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Niederländischer Archäologe als Liebig-Professor an der JLU

Intensive Forschungskooperation der Klassischen Archäologie mit Prof. Eric Moormann

Nr. 173 • 7. Dezember 2022

JLU-Vizepräsident Prof. Dr. Martin Kramer, Prof. Dr. Eric M. Moormann und seine Gastgeberin Prof. Dr. Katharina Lorenz (vorne von links nach rechts) mit Gästen bei der feierlichen Urkundenübergabe. Foto: JLU/Till Schürmann
JLU-Vizepräsident Prof. Dr. Martin Kramer, Prof. Dr. Eric M. Moormann und seine Gastgeberin Prof. Dr. Katharina Lorenz (vorne von links nach rechts) mit Gästen bei der feierlichen Urkundenübergabe. Foto: JLU/Till Schürmann
Der niederländische Archäologe Prof. Dr. Eric M. Moormann ist an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zum Liebig-Professor bestellt worden. Mit diesem Ehrentitel zeichnet die JLU renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus und intensiviert die Zusammenarbeit mit ihnen durch eine Gastprofessur. Prof. Dr. Martin Kramer, Vizepräsident für Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, überreichte die Urkunde in einer kleinen Feierstunde im Hauptgebäude der JLU. 

Prof. Moorman ist ein weltweit führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der römischen Wandmalereiforschung und der neuzeitlichen Rezeption antiker römischer Kunst und Kultur. Die Liebig-Professur, die zum 1. Dezember 2022 offiziell gestartet ist, hat eine Laufzeit von zunächst zwei Jahren. In dieser Zeit wird der emeritierte niederländische Archäologe von der Radboud Universität Nijmegen mit der Professur für Klassische Archäologie (Prof. Dr. Katharina Lorenz) in Forschung und Lehre kooperieren – unter anderem zur Performativität römischen Lebens am Beispiel von Malerei und Skulptur, zur Sammlungsgeschichte deutscher altertumswissenschaftlicher Universitätssammlungen und zu Aspekten von Globalisierung und Lokalisierung in den Grenzregionen des römischen Reiches. 

„Wir vergeben unsere Liebig-Professuren nur an wenige ausgewählte Persönlichkeiten, von denen wir uns eine substantielle Kooperation im jeweiligen Fachgebiet versprechen“, betonte der JLU-Vizepräsident Prof. Kramer. „Die Zusammenarbeit dürfte vor allem dem Akzentbereich ‚Visualitäten: Kontexte und Rahmungen‘ zugutekommen, der von Kollegin Lorenz geleitet wird.“ Er freue sich besonders darüber, dass die Forschungen des Ehrengastes Schnittstellen zur Wahrnehmungsforschung und zum International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der JLU aufwiesen. 

 

 

 

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