Zeiten des Personalmangels ist es aber fatal, Talente links liegen zu lassen. Auch ältere Menschen oder solche mit einem anderem kulturellen Hintergrund haben Potenziale; um diese zu entdecken, bedarf es verbesserter Auswahlverfahren.“
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Martin Kersting, Abteilung für Psychologische Diagnostik der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99- 26280
Homepage
JLU-Experte des Monats Oktober
Prof. Dr. Eckart Voland, Professor für Biophilosophie, zur Evolution der Religion:
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Eckart Voland,Professur für Biophilosophie am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft der JLU, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung
Telefon: 0641 99-15500
JLU-Experte des Monats September
Chemiker Prof. Dr. Peter Schreiner zu den Möglichkeiten des Beamens:
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Unser Experte Prof. Dr. Peter Schreiner, Institut für Organische Chemie, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung
Telefon: 0641 99-34300
JLU-Experte des Monats August
Veterinärmediziner Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Kramer zur Diagnostik von Schädelverletzungen bei Katzen und Hunden:
"In unseren Untersuchungen konnten wir feststellen, dass bei Schädelverletzungen von Hunden und Katzen die Computertomographie das Mittel der Wahl ist. So können Frakturen bei konventionellen Röntgenbildern oft nicht diagnostiziert werden, während sie mit computertomographischen Mitteln eindeutig darstellbar sind."
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Kramer, Klinik für Kleintiere (Chirurgie) des Fachbereichs Veterinärmedizin, steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-38500
JLU-Experte des Monats Juli
Prof. Dr. Volker Roelcke, Institut für Geschichte der Medizin, zur Rolle der Ärzte im Nationalsozialismus:
verfassten Ärzteschaft sowie von renommierten medizinischen Forschungseinrichtungen."
Neugierig geworden?
Unser Experte Prof. Dr. Volker Roelcke vom Institut für Geschichte der Medizin steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-47700
Homepage
JLU-Expertin des Monats Juni
Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Claudia Bullerjahn zur Wirkung von Musik in Computerspielen:
„Das aktuelle Musikleben findet zunehmend im Computerspiel statt: Computerspielmusik bildet zusammen mit Filmmusik nicht nur die aktuelle ‚klassische Musik‘, sondern Computerspiele sind auch das neue ‚MTV‘ zur Präsentation aktueller populärer Songs.“
Neugierig geworden?
Unsere Expertin Prof. Dr. Claudia Bullerjahn vom Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-25101
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JLU-Experte des Monats Mai
Ökologe Prof. Dr. Christoph Müller, Ph.D., zum Thema Klimawandel:
„Das bis Ende April sehr kalte Frühjahr hat bei vielen möglicherweise die Hoffnung geweckt, dass der Klimawandel doch nicht im befürchteten Ausmaß stattfindet. Tatsächlich wird es ungewöhnliche Kälteperioden im Frühjahr und Sommer auch in 100 Jahren noch geben. Trotzdem lassen Langzeitbeobachtungen nur einen Schluss zu: Das Klima wird sich ohne Gegenmaßnahmen – wie etwa die Speicherung von Kohlendioxid im Boden – immer weiter erwärmen, ungeachtet kurzfristiger Wetterphänomene.“
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Unser Experte Prof. Dr. Christoph Müller vom Institut für Pflanzenökologie und der Klimafolgenforschungsstation in Linden steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-35300
Homepage des Instituts
Homepage der Umweltbeobachtungs- und Klimafolgenforschungsstation Linden
Seit Mai 2012 stellen wir Ihnen jeweils zum Monatsbeginn einen Wissenschaftler oder eine Wissenschaftlerin der JLU kurz vor – mit einer zentralen Aussage aus dem jeweiligen Forschungsgebiet. Sollten wir damit Ihre Neugier geweckt haben, steht Ihnen unser Experte bzw. unsere Expertin gern für weitere Fragen zur Verfügung.
JLU-Expertin des Monats Dezember
Kunsthistorikerin Prof. Dr. Sigrid Ruby über Kunst und Landleben:
Neugierig geworden?
Unsere Expertin Prof. Dr. Sigrid Ruby, Professorin für Kunstgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), steht den Medien gern für Anfragen zur Verfügung:
Telefon: 0641 99-28280
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