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Schauspielpatienten

In den Veranstaltungen der „Sprechenden Medizin“ steht die Praxis im Vordergrund. Es kommen Schauspielpatienten zum Einsatz. Diese werden trainiert und ausgebildet, um klinische Krankheitsbilder und medizinische Probleme realitätsnah simulieren zu können. Weiterhin werden sie darin geschult, den Studierenden ein strukturiertes, inhaltliches Feedback über ihr kommunikatives Verhalten zu geben. Entlang dieses Feedbacks können die Studierenden ihr eigenes Gesprächsverhalten wahrnehmen, reflektieren und neu bewerten. Die angehenden Mediziner können auf diesem Wege ganz gezielt das ärztliche Gespräch üben.

Training und Pool der Schauspielpatienten

Bevor die Schauspielpatienten bei uns tätig werden, durchlaufen sie zunächst ein Auswahlverfahren. Danach beginnt ein intensives, speziell entwickeltes Training, in dem sie ihre Rollen und Feedbacktechniken lernen. Die Schauspielpatienten werden sowohl im Unterricht als auch in der Prüfung eingesetzt.

Einsatzmöglichkeiten

In der „Sprechenden Medizin“ bietet die Arbeit mit Schauspielpatienten eine wertvolle Ergänzung:

  • Der spielerische, aber realitätsbezogene Ansatz hilft, praxisnah das gelernte Wissen klinikbezogen anzuwenden.
  • Schauspielpatienten sind (anders als reale Patienten) immer für den Unterricht verfügbar und einplanbar und können ihre Rolle an die jeweiligen Lernziele anpassen.
  • Ihr Feedback fördert die Wahrnehmung für eigene verbale und nonverbale Interaktionen und deren Einfluss auf den Patienten.

Schauspielpatienten geben den Studierenden das Gefühl und die Sicherheit, dass Fehler keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Somit können die Studenten ihre Fähigkeiten ohne Angst üben.