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Sprechende Medizin

Unter diesem Titel fassen wir zusammen, was Sie über das gesamte Studium verteilt an Veranstaltungsinhalten finden. Alle haben das Ziel, Ihre ärztliche Gesprächskompetenz zu stärken.

Wesentliches Element sind Schauspielpatienten: Unsere jüngsten sind 13. Vorgesehen ist auch die Simulation von Familiengesprächen. Letztlich geht es hier um Humanität in der Medizin. Die Veranstaltungen befassen sich mit der Rolle der Sprache in der Medizin, Kommunikation zwischen Arzt und Patient allgemein und ihres Beziehungsaufbaus sowie der Bedeutung des anamnestischen Gesprächs für die Diagnose.

 Vorklinik

Die ersten Elemente finden Sie schon ab Studienbeginn im „Termi“-Kurs des Instituts für Geschichte der Medizin. Hier wird die Rolle der Sprache in der ärztlichen Kommunikation thematisiert. Dazu gehören auch die Betrachtungen von Dr. Eckhardt von Hirschhausen, die er selbst immer wieder in einer sehr unterhaltsamen Vorlesung vermittelt.

In den Veranstaltungen der Medizinischen Psychologie werden ab dem ersten Semester in den Vorlesungen und später im Seminar neben weiteren psychologischen Kenntnissen auch Fertigkeiten für die Arzt-Patienten-Kommunikation thematisiert. Im vierten Semester erhalten Sie dann die Möglichkeit, dieses Wissen zu vertiefen: In eigenen Gesprächsführungskursen erweitern Sie Ihre Kenntnisse und bereichern sie um die ersten konkreten Gesprächserfahrungen. Dazu führen Sie die Gespräche mit Schauspielpatienten und erhalten ausführliche und strukturierte Rückmeldung über Ihr Kommunikationsverhalten.

Klinik

Im Rahmen des Praktikums der Psychosomatische Medizin und Psychotherapie üben Sie wiederum mit Schauspielpatienten Ihr Gesprächsverhalten, zunächst noch allgemein. In späteren Kursen, z.B. im Praktikum der Pädiatrie, im Rahmen der Palliativmedizin und im Rahmen der Allgemeinmedizin dann stärker diagnosebezogen. Insbesondere dieser Teil wird laufend ausgebaut.