Steinsberg bei SinsheimIn seinem Kernbereich besteht der Steinsberg aus verwitterungsresistentem Basanit, der von einem bis zu 60 m breiten Tuffmantel umgeben ist. Das Nebengestein ist heute im Niveau des Mittleren Keupers („Rote Wand“) angeschnitten. In den Tuffen finden sich Sedimenteinschlüsse, u.a. Kalke mit Belemniten des Lias gamma bzw. Lias delta. Aus diesem für die Rekonstruktion der Landschaftsgeschichte sehr wichtigen Befund lässt sich ableiten: Zur Zeit des Ausbruchs waren hier die Gesteine des Lias noch vorhanden. Seitdem müssen Schichtfolgen von mindestens 150 m Mächtigkeit abgetragen worden sein, nämlich die Steinmergel des Mittleren Keupers, der Oberkeuper und der Unterjura.https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb07/fachgebiete/geographie/arbeitsgruppen/physisch/mitarbeiter/volker/dateien/bilder%20Exk%20SW-D%202010/bild041/viewhttps://www.uni-giessen.de/@@site-logo/logo.png
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Steinsberg bei Sinsheim
In seinem Kernbereich besteht der Steinsberg aus verwitterungsresistentem Basanit, der von einem bis zu 60 m breiten Tuffmantel umgeben ist. Das Nebengestein ist heute im Niveau des Mittleren Keupers („Rote Wand“) angeschnitten. In den Tuffen finden sich Sedimenteinschlüsse, u.a. Kalke mit Belemniten des Lias gamma bzw. Lias delta. Aus diesem für die Rekonstruktion der Landschaftsgeschichte sehr wichtigen Befund lässt sich ableiten: Zur Zeit des Ausbruchs waren hier die Gesteine des Lias noch vorhanden. Seitdem müssen Schichtfolgen von mindestens 150 m Mächtigkeit abgetragen worden sein, nämlich die Steinmergel des Mittleren Keupers, der Oberkeuper und der Unterjura.