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Wie die Babys die Welt sehen

28. Juni 2005: Prof. Dr. Gudrun Schwarzer
Aula, Hauptgebäude

Da Babys nicht darüber befragt werden können, auf welche Weise sie die Umwelt wahrnehmen, wird es in dem Vortrag zunächst darum gehen, zu demonstrieren, mit welchen Methoden in der Säuglingsforschung gearbeitet wird. Damit verbunden werden zum einen Ergebnisse über die Wahrnehmungsfähigkeiten eines Säuglings in den ersten Lebensmonaten vorgestellt -- wie seine Sehschärfe ausgebildet ist und wie das Sehen und Verstehen von Farben, Formen und Objekten funktioniert.

Fazit dieser Ausführungen wird es sein, festzustellen, dass die Kompetenzen im Säuglingsalter noch relativ beschränkt sind und sich bedeutsam von denen älterer Kinder unterscheiden. Zum anderen wird dann aber veranschaulicht, dass es auch Bereiche gibt, in denen die Fähigkeiten von Säuglingen bis zum 6. Lebensmonat besser ausgebildet sind als die von älteren Kindern und Erwachsenen. Hierzu wird ein Beispiel vorgeführt aus dem Bereich der Wahrnehmung von Menschen- und Tiergesichtern.