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Das Nationale Bildungspanel (National Educational Panel Study, NEPS)

Gefördert durch

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Dauer der ersten Förderphase: 2009-2013

 

Initiatoren und Durchführung

Das Nationale Bildungspanel für die Bundesrepublik Deutschland (National Educational Panel Study, NEPS) wird von einem interdisziplinär zusammengesetzten Exzellenznetzwerk unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach, Universität Bamberg, durchgeführt. Das Projekt ist am Institut für bildungswissenschaftliche Längsschnittforschung (INBIL) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg angesiedelt und wird an der JLU Gießen von Prof. Dr. Ludwig Stecher vertreten.

 

Projektmitarbeiterin der JLU Gießen

Andrea Hopf – wissenschaftliche Mitarbeiterin

 

Projektbeschreibung

Das Ziel des Nationalen Bildungspanels ist es, Längsschnittdaten zu Kompetenzentwicklungen, Bildungsprozessen, Bildungsentscheidungen und Bildungsrenditen in formalen, non-formalen und informellen Kontexten über die gesamte Lebensspanne zu erheben. In regelmäßigen Abständen werden hierzu Personen befragt, die sich in unterschiedlichen Lebens- und Bildungsphasen befinden, beispielsweise in der Schule, dem Erwerbsleben, aber auch dem Ruhestand. Der Lebensverlauf ist dabei in acht Bildungsabschnitte, sogenannte Etappen, unterteilt, die mit fünf theoretischen Dimensionen, den Säulen, miteinander verbunden sind.

Im Rahmen des Bildungspanels ist die JLU Gießen innerhalb der Säule 2 angesiedelt und beschäftigt sich insbesondere mit Bildungsprozessen in non-formalen Lernumwelten. Dabei geht es zum einen um die Betrachtung der verschiedenen Lerngelegenheiten über die gesamte Lebensspanne hinweg, die ein komplexes, durch zahlreiche Verbindungen und Übergänge gekennzeichnetes Netzwerk bilden. Zum anderen richtet sich der Fokus auf die Erforschung der Bildungsqualität dieser Lernumwelten.

Insgesamt besteht das Ziel des Bildungspanels darin, die Daten in Form eines Scientific Use Files einer breiten wissenschaftlichen Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

 

Ausführliche Informationen zum Projekt unter: https://portal.neps-data.de/