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Forschungsprofilbereiche

Die JLU Gießen präsentiert ihre Forschungsprofilbereiche: drei international sichtbare Schwerpunktbereiche, zwei Potentialbereiche und Akzentbereiche der Fachbereiche.

Das Uni-Hauptgebäude hinter drei Fahnen mit den Aufschriften 'JLU' und 'Justus Liebig Universität'

Die Justus-Liebig-Universität Gießen ist eine forschungsstarke Universität. Wer erfolgreich ist und bleiben will, muss sich kontinuierlich weiterentwickeln.

Die JLU, die in der Exzellenzstrategie im Mai 2025 mit drei Clustern einen herausragenden Erfolg erzielt hat, hat daher im Dialog mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ihr Forschungsprofil weiter geschärft. In der Forschung ergeben sich fächer- und disziplinenübergreifend ständig neue Ideen, Synergien und Lösungen. Dies spiegelt sich im Forschungsprofil der JLU in der Spitze und in der Breite wider, in großen Verbünden mit nationaler und internationaler Sichtbarkeit und in kleineren Einheiten:

  • in drei international sichtbaren Schwerpunktbereichen
  • in zwei Potentialbereichen
  • in Akzentbereichen der elf Fachbereiche



Schwerpunktbereiche

Die Schwerpunktbereiche erfüllen die klassischen Leistungsindikatoren der Spitzenforschung, sie verfügen über herausragende Leistungsfähigkeit und besondere internationale Strahlkraft.

Zwei Personen arbeiten mit Kitteln in einem Labor mit Chemikalien

 

Im Schwerpunktbereich „Kardiopulmonales System“ arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Medizin, Biologie, Pharmazie und Physik gemeinsam an der Erforschung molekularer Ursachen von Herz- und Lungenerkrankungen. Dabei verbinden sie Grundlagenforschung, translationale Ansätze und neue Therapiekonzepte.

Kardiopulmonales System
Eine Person, die mit ihrer Hand nach einem gelben Objekt greift. Dabei ist die Hand mit technischen Sensoren beklebt.

 

Der Bereich „Wahrnehmung und adaptives Verhalten“ untersucht, wie sich Wahrnehmung, Denken und Handeln flexibel anpassen. Experten aus den Bereichen Psychologie, Neurowissenschaften und KI arbeiten hier zusammen, um die Prinzipien adaptiven Verhaltens zu verstehen – mit Relevanz für Forschung, Medizin und Technologie.

Wahrnehmung und adaptives Verhalten
Hände hantieren mit einem leuchtenden technischen Gerät.

 

Im Schwerpunktbereich „Material und Energie“ stehen nachhaltige Lösungen für Energiegewinnung, -speicherung und -nutzung im Fokus. Forschende entwickeln neue Materialien und Technologien, etwa für Photovoltaik, Katalyse oder elektrochemische Prozesse.

Material und Energie 

 

Potentialbereiche

Die Potentialbereiche sind Forschungsverbünde mit starken externen Kooperationspartnern, die wesentliche Leistungsparameter international sichtbarer Spitzenforschung erfüllen.

Eine Person steht mit Klemmbrett in einem Getreidefeld und untersucht die Ähren

 

Der Bereich „Agrarsysteme und Ressourcen“ widmet sich der nachhaltigen Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln sowie Bioenergie im Kontext von Klimawandel und Biodiversitätsverlust. Dabei werden natur-, agrar- und sozialwissenschaftliche Ansätze interdisziplinär verknüpft.

Agrarsysteme und Ressourcen
Foto eines Globusses, im Fokus steht Östliches Europa

 

Der Bereich „Kultur und Konflikt“ analysiert kulturelle Vorstellungen von Konflikt, Gewalt und Sicherheit – mit Schwerpunkt auf Osteuropa. Die Forschung ist eng vernetzt mit Einrichtungen wie dem GiZo und wird durch zahlreiche Drittmittelprojekte getragen.

Kultur und Konflikt
 

Akzentbereiche der Fachbereiche

Die JLU legt großen Wert auf ihre Akzentbereiche der Fachbereiche. Sie zeichnen sich durch eine besondere (Einzel-) Forschungsstärke aus oder stellen eine besondere strategische Bedeutung für die Universität dar. Die Akzentbereiche der Fachbereiche bewegen sich oftmals zwischen Einzel- und Verbundforschung.

 

Bildquellen: Titelbild: Sebastian Ringleb; "Kardiopulmonales System": Rolf K. Wegst; "Wahrnehmung und adaptives Verhalten": Till Schürmann; "Material und Energie": Ralf Niggemann; "Agrarsysteme und Ressourcen": Jochen Gerhardt; "Kultur und Konflikt": GiZo