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Bilder des Monats

Beschreibung einer neu entdeckten Süßwasser-Muschel-Art in Äthiopien

Rapsblüte im Zuchtgarten in Rauischholzhausen

Ausstrich einer Anreicherungskultur von Bakterien der Gattung Streptomyces

Lore Steubing, eine Pionierin der Pflanzenökologie, war die erste Professorin der Justus-Liebig-Universität. Die Universität würdigt Ihren 100. Geburtstag mit einem Festakt und einer Wanderausstellung.

Malariaparasiten leben in menschlichen Erythrozyten. Nach dem Eindringen in die Wirtszelle bilden sie neuartige "Beulen" auf der Oberfläche, die so genannten Knobs, die für das Überleben des Parasiten im Körper erforderlich sind.

Nach ca. zehnjähriger Züchtungsarbeit erhielt 2020 die von Mitarbeiter*innen der Professur für Pflanzenzüchtung gezüchtete Sorghum-Hybridsorte “Justus” eine europäische Sortenzulassung. Zusammen mit drei weiteren JLU-Sorten, die 2021 für die Körner- bzw. Energienutzung zugelassen wurden, wird “Justus" in Deutschland und Südosteuropa von der Firma DSV Saaten vertrieben. In verschiedenen Verbundvorhaben der Professur für Pflanzenzüchtung wird die Nutzung von Sorghum als trockenstresstolerante, insektenfreundliche Alternative zum Mais für die mitteleuropäische Landwirtschaft erforscht.

Der Klimawandel macht sich in unserem Alltag immer häufiger direkt bemerkbar, vor allem in Form von extremen Wetterereignissen wie den Hitzewellen der vergangenen Sommer oder den Starkregenereignisse in der Eifel in diesem Jahr. Der neueste Bericht des unabhängigen Weltklimarats IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) zeigt, dass solche Ereignisse in Zukunft eher die Regel als die Ausnahme sein werden. Derzeit wird davon ausgegangen, dass der globale Temperaturanstieg im besten Fall auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden kann. Ein Anstieg von 2,0 Grad Celsius gilt häufig als Worst-Case-Szenario. Aber wie realistisch ist das überhaupt? Und was geschieht, wenn wir auch die 2 Grad Celsius überschreiten? Eine neue Veröffentlichung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des iFZ sowie der Universität in Cambridge (Großbritannien) zeigt, dass hier eine Forschungslücke besteht und drastischere Szenarien der Erderwärmung in der Wissenschaft zu wenig Beachtung finden.