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Thementag Rechtswissenschaften

 

Foto: privat

Dr. Andreas Gutmann (Fachgebiet Just Transitions, Kassel Institute for Sustainability und Institut für Sozialwissenschaften, Universität Kassel)


Andreas Gutmann hat Rechtswissenschaften in Freiburg studiert und sich an der Universität Bremen mit der Arbeit „Hybride Rechtssubjektivität, die Rechte der „Natur oder Pacha Mama“ in der ecuadorianischen Verfassung von 2008“ promoviert. Nach dem Rechtsreferendariat am Kammergericht Berlin mit Stationen unter anderem beim European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und beim Bundesverfassungsgericht arbeit er derzeit als Postdoc am Kassel Institute for Sustainability an der Universität Kassel.

Foto: © Bundesverfassungsgericht │ lorenz.fotodesign, Karlsruhe

Prof. Dr. Gabriele Britz (Professur für Öffentliches Recht und Europarecht Justus-Liebig-Universität Gießen, Richterin des Bundesverfassungsgerichts a.D.)

Gabriele Britz studierte Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und promovierte nach dem ersten juristischen Staatsexamen 1993 zu dem Thema „Die Bedeutung des Europäischen Gemeinschaftsrechts für die örtliche Energieversorgung unter besonderer Berücksichtigung kommunaler Gestaltungsmöglichkeiten“. Im Jahr 2000 habilitierte sie sich ebenfalls in Frankfurt mit einer Arbeit über „Kulturelle Rechte und Verfassung“ und folgte 2001 einem Ruf an die Justus-Liebig-Universität Gießen, wo sie seither die Professur für Öffentliches Recht und Europarecht innehat. Von 2011 bis 2023 war sie Richterin des Bundesverfassungsgerichts im Ersten Senat, wo sie als Berichterstatterin insb. für Verfahren aus dem Familienrecht, dem Umweltrecht und dem Datenschutzrecht zuständig war, darunter der Klimaschutzbeschluss von 2021 (BVerfGE 157, 30).

Foto: Thomas Heimer

Prof. Dr. Thomas Heimer (Hochschule RheinMain)

Thomas Heimer studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main (1983-1988). Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität tätig (1988 - 1995). Er promovierte 1993 zu dem Thema "Zur Ökonomik der Entstehung von Technologien".

Im Rahmen der Aktivitäten des Europäischen Sozialfonds war er Berater und Dozent für die Gestaltung und Durchführung europäischer Erwachsenenbildung (1988-1995). 1990 Aufenthalt als Research Fellow an der Columbia University in New York und DAAD-Gastdozentur für Volkswirtschaft an der Universität Leipzig (WS 1990 -1991). Von 1995 bis 1999 waqr er Leiter des Bereichs Gesellschaft beim VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik in Teltow. Von 1999 bis Juli 2009 war er Professor für Innovationsmanagement und Geschäftsführender Dekan der Frankfurt School of Finance & Management in Frankfurt am Main. Seit August 2009 ist er Professor für Innovationsmanagement und Projektmanagement an der Hochschule RheinMain in Rüsselsheim.

Thomas Heimer ist Vorsitzender des Beirats "Go-Cluster" des BMWK und Mitglied des Expertenrats für Klimafragen sowie Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Carolinum. Er ist wissenschaftlicher Leiter der Technopolis Deutschland GmbH, einem Forschungs- und Beratungsinstitut für Innovations- und Technologiepolitik. 

Foto: Helen Wentzien

Ulrike Jürschik (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, Universität Greifswald)

Ulrike Jürschik ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Umwelt-, Energie- und Seerecht. Zu ihren Aufgaben dort gehörte zuletzt vor allem, Sabine Schlacke bei ihrer Tätigkeit als Co-Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen zu unterstützen. Ulrike Jürschik promoviert mit dem Thema „Suffizienz und Recht“ an der Universität Münster und absolviert derzeit ihr Rechtsreferendariat am Landgericht Münster.


Foto: Jan Dönges

Luisa Keßler (Justus-Liebig-Universität Gießen)

Luisa Keßler ist nach Abschluss ihres ersten juristischen Staatsexamens im Jahr 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für öffentliches Recht und Europarecht von Prof. Dr. Gabriele Britz an der Justus-Liebig-Universität tätig. Neben der Übernahme von Lehrverpflichtungen, vorrangig im Bereich des Verfassungsrechts, promoviert sie zu dem Thema „Suffizienz als Rechtsprinzip und ihr verfassungsrechtlicher Rahmen“. Seit dem aktuellen Wintersemester unterrichtet sie zudem als Lehrbeauftragte an der Hessischen Hochschule für öffentliche Management und Sicherheit.

Foto: Hanna Karstens

Franca Langlet, LL.M. (Eberhard Karls Universität Tübingen)

Franca Langlet, LL.M. ist Doktorandin an der Stiftungsprofessur für Kriminalprävention und Risikomanagement an der Eberhard Karls Universität Tübingen und Associate bei PwC Deutschland (PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) im Bereich Risk & Regulatory, Forensic Services. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Ökonomischen Analyse des Rechts, insbesondere in Hinblick auf Umweltstraftaten im Unternehmenskontext. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftungsprofessur, Promotionsstipendiatin der Landesgraduiertenförderung sowie Doctoral Researcher an der Hebrew University of Jerusalem und der University of Glasgow.

Foto: Leonie Stambke
Dr. Philipp Lottholz (Philipps-Universität Marburg)
Philipp Lottholz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc) am Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg und am Sonderforschungsbereich/Transregio "Dynamiken der Sicherheit". Seine Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle von Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung und umfassen urbanen Aktivismus, Friedens- und Staatsaufbau, Wissensproduktion, post- und dekoloniale Theorie sowie kooperative, dialogische und aktivistische Forschungsansätze.






Foto: Oxfam
Dr. Franziska Humbert (Oxfam Deutschland)

Franziska Humbert hat in Heidelberg, London, Bern und Berlin Rechtswissenschaften studiert. Sie promovierte am World Trade Institute der Universität Bern zum Thema "The Challenge of Child Labour in International Law". Im Jahr 2021 wurde ihre Habilitationsschrift zum Thema Welthandel und Konstitutionalismus im Völkerrecht von der juristischen Fakultät der Universität Bern angenommen. Von 2001 bis 2003 arbeitete sie als Rechtsanwältin im Bereich des Arbeits-, Medien- und Wettbewerbsrechts.  Seit 2004 arbeitet sie bei der internationalen Nichtregierungsorganisation Oxfam im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte, u.a. zu Gesetzen wie dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, und leitet dort das Team „gerechtes Wirtschaften“. Sie forscht zu Menschenrechten in Wertschöpfungsketten, veröffentlicht Studien und arbeitet mit unternehmerischen und politischen Entscheidungsträgern zusammen. Sie lehrte unter anderem internationales Wirtschaftsrecht an der Universität Zürich und führte mehrere Lehrveranstaltungen zu Wirtschaft und Menschenrechten an der Universität Lüneburg durch.

Foto: Natascha Unkart und Isabelle Köhler

Dr. Christian Richter-Schöller (DORDA)

Dr Christian Richter-Schöller ist als Rechtsanwalt im Bank- und Kapitalmarktrecht und im Versicherungsrecht tätig. Sein besonderer Fokus liegt auf ESG-Recht und Nachhaltigkeitsrecht. Er ist unter anderem Co-Leiter der DORDA Sustainability Group und leitet ein europaweites ESG-Anwaltsnetzwerk. Seine Spezialisierungen sind Sustainable Finance und Regeln rund um Lieferketten/Wertschöpfungsketten.