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Vom Kampf gegen Lungenkrankheiten und tragbaren Mini-Laboren

Empfang der Universitätsleitung für die Gießener LOEWE-Gewinner am Freitag, 31. Juli 2009 – Bis 2012 fließen 20 Millionen Euro an die JLU

Nr. 188  • 24. Juli 2009

Sie sollen die Nasen von Sprengstoffspürhunden ersetzen, Chirurgen dabei helfen, krankes von gesundem Gewebe zu unterscheiden, und der Natur ihre Geheimnisse bei der Abwehr von Krankheitserregern entlocken: Die tragbaren Mini-Labore, die der neue Gießener Forschungsschwerpunkt „AmbiProbe“ unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Spengler in den kommenden Jahren entwickeln will, sollen wahre Alleskönner der chemischen Analytik für die Problembereiche Gesundheit, Umwelt, Klima und Sicherheit werden. Das Land Hessen fördert diese Forschung, wie bereits berichtet, im Rahmen seines Exzellenzprogramms LOEWE bis 2012 mit rund 4,5 Millionen Euro.

Mehr als drei Mal soviel, nämlich 15,1 Millionen Euro, fließen gleichzeitig in ein neues LOEWE-Zentrum, koordiniert von Prof. Dr. Werner Seeger, Prof. Dr. Dr. Friedrich Grimminger und Prof. Dr. Harald Renz. Im UGMLC (Universities of Giessen and Marburg Lung Center) geht es um Erkrankungen der Lunge und der Atemwege. Sie gehören weltweit zu den häufigsten und gefährlichsten Krankheiten – von Asthma Bronchiale über Lungenfibrose und chronische respiratorische Insuffizienz bis hin zu Lungenkrebs. Das LOEWE-Zentrum, an dem insgesamt mehr als 70 Wissenschaftler mitarbeiten und das eng mit dem Herz-Lunge-Exzellenzcluster ECCPS kooperieren wird, soll durch Bündelung der Lungenforschung in Gießen, Marburg und Bad Nauheim zu einem international führenden Zentrum auf dem Gebiet der Lungen- und Atemwegserkrankungen ausgebaut werden.

Um den großen Erfolg in der zweiten LOEWE-Staffel zu feiern, lädt das JLU-Präsidium die beteiligten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen

am Freitag, 31. Juli 2009, ab 12.15 Uhr zu einem Sektempfang in das Rektorenzimmer im Universitätshauptgebäude ein.


Die Medien sind beim Empfang herzlich willkommen: Prof. Seeger, Prof. Grimminger und Prof. Spengler sind gerne bereit, in diesem Rahmen Fragen von Journalisten zu ihren jeweiligen Forschungsgebieten zu beantworten.

 

Herausgegeben von der Pressestelle der Universität Gießen, Telefon 0641 99-12041