Forschungsprofil
Entdecken Sie das Forschungsprofil der JLU Gießen: interdisziplinäre Schwerpunkt- und Profilbereiche, Forschungszentren, Core Facilities und Graduiertenzentren.

Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) verfügt über ein breites Fächerspektrum, das in elf Fachbereichen organisiert ist. Die Bandbreite reicht von den klassischen Geistes- und Sozialwissenschaften (einschließlich der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften) über die Psychologie und die Sportwissenschaft bis hin zu den Natur- und Lebenswissenschaften (einschließlich der Human- und Veterinärmedizin). Zwischen dem Präsidium, den Fachbereichen und den universitären Gremien wird fortlaufend die universitäre Profilbildung in der Forschung abgestimmt. Sie gliedert sich derzeit auf drei Ebenen mit drei international sichtbaren Schwerpunktbereichen, zwei in der Verbundforschung führenden Potentialbereichen sowie den Akzentbereichen der Fachbereiche.
Forschungsprofilbereiche der JLU
Die Weiterentwicklung und Stärkung ihrer Schwerpunkt- und Potentialbereiche stehen im Fokus der Forschungsprofilbildung der JLU. Dies wird unterstützt durch eine strategisch ausgerichtete Berufungspolitik, inneruniversitäre Strukturbildung, die Einwerbung großer nationaler und internationaler Förderformate sowie die systematische Nutzung entsprechender Landesförderungen. Die Entwicklungsplanung zielt auch auf die Förderung der Forschungsleistung in der Breite der Universität. Ein wichtiges Instrument sind hier die Akzentbereiche der Fachbereiche.

Die Schwerpunktbereiche erfüllen die klassischen Leistungsindikatoren der Spitzenforschung, sie verfügen über herausragende Leistungsfähigkeit und besondere internationale Strahlkraft.

Die Potentialbereiche sind Forschungsverbünde mit starken externen Kooperationspartnern, die wesentliche Leistungsparameter international sichtbarer Spitzenforschung erfüllen.
Potentialbereiche
Die Akzentbereiche der Fachbereiche repräsentieren Besonderheiten im Forschungsprofil. Sie sind häufig im Übergangsbereich zwischen Einzelforschung und Verbundforschung angesiedelt.
Akzentbereiche
The Liebig Concept

Die Forschungsstrategie der JLU „The Liebig Concept“, die derzeit überarbeitet wird, setzt handlungsleitende strategische Impulse für den weiteren Ausbau der (Spitzen-)Forschung an der Universität in den 2020er Jahren. Dem „Liebig Concept“ liegt eine umfassende Stärken-Schwächen-Analyse der Leistungsdimension Forschung an der JLU zugrunde. Hier wurden auch die akzessorischen Leistungsdimensionen Lehre, Transfer und Forschungsinfrastrukturen berücksichtigt.
Zukunftsorientierte Forschungsperspektiven der JLU
Einzelforschung in der Breite ihrer Fachgebiete, die Teilhabe an herausragenden Verbundforschungsvorhaben, der weitere Ausbau und die kontinuierliche Erneuerung ihrer Forschungsinfrastrukturen, sowie die gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bilden die Grundlagen der Forschungserfolge der JLU.

Die JLU ist mit gleich drei Clustern in der Exzellenzstrategie vertreten: Die Förderentscheidungen für "The Adaptive Mind" (TAM), "Cardio-Pulmonary Institute" (CPI) und "Post Lithium Storage" (POLiS) fielen positiv aus.
JLU in der Exzellenzstrategie
Exzellente, fachbereichsübergreifende Forschungsleistungen werden an der JLU durch sechs interdisziplinäre Forschungszentren sowie die systematische Etablierung von Core Facilities gefördert.

Die systematische Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses über abgestimmte Unterstützungsstrukturen für alle Karrierestufen gehört seit vielen Jahren zu den strategischen Schwerpunkten der Universität.
Graduiertenausbildungund Nachwuchsförderung
Bildquellen: Titelbild: Katrina Friese; Foto "Schwerpunktbereiche": Franz E. Möller; Foto "Potentialbereiche": Jan Michael Hosan; Foto "Akzentbereiche": colourbox.de; Foto "JLU in der Exzellenzstrategie": Sebastian Ringleb; Foto "Interdisziplinäre Forschungszentren": Ralf Niggemann; Foto "Graduiertenausbildung und Nachwuchsförderung": Hans Juergen Landes