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Ringvorlesung des Netzwerks Elementarbildung: Qualität in der pädagogischen Arbeit mit Kleinkindern

Am 2. November 2010 startet die Vorlesungsreihe „Krippen, Kitas & Kindertagespflege: Kinder in den ersten drei Lebensjahren“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen

Nr. 251 • 26. Oktober 2010


Die sechsteilige Veranstaltungsreihe wird von der Abteilung für Pädagogik der Kindheit am Institut für Schulpädagogik und Didaktik der Sozialwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) organisiert. Sie ist die Fortsetzung der gutbesuchten Ringvorlesung „Kinder in den ersten drei Lebensjahren“ im Sommersemester. Mit starkem Praxisbezug will die Vorlesungsreihe pädagogischen Fachkräften Anregungen für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren geben.

Prof. Dr. Norbert Neuß vom Institut für Schulpädagogik und Didaktik der Sozialwissenschaften an der JLU hat das „Kompetenznetzwerk Elementarbildung Hessen“ ins Leben gerufen. Es soll die bestehenden Kompetenzen in Aus- und Weiterbildung sowie Praxis und Forschung bündeln und weiterentwickeln. Basis des Netzwerks ist die Zusammenarbeit der vier hessischen Studiengänge im Bereich Früh-/Elementarpädagogik sowohl untereinander als auch mit anderen Ausbildungsstätten sowie die Kooperation mit regionalen Institutionen frühkindlicher Bildung. Das Kompetenznetzwerk will die Bildungsqualität im Elementarbereich durch innovative Aktivitäten im Bereich der Aus- und Weiterbildung fördern.

Die Ringvorlesung richtet sich an Fachkräfte von Kindertagesstätten, Personen, die mit Kindern unter drei Jahren arbeiten, Studierende der Hochschulen und Fachschulen, Eltern und alle an dem Thema Interessierte. Die Teilnahme an den Vorträgen ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • Termine:

Dienstag, 2. November 2010: Hedi Friedrich referiert über „Die Bedeutung der Beziehungsgestaltung zu Kindern in der Krippe“. Sie stellt die Bedeutung einer tragfähigen Beziehung für die Entwicklung von Kindern dar und geht der Frage nach, wie sich diese aufbauen und gestalten lässt.

Dienstag, 16. November 2010: Cornelia Schneider geht in ihrem Vortrag „Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder in den ersten drei Lebensjahren“ auf die Kompetenzen für das Entdecken der Lernleidenschaften der Jüngsten ein.

Dienstag, 30. November 2010: Astrid Kerl-Wienecke von Deutschen Jugendinstitut München stellt die besonderen Anforderungen in der Zusammenarbeit mit Eltern in der Kindertagespflege dar.

Dienstag, 14. Dezember 2010: Gebärden mit Kleinkindern stellen eine Bereicherung für den Kita-Alltag und eine Methode für die frühe Sprachförderung dar. In dem Vortrag von Wiebke Gericke werden das Konzept und konkrete Handlungsmöglichkeiten vorgestellt.

Dienstag, 18. Januar 2011: Die Dozentin Barbara Huhn stellt Emmi Piklers Konzept für ein selbstbestimmtes Spiel in der frühen Kindheit vor und verdeutlicht mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis die Bedeutung des freien Spiels für frühe soziale und kognitive Lernprozesse.

Dienstag, 1. Februar 2011: Vortrag von Beate Andres zur Bedeutung einer gelungenen Eingewöhnung von Kindern unter drei Jahren in den Betreuungsalltag. Sie stellt das „infans-Eingewöhnungsmodell“ zur Erleichterung des Übergangs und den Aufbau einer tragfähigen Beziehung vor.

Alle Vorträge finden von 18 bis 20 Uhr in der Karl-Glöckner-Straße 21, Haus A, Raum 109 statt. Im Anschluss an die Vorträge sind alle Beteiligten herzlich zu einem fachlichen und persönlichen Austausch eingeladen.

 

  • Kontakt:

Dipl.-Päd. Anja Krassa, Institut für Schulpädagogik und Didaktik der Sozialwissenschaften, Abteilung für Pädagogik der Kindheit
Karl-Glöckner-Straße 21 B219, 35394 Gießen
Telefon: 0641 99-24125

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon: 0641 99-12041