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Alicia Schlender

Alicia Schlender

B.A. Politik, M.A. Geschlechterforschung
Humboldt-Universität Berlin,
 Institut für Sozialwissen­schaften 

Alicia Schlender forscht zu feministischen Kritiken der Kleinfamiliennorm und der Vergeschlechtlichung innerfamiliärer Arbeitsteilung sowie zu alternativen Familienmodellen wie Co-Elternschaften. Sie studierte Liberal Arts and Sciences mit dem Schwerpunkt Governance am University College in Freiburg und an der Universität Oslo sowie Gender Studies an der Georg-August-Universität Göttingen, wo sie auch als Wissenschaftliche Hilfskraft am Göttinger Centrum für Geschlechterforschung tätig war.
Alicia Schlender lehrt aktuell an der der Humboldt-Universität Berlin und promoviert dort im Lehrbereich Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse.

Sie bietet freiberuflich Workshops zu den Themenfeldern Feminismus und Familie an. Sie arbeitet außerdem bei Familia*Futura mit, in dessen Rahmen Kongresse und Festivals zu Familienutopien, Fürsorge und Inklusion veranstaltet werden.

Qualifikationsprojekt: Masterthesis

Who cares? Sorgearbeit in Co-Eltenschaften – eine geschlechtertheoretische und gesellschaftskritische Untersuchung
Betreuer*innen: Dr. Daniela Heitzmann und Dr. Christine Klapeer (Universität Göttingen, Gender Studies)

Die Arbeit “Who cares? Sorgearbeit in Co-Eltenschaften – eine geschlechtertheoretische und gesellschaftskritische Untersuchung” analysiert aus einer geschlechterkritischen Perspektive Aushandlungsprozesse und  Organisationsformen in Bezug auf die Aufteilung von Sorgearbeit in Co-Elternschaften. Dabei steht die Frage im Vordergrund, inwiefern Familienformen, die nicht auf einer romantischen, heterosexuellen Paarbeziehung basieren, geschlechtertransgressive Effekte in Bezug auf die Verteilung von Sorgearbeit ermöglichen, inwieweit also eine weniger vergeschlechtlichte innerfamiliäre Arbeitsverteilung erfolgt.

Ehrenämter, Funktionen in [universitären] Organisationen, gesellschaftliches Engagement

  • Freiberufliche Bildungsarbeit im Bereich Familie und Gleichberechtigung (https://www.alicia-schlender.de)

  • Projektleitung bei „fem*ily – Forum für feministische Familienvisionen in Göttingen“ sowie beim Projekt „(Welt-)Beziehungen herrschaftsfrei leben in Freiburg i. Br.“

Veröffentlichungen

Herausgeberschaften

Schlender, Alicia und Konstanze Hanitzsch (Hg.) (im Erscheinen): Gender(ed) Thoughts. Working Paper Series. „Die unendliche Zirkulation des Wissens. Auseinandersetzungen und Arbeitsweisen mit den Theorien und Methoden der „Critical Feminist Materialisms““, Vol. 3.

Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden

Schlender, Alicia (im Erscheinen): „Sorgearbeit in Co-Elternschaften. Kontinuitäten und Brüche der Vergeschlechtlichung.“, Tagungsband zur Tagung „Elternschaft und Gender Trouble“ im Juni 2019 in Marburg. Babara Budrich Verlag.

Schlender, Alicia (im Erscheinen): „Who cares? Sorgearbeit in Co-Elternschaften“. In: Forum Frauen- und Geschlechterforschung. Komplexe Familienverhältnisse - Wie sich das Konzept Familie im 21. Jahrhundert wandelt. Münster: Westfälisches Dampfboot.

Schlender, Alicia (im Erscheinen): „Familie zwischen Glaubenssatz und Selbermachen. Eine autobiografische Betrachtung“. In: RosaRot. Zeitschrift für Feminismus und Geschlechterfragen 58.

 

Vorträge

ThemaVeranstaltung

"Vom Kümmern, Kummer und der Kleinfamilie. Feministische Familienkritik und Mutterschaft heute"

Verdi Jugend Regensburg.

"Who Cares? Sorgearbeit in Co-Elternschaften"

Arbeitstagung der interdisziplinären Nachwuchsforscher*innengruppe Politiken der Reproduktion (PriNa), Gießen.

"Sorgearbeit in Co-Elternschaften – eine geschlechtertheoretische und gesellschaftskritische Untersuchung"

Tagung „Elternschaft und Gender Trouble“, Marburg.

"Feministische Familienkritik und gleichberechtigte Elternschaft" Veranstaltungsreihe „Feminismus in Alltag und (Sub-)Kultur“ des Fachschaftsrates Sozialwissenschaften,  Göttingen.
"Feministische Familienkritik und gleichberechtige Elternschaft"

Aktionstag der JUSOS, Göttingen.