Eröffnung der Wanderausstellung „Die Rosenburg – Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit“
Offizieller Auftakt am 31. Oktober 2025 mit der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Dr. Stefanie Hubig am Campusbereich Recht und Wirtschaft der JLU
Nr. 159 • 23. Oktober 2025
Die „Rosenburg“ ist ein Landhaus in Bonn-Kessenich, das sich der Bonner Paläontologe und Zoologe Professor Georg August Goldfuß 1831 hatte errichten lassen. Sie diente von 1950 bis 1973 als Sitz des Bundesministeriums der Justiz (BMJ) und war Arbeitsort für viele Verwaltungsjuristen, die die junge Bundesrepublik maßgeblich mitgestalteten. Viele waren bereits vor 1945 in der Justiz oder Justizverwaltung tätig gewesen. Zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vorgeschichte hatte das Bundesjustizministerium 2012 eine Untersuchung in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse u.a. auch in einer Wanderausstellung präsentiert werden. Nun ist die Ausstellung „Die Rosenburg – Das Bundesjustizministerium im Schatten der Vergangenheit“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zu Gast.
Zur Eröffnung der Wanderausstellung
„Die Rosenburg – Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit“
laden das JLU-Präsidium und das Dekanat des Fachbereichs Rechtswissenschaft der JLU
am Freitag, 31. Oktober 2025, um 11 Uhr
im Hörsaal Dr. Abraham Bar Menachem (HS 5), Licher Straße 68, 35394 Gießen
alle Interessierten herzlich ein.
Gäste sind am gleichen Vormittag ebenfalls herzlich zu einer kostenlosen Führung durch die Ausstellung mit Alexander Grapentin, Referatsleiter im BMJV, eingeladen. Der Treffpunkt ist am 31. Oktober 2025 um 10 Uhr im Foyer des Hörsaalgebäudes (Eingang West).
Eine vorherige Anmeldung zur Teilnahme an Führung und Eröffnung ist nicht nötig.
Die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Dr. Stefanie Hubig, der JLU-Vizepräsident für Wissenschaftliche Infrastruktur Prof. Dr. Karsten Krüger und die Dekanin des Fachbereichs Rechtswissenschaft Prof. Dr. Lena Rudkowski werden die Ausstellung gemeinsam eröffnen. Anschließend hält Dr. h.c. Georg D. Falk, Richter am Staatsgerichtshof a. D., Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht a. D. und Lehrbeauftragter an der Philipps-Universität Marburg, einen Impulsvortrag, ehe Prof. Dr. Stefan Peters, Professur für Internationale Beziehungen und Friedensforschung an der JLU und Direktor des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts (Instituto CAPAZ), ein Podiumsgespräch moderieren wird, bei dem die Bundesjustizministerin auch mit Studierenden der JLU ins Gespräch kommen wird.
Termine
Die Rosenburg – Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit
Ausstellungseröffnung am 31. Oktober 2025 um 11 Uhr
Veranstaltungsort: Hörsaal Dr. Abraham Bar Menachem (HS 5), Campusbereich Recht und Wirtschaft der JLU, Licher Straße 68, 35394 Gießen
Führung durch die Ausstellung am 31. Oktober 2025 um 10 Uhr
mit Alexander Grapentin, Referatsleiter im BMJV
Ort: Foyer des Hörsaalgebäudes (Eingang West), Campusbereich Recht und Wirtschaft der JLU, Licher Straße 68, 35394 Gießen
Die Ausstellung ist ab sofort bis 16. Dezember 2025 an der JLU zu sehen.
Ort: Foyer des Hörsaalgebäudes, Campusbereich Recht und Wirtschaft der JLU,
Licher Straße 68, 35394 Gießen
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr,
zusätzlich an folgenden Samstagen: 15. November / 13. Dezember, 9 bis 18 Uhr
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.
Weitere Informationen
Wanderausstellung: www.bmjv.de/rosenburg;
Begleitprogramm an der JLU Gießen: www.uni-giessen.de/jura
Kontakt
Dekanat Fachbereich 01 – Rechtswissenschaft der JLU Gießen
E-Mail: Dekanat
Presse, Kommunikation und Marketing • Justus-Liebig-Universität Gießen • pressestelle