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Warum altert der Mensch?

Fortsetzung der Seniorenvorlesungen des Fachbereichs Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen im Online-Format – Breite Themenpalette

Nr. 12 • 29. Januar 2021

Das Thema „Altern“ steht im Mittelpunkt der aktuellen Seniorenvorlesung des Fachbereichs Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Der Vortrag kann – ebenso wie die letzten beiden Vorträge im Wintersemester 2020/2021 – online abgerufen werden:
www.med.uni-giessen.de/senioren. Organisiert wird die beliebte Veranstaltungsreihe, die in diesem Wintersemester erstmalig komplett digital stattfindet, von Prof. Dr. Bettina Kemkes-Matthes, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Angiologie und Hämostaseologie.

Nachdem im Dezember 2020 und Januar 2021 die beiden ersten Online-Seniorenvorlesungen zu den Themen „Vorhofflimmern“ und „Neue Tumortherapien“ hervorragend angenommen und häufig angeklickt wurden, haben die Organisatorin Prof. Kemkes-Matthes und der Dekan des Fachbereichs 11 – Medizin der JLU, Prof. Dr. Wolfgang Weidner, beschlossen, dieses neue Format bis auf Weiteres möglichst monatlich anzubieten – zumindest so lange, bis Präsenzveranstaltungen wieder möglich sein werden. Prof. Weidner betont: „Ich freue mich sehr, dass wir gerade auch in der Zeit der Pandemie einen Weg gefunden haben, um die interessierte Bevölkerung, insbesondere auch die älteren Menschen, über die Online-Seniorenvorlesungen mit neuen medizinischen Entwicklungen vertraut zu machen.“

„Warum altert der Mensch?“, fragt Prof. Dr. Andreas Schäffler, Professur für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechsel und Ernährungsmedizin am Fachbereich 11 – Medizin der JLU und Leiter der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Ernährung und Stoffwechsel (Medizinische Klinik und Poliklinik III, Innere Medizin) am UKGM, in seinem neuen Beitrag für Februar, der ab sofort online gehört werden kann.

Prof. Schäffler spannt einen Bogen von der Antike bis heute und verrät, dass die aktuelle Wissenschaft dem Menschen eine Lebenszeit von 125 Jahren zutraut und damit recht genau mit der Bibel übereinstimmt, die dem Menschen eine Lebenszeit von 120 Jahren prognostiziert. Darüber hinaus demonstriert Prof. Schäffler anschaulich Beispiele aus dem Tierreich, die zeigen, dass Hungern und Frieren durchaus positive Effekte bezüglich der Lebensdauer haben können. Interessant ist auch seine Darstellung, dass Resistenzfaktoren für Krankheiten („disease resistance factors“) für die Lebensdauer entscheidender sind als eine Abnahme krankheitsverursachender (pathogener) Genvarianten. Alles in allem erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer eine interessante, vergnügliche und nicht immer ganz ernst gemeinte Darstellung des menschlichen Alterns.


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