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„Hochmoderner Wissenschaftsstandort für Lungen- und Infektionsforschung wächst weiter und wird exzellente Arbeitsbedingungen bieten.“

Richtfest an der Justus-Liebig-Universität Gießen mit Finanzstaatssekretär Dr. Martin Worms und Wissenschaftsstaatssekretär Patrick Burghardt

Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums der Finanzen, 3. Juli 2018

In direkter Nachbarschaft zum Biomedizinischen Forschungszentrum (BFS) entsteht das neue Gebäude. Foto: JLU-Pressestelle / Katrina Friese

 
Der Richtkranz über dem Rohbau. Foto: JLU-Pressestelle / Katrina Friese

Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) erhält ein weiteres neues Forschungsgebäude. Die Arbeiten an dem Neubau des Center for Infection and Genomics of the Lung (CIGL) schreiten voran. Nach seiner Fertigstellung wird das Gebäude eine Nutzfläche von rund 1.800 m² haben und auf dem Campus Natur- und Lebenswissenschaften ein wichtiger Baustein des biomedizinischen Wissenschaftsstandorts mit dem Schwerpunkt für Lungen- und Infektionsforschung sein. Gemeinsam mit dem Hessischen Finanzstaatssekretär Dr. Martin Worms, Wissenschaftsstaatssekretär Patrick Burghardt sowie Universitätspräsident Professor Dr. Joybrato Mukherjee und weiteren Ehrengästen wurde heute Richtfest gefeiert.
 
Staatssekretär Dr. Martin Worms sagte: „Auch im Bereich der Lungen- und Infektionsforschung wächst der hochmoderne Wissenschaftsstandort an der Universität Gießen weiter: fachübergreifend und bestens vernetzt. Das Land investiert hier viel Geld, das dazu dient, exzellente Arbeitsbedingungen für die Forschenden und Studierenden zu schaffen. Der Neubau wird Zentrallabore, Bürobereiche, Besprechungs- und Aufenthaltsräume für die Forschung sowie die Zentralstelle der nationalen Lungen-Biobank beherbergen. Rund 100 Menschen sollen in Zukunft hier arbeiten und forschen. Mit dem heutigen Tag stoßen wir das Tor zu dieser Zukunft ein gutes Stück weiter auf. Für die weiteren Bauarbeiten wünsche ich allen Beteiligten weiterhin gutes Gelingen!“
 
Von den voraussichtlichen Gesamtkosten in Höhe von rund 25 Millionen Euro entfallen circa 18,7 Millionen Euro auf die reinen Baukosten, rund 6,4 Millionen Euro auf die Gerätekosten für die Ausstattung des Neubaus. Das Land beteiligt sich an den Gesamtkosten mit rund 11,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist im Jahr 2019 geplant.
 
Staatssekretär Patrick Burghardt: „Mit dem Center for Infection and Genomics of the Lung können wir die Forschungsbedingungen in einem profilbildenden Bereich an der Justus-Liebig-Universität in Gießen noch weiter verbessern. Der Neubau, den wir mit rund 11,5 Millionen Euro aus dem HEUREKA-Programm fördern, wird ein weiterer sichtbarer Beweis für den Erfolg unseres Hochschulbauprogramms sein. HEUREKA hat einen regelrechten Bau- und Modernisierungsboom an den hessischen Hochschulen ausgelöst. Das ursprünglich bis zum Jahr 2020 geplante Programm haben wir inzwischen bis zum Jahr 2026 verlängert, und die ursprünglich geplanten Investitionsmittel von drei Milliarden Euro um eine weitere Milliarde Euro aufgestockt. Somit stehen den hessischen Hochschulen bis zum Jahr 2026 insgesamt vier Milliarden Euro für Ausbau und Sanierung zur Verfügung.“
 
„Das CIGL ist ein deutliches Signal dafür, dass die international führende Gießener Lungenforschung hier eine hervorragende Zukunft hat – auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit der Infektionsforschung“, so JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, der weiter sagte: „Dass wir nur acht Monate nach dem Spatenstich schon das Richtfest für den Hauptsitz des Deutschen Zentrums für Lungenforschung feiern können, freut mich sehr. Umso mehr drücken wir dem kürzlich abgegebenen Cluster-Antrag Cardio-Pulmonary Institute in der Exzellenzstrategie beide Daumen und hoffen im September auf ein Happy End für die Medizinerinnen und Mediziner aus Gießen, Frankfurt und Bad Nauheim.“