Lebens- und Adaptionszyklen regionaler Kooperation II: Ursachen und Wirkungen von Phasenübergängen (DFG)
Das Forschungsvorhaben knüpft eng an ein DFG-finanziertes Vorgängerprojekt an (Diller & Nischwitz), bei dem ein „Lebens- und Adaptionszyklusmodell (LA-Modell) für Regional Governance“ erarbeitet wurde (2015–2018). Im aktuellen Forschungsprojekt soll neben einer gezielten Vertiefung der Betrachtung von Übergängen zwischen regionalen Entwicklungsphasen und der Bedeutung von „Tipping Points“ insbesondere das LA-Modell um eine regionalökonomische Perspektive erweitert werden. Das Forschungsvorhaben verfolgt daher zwei zentrale Zielsetzungen:
- Leistung eines Beitrags zu einem besseren Verständnis für das Auftreten von Phasenwechseln in regionalen Kooperationen unter Einbeziehung von regionalökonomischen Rahmenbedingungen und Entwicklungen.
- Eine Erfassung der Wirkungen der Phasenwechsel auf regionalökonomische Entwicklungspfade.
Letztendlich zielt das Vorhaben auf eine regionalökonomische Weiterentwicklung des LA-Modells. So werden nicht nur die raumzeitlichen Wirkungen von Förderprogrammen auf die Entwicklung von regionalen Kooperationen erfasst und analysiert, sondern auch die Wechselwirkungen zwischen den geförderten regionalen Kooperationen und der regionalökonomischen Dynamik unter Berücksichtigung aller Wirkungsrichtungen.
Projektbearbeitung: Prof. Dr. Christian Diller in Kooperation mit Prof. Thomas Brenner (Phillipps-Universität Marburg), Dr. Guido Nischwitz (Universität Bremen), MSC Felix Schmidt (Phillipps-Universität Marburg)
Laufzeit: 2023-2025