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Forschung, Projekte, Tagungen

Prof. Dr. Mathilde Hennig

 

Forschungsschwerpunkte

- Grammatik des Gegenwartsdeutschen unter Einbeziehung pragmatischer Fragestellungen
- Grammatik des Neuhochdeutschen
- Nähe-Distanz-Theorie
- Grammatikbenutzungsforschung

Partnerschaften

Tagungen

Aktuelle Projekte

 

DFG-Projekt "Syntaktische Grundstrukturen des Neuhochdeutschen"  https://gieskane.com/

Das Projekt "Syntaktische Grundstrukturen des Neuhochdeutschen" ist ein von der DFG gefördertes Kooperationsprojekt der Universitäten Gießen und Kassel (Prof. Dr. Vilmos Ágel). Im Projekt wird ein syntaktisch tief annotiertes Korpus aufgebaut, das die Grundlage für Analysen zu zentralen Phänomenbereichen in der Syntax des Neuhochdeutschen bildet.

 

Abgeschlossene Projekte


 

Runder Tisch „Schulgrammatische Terminologie“

 Im November 2009 wurde der „Gießener Kreis“ ins Leben gerufen, der es sich zum Ziel gesetzt hat, das von der KMK 1982 herausgegebene „Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke“ durch ein umfassenderes Empfehlungspapier zur schulgrammatischen Terminologie zu ersetzen. Die Arbeiten des Gießener Kreis habe ich bis zum Sommer 2017 koordiniert.

Die durch den Gießener Kreis begonnenen Arbeiten wurden seit 2018 durch das am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache Mannheim beheimatete „Gremium für Schulgrammatische Terminologie“ fortgesetzt. Das neue „Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke“ wurde im November 2019 von der KMK zustimmend zur Kenntnis genommen. Es ist über das Grammatische Informationssystem des IDS einsehbar:

https://grammis.ids-mannheim.de/vggf

Die durch den Gießener Kreis begonnenen Arbeiten wurden seit 2018 durch das am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache Mannheim beheimatete „Gremium für Schulgrammatische Terminologie“ fortgesetzt. Das neue „Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke“ wurde im November 2019 von der KMK zustimmend zur Kenntnis genommen. Es ist über das Grammatische Informationssystem des IDS einsehbar:

https://grammis.ids-mannheim.de/vggf

 

www.grammatikfragen.de

Von 2011 bis 2019 habe ich Sprachberatung zu grammatischen Zweifelsfällen über das Forum  www.grammatikfragen.de angeboten. Gemeinsam mit einem Team an grammatisch geschulten Hilfskräften habe ich 1600 Fragen zu Themenfeldern wie Kongruenz, Rektion und Nominalgruppenflexion beantwortet. Die Sprachberatung hatte einerseits zum Ziel, systematisch Daten zu authentischen Zweifelsfällen zu sammeln.

Andererseits sollten Möglichkeiten einer möglichst adressatenorientierten und verständlichen, aber dennoch linguistisch fundierten Beschreibung grammatischer Problembereiche ausgelotet werden. Das Projekt wurde aus Kapazitätsgründen Ende 2019 eingestellt; die Fragen und Antworten können aber nach wie vor auf der Seite eingesehen werden.

 

DFG-Projekt „Explizite und elliptische Junktion in der Syntax des Neuhochdeutschen"
 

Pilotprojekt zu einer Sprachstufengrammatik des Neuhochdeutschen“

Kassel April 2007 bis März 2009
Mit Vilmos Ágel
KAJUK
Junktionstheoretisch knüpfte das Junktionsprojekt an Wolfgang Raibles Junktionstheorie sowie das Handbuch der Konnektoren an. Dabei ging es darum, die in diesen Arbeiten vorgestellten Junktionstypen und Konnektorenklassen den strukturellen Bedingungen der deutschen Grammatik in Geschichte und Gegenwart anzupassen.  

 Eine konzeptionelle Besonderheit des Projekts bestand darüber hinaus in der Integration von Koordinationsellipsen in das Junktionskonzept.
Im Projekt wurden in insgesamt je vier Texten aus der zweiten Hälfte des 17. Jhs. und aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. junktionsrelevante grammatische Merkmale annotiert. Das Korpus wird in Kürze über den Server der Korpuslinguistik der HU Berlin (Prof. Dr. Anke Lüdeling) zur Verfügung stehen. 

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Germanistische Institutspartnerschaften


 

Hanoi (Vietnam)

Die GIP mit der Universität Hanoi besteht seit Januar 2015. Das zentrale Ziel der GIP besteht darin, die Projektpartner in Hanoi in Bezug auf die derzeit anstehenden Aufgaben in der Umstrukturierung des Wissenschaftssystems zu unterstützen. Im Mittelpunkt stehen dabei der Aufbau eines Systems der Nachwuchsförderung (vor allem durch Promotionen) sowie die Entwicklung curricularer Angebote, die auf den gestiegenen Bedarf der Deutschlehrerausbildung zugeschnitten sind. 


Als thematisches Dach für die sowohl wissenschaftlich-qualifizierende als auch wissenschaftlich-didaktische Zielsetzung der GIP dient das Thema „Wissenschaftliches Schreiben in Theorie und Praxis“.

https://www.daad.de/der-daad/daad-aktuell/de/35263-deutschland-bleibt-in-der-familie/

Temesvar/Cluj (Rumänien)

2007 bis 2016 bestand eine Germanistische Institutspartnerschaft zwischen Gießen und Cluj-Napoca (Klausenburg), finanziert durch den DAAD. Ab 2012 wurde sie ausgeweitet auf die Universitatea de Vest din Timişoara (Temesvar) als dritten Partner.

Die GIP wurde im Wesentlichen von den Professuren Dietl und Hennig betreut und diente neben dem Dozentenaustausch v. a. der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Klausenburg und Temesvar, aber auch in Gießen.

Der sprachwissenschaftliche Schwerpunkt der GIP lag im Bereich Interkulturelle Perspektiven der Wissenschaftskommunikationsforschung.

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Tagungen


Ratgeberpraxis in der spätmodernen Gesellschaft: Sprache, Normierung, Wissen

Online-Tagung, 12.-13. November 2020 (Ursprünglich angekündigt für 24.-25.3.2020)

Programm

 

Referenzkorpora des Deutschen: Konzepte, Methoden, Perspektiven

 

 

27.-29.09.2017, Schloss Rauischholzhausen

Programm

 

Linguistische Komplexität - ein Phantom?

30.9.-2.10.2015, Schloss Rauischholzhausen

Komplexität im Sprachvergleich
Grammatische Komplexität: System, Wandel, Verarbeitung
Komplexität als Erwerbsphänomen
Lexikalische, semantische und pragmatische Komplexität
Komplexität und Multimodalität

Programm

 

 

 

Attribution, Komplexität und Komplikation

18.-20. September 2013, Schloss Rauischholzhausen

Im September 2013 fand eine Tagung zu Attributen als Phänomen der Komplexität in der Nominalgruppe statt.  Ziel der Tagung war die Engführung verschiedener linguistischer Perspektiven auf komplexe und komplikative Attribuierungen.  Diese Zielsetzung folgt der Auffassung, dass Attribution nicht nur als grammatisches Phänomen betrachtet werden sollte, sondern dass gerade komplexe und komplikative Attribution Erklärungsbedarf auf verschiedenen linguistischen Ebenen evoziert.

Programm

 

Ellipsen aus grammatischer und psycholinguistischer Perspektive

Im September 2011 fand eine Tagung zum Verstehen von Ellipsen aus grammatischer und psycholinguistischer Perspektive statt.  Ziel der Tagung war es, eine Integration von grammatischer und psycholinguistischer Ellipsenforschung anzuregen.

Programm

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