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1.5 Ehemaliger Tagebau im Marmorvorkommen von Hochstädten

Der NW-SE verlaufende schmale Marmorzug liegt innerhalb der tektonischenEinheit II und ist zwischen Bensheim (Lokation Kirchberg) und Hochstätten (Lokation Bangertshöhe) über etwa 4 km nachgewiesen. Der Abbau des Marmors, der hier das Wertgestein darstellte, erfolgte zunächst in Tagebauen, später auch untertägig (Abb. 12 bis 16). Der Marmorzug und insbesondere seine ca. 0.5 Meter breite Übergangszonen aus Kalksilikaten sind für ihre mineralogische Vielfalt bekannt (Taborszky et al. 1975 und dort aufgeführte Zitate). So erwähnen Taborszky et al. (1975) etwa 150 Minerale aus den Auerbacher Marmorlagern.

Abb. 12: im Tagebau des Marmorvorkommens Hochstädten
Abb. 13: Kontaktbereich des Marmors zum Nebengestein
Abb. 14: im Tagebau des Marmorvorkommens Hochstädten
Abb. 15: Marmor-Block im Tagebau mit frischem Material unter einer dünnen Verwitterungsschicht.
Abb. 16: Reiner grobkörniger Calcit-Marmor aus dem ehemaligen Tagebau; Lehrsammlung des Geographischen Instituts.