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JLU sammelt Spenden für Partneruniversität NaUKMA in der Ukraine

Justus-Liebig-Universität Gießen ruft zur finanziellen Unterstützung der ukrainischen Partnerinnen und Partner auf – Spenden sollen Stromversorgungsprojekt ermöglichen

Nr. 13 • 24. Januar 2023 

Elf Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine leiden die Menschen im Land nicht nur unter persönlichen Verlusten und Versorgungsengpässen, sondern zugleich auch an den Folgen der massiven Zerstörungen der Infrastruktur. Serhiy Kvit, Präsident der National University of Kyiv-Mohyla Academy (NaUKMA), der Partneruniversität der JLU in Kyiv, hat sich daher mit einer konkreten Bitte um finanzielle Unterstützung an die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) gewandt. Um den universitären Betrieb der NaUKMA auch in Zeiträumen längeren Stromausfalls sicherzustellen, wollen die Partnerinnen und Partner an der NaUKMA im Rahmen des Projekts „ESvitlo“ mehrere Coworking Spaces für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrende und Studierende mit unabhängigen Stromversorgungseinheiten einrichten. 

Die JLU ruft aus diesem Anlass erneut dazu auf, den im vergangenen Jahr aufgelegten Hilfsfonds für Studierende, Forschende und Lehrende aus der Ukraine nochmals mit Spenden zu unterstützen. 

Die ab sofort im Hilfsfonds eingehenden Spenden sollen in den nächsten beiden Monaten direkt dem Projekt „ESvitlo“ zugutekommen, damit die Partnerinnen und Partner an der NaUKMA in Kyiv ein unabhängiges Stromversorgungssystem einrichten können. Dieses System soll sicherstellen, dass die neu eingerichteten Coworking Spaces von bis zu 250 Personen pro Tag genutzt werden können. Die Kosten belaufen sich nach Schätzungen der NaUKMA auf rund 20.500 US-Dollar pro Einheit. 

In diesem Zusammenhang dankt JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee nochmals herzlich allen Spenderinnen und Spendern, die in den vergangenen Monaten Studierende, Forschende und Lehrende aus der Ukraine unterstützt hatten. Sein Dank gilt weiterhin auch der Gießener Hochschulgesellschaft, die sich sehr schnell und unbürokratisch zur Unterstützung der Studierenden aus der Ukraine bereiterklärt hatte. Das große gemeinschaftliche Engagement von Mitgliedern, Angehörigen sowie Freundinnen und Freunden der JLU wertet der Präsident zugleich als „großes Zeichen der Hoffnung“.

Spenden an die Universität können steuerlich geltend gemacht werden. Auf Wunsch stellt die JLU den Spenderinnen und Spendern eine Zuwendungsbestätigung aus. 

 

 

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