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Internationale Tagung in Zusammenarbeit des Kunsthistorischen Instituts der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und dem Institut für Kunstgeschichte der JLU


Der Gießener Evangeliar und die 'Malerische Gruppe' der Kölner Buchmalerei um 1000 (8.-10. September 2022)

 

 

Einführung:


Die Gießener Universitätsbibliothek besitzt mit Hs. 660 ein umfassend illuminiertes Evangeliar, das eines der bedeutendsten Objekte der frühen ottonischen Buchmalerei Kölns ist. Obwohl die Forschung die Handschrift bisher als wichtige Referenz für Datierungsfragen herangezogen hat, steht ihre systematische kunsthistorische und historische Untersuchung bislang aus.

Die Kölner Prachthandschrift, die sich durch ihre bemerkenswert freie Pinselführung auszeichnet, entstand vermutlich Ende des 10. Jahrhunderts. Von besonderer historischer Bedeutung sind vier Medaillons mit Darstellungen eines namenlosen weltlichen Herrschers sowie dreier Bischöfe, die es noch zu identifizieren gilt.

Am Gießener Evangeliar soll als Abschluss des am Kunsthistorischen Institut in Kiel ansässigen Handschriftenprojekts zur Kölner Buchmalerei des 10. und 11. Jahrhunderts der kunsthistorische Rahmen der stilistisch nahestehenden Handschriften der ‚Malerischen Gruppe‘ sowie verwandter Gattungen unter Einbeziehung einer Würdigung der historischen Kölner Geflechte um das Jahr 1000 im Rahmen dieser internationalen Tagung diskutiert werden.

 

Zeit/Tagungsort:


8.-10. September 2022

JLU Gießen, Alter Steinbacher Weg 44, 35394 Gießen

 

Programm

 

Organisation/Kontakt:


Die Konferenz findet in hybridem Format statt. Für die Präsenz- sowie Online-Teilnahme melden Sie sich bitte per E-Mail an: