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[5. September 2022] Lesung und Gespräch: Feministische Eltern in der Wissenschaft

5. September 2022 | 18 bis 20 Uhr | online | Koordinierungsstelle Chancengleichheit Sachsen (KCS)
mit Alicia Schlender, Lisa Yashodhara Haller, Sarah Czerney und Lena Eckert

 

Ein Bruch im Leben: Wissenschaftler*in sein – Mutter werden. So beschreiben es Sarah Czerney, Lena Eckert und viele weitere Autor*innen im Sammelband „Mutterschaft und Wissenschaft. Die (Un-)vereinbarkeit von Mutterbild und wissenschaftlicher Tätigkeit.“ In sehr persönlichen Texten verarbeiten die Autor*innen ihre Erfahrungen als Wissenschaftler*innen, als Mütter, als gewollt oder ungewollt Kinderlose. Vor welchen Herausforderungen (werdende) Mütter stehen, wenn sie auch als Wissenschaftler*innen tätig sind und wie diese strukturell geprägt sind, darauf werfen die Beiträge des Buches viele Blicke aus unterschiedlichsten Richtungen.

 

Alicia Schlender und Lisa Yashodhara Haller versammeln in ihrem "Handbuch feministische Perspektiven auf Elternschaft" ebenso unterschiedliche Perspektiven, die sich mit dem Komplex der Elternschaft beschäftigen. Dabei werden nicht nur unterschiedliche persönliche Perspektiven, sondern auch theoretische Ansätze vorgestellt, die sich hauptsächlich der Feministischen Elternschaft widmen. Die heteronormative Kleinfamilie wird durch feministische Utopien gleichberechtigter Elternschaft erweitert, queere Familienkonzepte und tabuisierte Themen wie depressive Eltern und Fehlgeburten angesprochen.

 

In einer gemeinsamen Diskussion versuchen die Autor*innen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Bücher zu entdecken und zu entwickeln. Die Sichtbarmachung von Mutterschaft, von Elternschaft rückt in den Vordergrund: Zur Vernetzung, zum Austausch und zum Empowerment von Müttern und feministischen Eltern.

 

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