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Sektion 5: (Inter-) Medialität - Theatralität - Performativität

Inszenierungen in (Neuen) Medien, Mediengeschichte und -theorien.

In der Sektion 5 wird die Begriffstrias "(Inter-)Medialität - Theatralität - Performativität" unter systematischer Perspektive untersucht, auch im Hinblick auf die vielfältigen historischen und rezeptionsästhetischen Dimensionen dieser Konzepte in Vergangenheit und Gegenwart. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist die kritische Auseinandersetzung mit Konzepten von (Inter-)Medialität, Theatralität und Performativität.

Die aus der Romanistik, Anglistik, Germanistik, Filmwissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie (durch die Verbindung zum Darmstädter Graduiertenkolleg "Technisierung und Gesellschaft" über Dr. Andreas Hetzel) stammenden Teilnehmenden gehen davon aus, dass die bisher kaum unternommene Vermittlung zwischen den Begriffen und den sie tragenden Theorien eine gemeinsame Reflexion der methodischen Grundlagen der einzelnen, in der Sektion versammelten Forschungsprojekte leisten kann. Die Sektion will dabei jedoch kein je verbindliches Konzept vorgeben bzw. zu erarbeiten versuchen. Vielmehr kann die theoretische Reflexion dieser sowie verwandter Konzepte die Methoden der jeweils disziplinär begründeten Projekte präzisieren, sie für neue methodische Ansätze öffnen und/oder ihren Horizont um eine kulturwissenschaftliche Perspektive erweitern.

Angestrebt ist außerdem eine Öffnung von vorherrschend textzentrierten literaturwissenschaftlichen Ansätzen auf Rezeptionsprozesse hin sowie die Diskussion anderer in diesem Zusammenhang verwendeter interdisziplinärer Schlagworte wie Medium, Inszenierung, Mimesis, Authentizität, Selbstreferentialität, Spektakel und Rahmen.

Leitung

  • Philipp Schulte

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