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Saatgut und Sozialsystem. Ernährungssicherheit in ländlichen Entwicklungsgebieten am Beispiel der Ruvuma Region in Tansania und der Oshana Region in Namibia. (abgeschlossen)

Förderung: Fritz Thyssen-Stiftung

Laufzeit: 2011-2014 (3 Jahre)

Projektleitung: Prof. Dr. Reimer Gronemeyer

Projektbearbeitung: Jonas Metzger (Dipl.-Soz. Wiss.), Daniela Dohr (Dipl.-Päd.), Philipp Kumria (Dipl.-Soz. Wiss.)

Hunger und Ernährungsunsicherheit zählen – trotz weltweit steigendem Wohlstand – noch immer zu den größten Herausforderungen unserer Zeit, insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent.

Das Forschungsprojekt hat nach den sozio-kulturellen Umgangsweisen mit Saatgut in kleinbäuerlichen Gemeinschaften in Tansania und Namibia gefragt. Im Zentrum standen folgende Fragen: Was leistet die kleinbäuerliche Landwirtschaft? Wie hilfreich kann lokales Saatgut zur Bekämpfung von Hunger sein? Welche Rolle spielen Geschlechterverhältnisse bei der Ernährungssicherung? Welchen Veränderungsprozessen sind Kleinbauern und Kleinbäuerinnen unter dem Einfluss von Modernisierung und Globalisierung ausgesetzt?

Ergebnisse veröffentlicht in:

Dohr, D. / Kumria, P. / Metzger, J. (2015): Saatgut und Sozialsystem. Gender, Monetarisierung und bäuerliche Praktiken der Ernährungssicherung in Namibia und Tansania. Berlin: LIT Verlag