Ein Nachmittag mit Wagner und Mahler

Nr. 115 • 18. Juni 2018

Beim Semesterabschlusskonzert des Universitätsorchesters Gießen stehen am Samstag, 23. Juni 2018, die Komponisten Richard Wagner und Gustav Mahler im Mittelpunkt. Der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, und die Gießener Hochschulgesellschaft laden ausnahmsweise bereits für 17 Uhr in die Kongresshalle ein, um eine Terminkollision mit dem WM-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu vermeiden.

Das Programm startet mit der mitreißenden Ouvertüre zu Wagners Oper „Tannhäuser“ und endet mit der selten gespielten Komposition „Totenfeier“ von Mahler, einer Frühfassung des ersten Satzes der 2. Sinfonie (Auferstehungssinfonie). Diese beiden groß besetzten Werke rahmen zwei fast schon kammermusikalisch instrumentierte Liederzyklen ein. Dazu gehören zum einen Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ mit Gedichten aus des Komponisten eigener Feder, zum anderen Wagners „Wesendonck-Lieder“ (Gedichte von Mathilde Wesendonck).

Das Universitätsorchester unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Stefan Ottersbach beschäftigt sich nicht ohne Grund mit den beiden Komponisten: Gustav Mahler war ein großer Verehrer Richard Wagners und hat in seiner Zeit als Musikdirektor an der Wiener Oper immer wieder für exemplarische Einstudierungen der großen Werke Wagners gesorgt. Aus dieser Zeit stammt seine Bemerkung den Orchestermusikern gegenüber: „Was ihr Tradition nennt, nenne ich Schlamperei!“

Eintrittskarten zu 14 € (ermäßigt 7 €) sind bei der Tourist-Info in der Schulstraße (zzgl. VVK-Gebühr) erhältlich, Restkarten ab 16 Uhr an der Abendkasse.

• Termin

Samstag, 23. Juni 2018, 17.00 Uhr, Kongresshalle Gießen

• Weitere Informationen

www.uni-giessen.de/orchester

• Kontakt

Universitätsmusikdirektor Stefan Ottersbach
Telefon: 0179 109 6711

Pressestelle der Justus-Liebig-Universität Gießen, Telefon: 0641 99-12041