Reiche Ausbeute“ aus Ceylon 1912/1914. Das Hansen-Rehnelt-Herbarium der Universität Gießen
Vortrag des Oberhessischen Geschichtsvereins Gießen: Dr. Joachim Hendel und Dr. Martin de Jong
- https://www.uni-giessen.de/de/ueber-uns/veranstaltungen/vortraege/ohghansenrehneltherbarium
- Reiche Ausbeute“ aus Ceylon 1912/1914. Das Hansen-Rehnelt-Herbarium der Universität Gießen
- 2025-02-12T19:00:00+01:00
- 2025-02-12T20:30:00+01:00
- Vortrag des Oberhessischen Geschichtsvereins Gießen: Dr. Joachim Hendel und Dr. Martin de Jong
12.02.2025 von 19:00 bis 20:30 (Europe/Berlin / UTC100)
Netanyasaal, Altes Schloss, Brandplatz, Gießen
Der Vortrag des Oberhessischen Geschichtsvereins Gießen in der aktuellen Winter-Vortragsreihe findet statt am Mittwoch 12.Februar, wie gewohnt um 19 Uhr im Netanya-Saal, im Alten Schloss am Brandplatz. Das Thema lautet: „Reiche Ausbeute“ aus Ceylon 1912/1914. Das Hansen-Rehnelt-Herbarium der Universität Gießen. Es wird von zwei Vortragenden unterschiedlicher Disziplinen vorgestellt, von einem Historiker und einem Botaniker.
Die Universität Gießen verwahrt ein Herbarium, das auf zwei Exkursionen zurückgeht, die der Gießener Biologie-Professor Adolf Hansen (1912) und der Gartenbauinspektor Friedrich Rehnelt (1912 und 1914) nach Ceylon unternommen haben. In dem interdisziplinären Vortrag stellen die Referenten die wichtigsten Quellen vor: Das Herbarium selbst und die vor Ort entstandene schriftliche Überlieferung. Anhand von zeitgenössischen Bildern und aktuellen Aufnahmen geben sie einen Einblick in die anhaltende Aufarbeitung dieser Reisen der Kolonialära.
Die Referenten:
Dr. Joachim Hendel studierte Neuere und der Mittelalterliche Geschichte sowie Philosophie in Jena und Freiburg. Auf seine Promotion in Jena folgte das Referendariat für den Höheren Archivdienst am Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. 2016 wurde er stellvertretender Referatsleiter am Bundesarchiv Koblenz, seit 2019 ist er Leiter des Universitätsarchivs Gießen.
Dr. Martin de Jong studierte Diplom-Biologie an der JLU Gießen, machte seine Diplom- und Doktorarbeit (1993/2003) am Institut für Pflanzenökologie. Seit 2010 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der AG Spezielle Botanik zuständig für das Herbarium und für die Grüne Schule im Botanischen Garten. Er betreut seit 2011 das Kartierprojekt „Flora von Gießen“, in dem die wildwachsenden Pflanzen von Gießen und Umgebung erfasst werden.
Der nächste Vortrag findet statt am 26. Februar 2025. Dieter Bender (Krofdorf-Gleiberg) stellt in seinem Vortrag vor: „Kriegswirtschaft in der Gießener Region während des 2. Weltkriegs und ihre Opfer der Zwangsarbeit“