Inhaltspezifische Aktionen

Veranstaltungen im Sommersemester 2013

Dienstag, 30. April, 16:15-17:00 Uhr

Dr. Volker Döhring (Institut für Sportwissenschaft)

Wie kommt mehr Bewegung ins Lernen?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

Bestimmt kennt ihr das von der Schule, meistens sollt ihr während des Lernens still und konzentriert sitzen. Doch es geht auch anders: Schon die Griechen wandelten beim Philosophieren, Goethe diktierte seine Texte beim Gehen und Montessori kritisierte die Schulbank als „Sklavenbank“.
Neue Ansätze der Lernforschung zeigen, dass es viel sinnvoller ist, beim Lernen und Arbeiten sich oft zu bewegen, etwas selbst zu tun, nebenbei zu kritzeln oder gar Kaugummi zu kauen. Dr. Volker Döhring erläutert Zusammenhänge von Lernen und Bewegung und zeigt Alternativen zum physiologisch ungünstigen Sitzen auf.

Dienstag, 14. Mai, 16:15-17:00 Uhr

Cláudia Maria Nogueira Brieger Nezis (Institut für Romanische Philologie)

Was hat Brasilien mit "glühenden Kohlen" zu tun?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

Wer von Euch kennt Michel Teló, Gisele Bündchen, Dante und Neymar? Was meint ihr, haben sie mit dem Studium der Lusitanistik an der Justus-Liebig-Universität zu tun? Wir wollen in dieser Vorlesung über das Land Brasilien, seine Sprache und seine Kultur sprechen und erfahren, was das Land außer Karneval und Fußball auszeichnet. Ihr könntet Euch schon überlegen, wie ein typischer Brasilianer aussieht und den Satz „o rato roeu a roupa do Rei de Roma“ üben. Wer noch Luft hat, kann den Rest noch versuchen: „e a rainha zangada roeu o resto“. Até lá!

 

Dienstag, 28. Mai, 16:15-17:00 Uhr

Rita Rohrbach (Historisches Institut)

Warum konnten Georg und Luise ihr Land nicht verändern?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

Am Beispiel des Geschwisterpaares Georg und Luise Büchner wird erzählt, wie Menschen im 19. Jahrhundert lebten, wie Mädchen und Jungen erzogen wurden und welche Lebenschancen sie aufgrund ihres Geschlechts und ihrer familiären Verhältnisse hatten. Schülerinnen und Schüler suchen heute nach historischen Beispielen aus der Lebensgeschichte von Menschen, um diese für die Entwicklung ihrer Identität zu nutzen. Mit der Auseinandersetzung dieser Themen entwickeln Kinder Geschichtsbewusstsein, das ihnen hilft, Vergangenheit zu deuten, Gegenwart zu verstehen und Zukunft mit zu gestalten. Ihr seid sicher daran interessiert, zu erfahren, wer „früher“ mächtig oder untergeben, wer reich oder arm, gut oder böse war und warum das so war. Hierbei wird thematisiert und reflektiert, wie unterschiedlich Georg und Luise versuchten, die Welt zu verändern und warum sie ihre Ziele unter den damaligen politischen und gesellschaftlichen Umständen kaum erreichen konnten.

 

Dienstag, 11. Juni, 16:15-17:00 Uhr

Prof. Dr. Andreas Moritz (Klinik für Kleintiere)

Wieso schnarcht unser Mops lauter als Opa?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

Hunde sind sehr beliebte Haustiere und jeder kennt die Vielfalt der verschiedenen Hunderassen. Es gibt große und kleine, dicke und dünne, schnelle und langsame Hunde und auch welche mit langen oder kurzen Nasen. Zu den kurznasigen (brachyzephale) Hunderassen zählen z.B. der Mops und die englische oder französische Bulldogge. Aufgrund der Anatomie des Kopfes haben diese Tiere häufiger als andere Hunde, mit Atemstörungen zu kämpfen. Diese äußern sich zu Beginn durch Atemgeräusche, z.B. Schnarchen. Später bekommen die schlimm erkrankten Tiere ganz schlecht Luft, sie leiden an Atemnot. Dann können sie nicht mehr lange laufen, spielen und rumtoben und besonders schlimm ist es an heißen Sommertagen. Im Vortrag wird der Unterschied zwischen normal- und kurznasigen Hunden besonders im Hinblick auf die Atmung dargestellt. Es werden Videobeispiele kranker Tiere vorgeführt und die unterschiedlichen krankhaften Atemgeräusche besprochen.