Inhaltspezifische Aktionen

Ausgewählte Einzelforschung

Die erkenntnisgeleitete Einzelforschung stellt einen zentralen Pfeiler der universitären Grundlagenforschung dar und ist Grundvoraussetzung für künftige Innovationen. Die Qualität und Breite der Einzelforschung an der JLU bildet dabei die Basis für interdisziplinäre Kooperationen und eine erfolgreiche Verbundbildung. Eine besondere Rolle in der Einzelforschung spielen herausgehobene Fördermaßnahmen unterschiedlicher Drittmittelgeber, die sämtliche Karrierestufen umfassen. Als treibende Kraft hinter Innovationen trägt die Einzelforschung maßgeblich zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung bei. 

ERC

  • Starting Grant

Titel

 

DEEPFUNC: Using deep neural networks to understand functional specialization in the human visual cortex

Laufzeit

01/2024 - 12/2028

Koordinator

Dr. Katharina Dobs, FB 06

 

Titel

 

PEP: Personalized priors: How individual differences in internal models explain idiosyncrasies in natural vision

Laufzeit

01/2023 - 12/2027

Koordinator

Prof. Dr. Daniel Kaiser, FB 07

 

Titel

 

COREDIM: Uncovering the core dimensions of visual object representations

Laufzeit

07/2022 - 06/2027

Koordinator

, FB 11

 

Titel

 

JANUS BI: All-liquid phase JANUS BIdimensional materials for functional nano-architectures and assemblies

 

Laufzeit

11/2022 - 10/2027 (am Polytechnikum Turin, Italien)

Koordinator

, FB 08

 

Titel

 

INDIVISUAL: Individual differences in human gaze behaviour and the visual system

 

Laufzeit

01/2020 - 12/2024

Koordinator

, FB 06

 

  • Consolidator Grant

Titel

 

Restoring Roots: Pulmonary hypertension: “aberrant” mimicry of lung vascular morphogenesis?

Laufzeit

10/2020 - 09/2025

Koordinator

, FB 11

 

Titel

 

mRNP-PackArt: Nuclear mRNA Packaging and mRNP Architecture

 

Laufzeit

06/2018 - 05/2024

Koordinator

, FB 08

 

  •  Advanced Grant

Titel

 

STUFF: Seeing Stuff: Perceiving Materials and their Properties

Laufzeit

10/2023 - 09/2028

Koordinator

Prof. Dr. Roland Fleming, FB 06

 

Titel

 

COLDOC: Investigating organic chemical reactions at low temperatures

Laufzeit

09/2022 - 08/2027

Koordinator

, FB 08

 

Titel

 

Color3.0: An object-oriented approach to color

Laufzeit

09/2020 - 08/2025

Koordinator

, FB 06

DFG-Einzelforschung

  • Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis

Preisträger (Jahr)

Prof. Dr. Peter Schreiner (2024)

Titel

Herausragenden Arbeiten in der Physikalisch-Organischen Chemie, mit denen er wegweisende Beiträge zur Reaktionskontrolle geleistet hat

Erläuterung

Für die nachhaltige Prägung und Beeinflussung des Überschneidungsbereiches der organischen, physikalischen und theoretischen Chemie erhält Herr Prof. Dr. Peter Schreiner den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2024. "Als einer der Ersten hat er das Konzept der Organokatalyse eingeführt, die Grundlage für eine nachhaltige Chemie ist", wie von der Leopoldina Akademie beschrieben.  

Preisträgerin (Jahr)

Prof. Dr. Marietter Auer (2022)

Titel

Herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Rechtstheorie und der Rechtsgeschichte

Erläuterung

Für die Formulierung eines umfassenden rechtstheoretischen Verständnisses des Privatrechts im Verhältnis zum öffentlichen Recht wird Prof. Dr. Marietta Auer, Direktorin des Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie sowie Professorin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2022 geehrt. 

Preisträger (Jahr)

Prof. Dr. Friedrich Lenger (2015)

Titel

Herausragende Arbeiten zur deutschen, europäischen und in Teilen nordamerikanischen Stadtgeschichte, mündend in die 2013 erschienene Geschichte der europäischen Metropolen im 19. und 20. Jahrhundert (Monographie „Metropolen der Moderne“)

Erläuterung

Prof. Dr. Friedrich Lenger ist, wie es in der Würdigung der DFG heißt, "einer der vielseitigsten Sozialhistoriker seiner Generation, der sich weit über Deutschland hinaus einen Namen gemacht hat. Er erhält den Leibniz-Preis für seine Arbeiten, die sich sichtbar von den klassischen Feldern und Ansätzen der deutschen Neuzeitgeschichtsschreibung abheben und tief in die Geschichte der europäisch-westlichen Moderne hineinführen. Lengers breites Oeuvre zeichnet sich in gleicher Weise durch hohe empirische Dichte, beeindruckende Literaturkenntnis, konzise Begrifflichkeit und die Fähigkeit zur originellen Zusammenschau aus, wobei er immer wieder enorme Stoffmengen durchdringt und zu neuen Fragen vorstößt."

  • Heisenberg-Programm

Förderlinie

Aufnahme ins Heisenberg-Programm

Geförderte Person

Prof. Dr. Katharina Stornig

Titel

Europäisierung von unten? Au-pair-Mobilität als transnationale Schnittstelle von Bildung, Arbeit und Familie im 20. Jahrhundert

Beginn

seit 2024

 

Förderlinie

Heisenberg-Stelle

Geförderte Person

Dr. Matthias Elm

Titel

Maßgeschneiderter Ladungstransport und Ladungsspeicherung in nanostrukturierten Materialien durch Oberflächenmodifikationen

Beginn

seit 2022

 

Förderlinie

Heisenberg-Professur

Geförderte Person

Prof. Dr. Sigurd Braun

Titel

Strukturelle Regulation und dynamische Kontrolle von Chromatin und der Genomorganisation

Beginn

seit 2021

 

Förderlinie

Heisenberg-Professur

Geförderte Person

Prof. Dr. Stefan Witzel

Titel

Grobe Geometrie von einfachen Gruppen und Gebäuden

Beginn

seit 2019

 

Förderlinie

Heisenberg-Professur

Geförderte Person

Prof. Dr. Jude M. Przyborski

Titel

Parasitologie und Biologie der Erreger tropoischer Infektionskrankheiten

Beginn

seit 2017

 

  • Emmy Noether-Programm

Förderlinie

Emmy Noether-Nachwuchsgruppe

Geförderte Person

Dr. Moritz Johannes Strowitzki

Titel

Molekulare Mechanismen CO2-sensitiver Signalwege und deren Bedeutung bei der Heilung von intestinalen Anastomosen

Beginn

seit 2024

 

Förderlinie

Emmy Noether-Nachwuchsgruppe

Geförderte Person

Dr. Urs Gellrich

Titel

In Silico Design und Synthese neuartiger, metallfreier Systeme für Bindungsaktivierung und Katalyse

Beginn

seit 2019

 

Förderlinie

Emmy Noether-Nachwuchsgruppe

Geförderte Person

Dr. Cornelia Kilchert

Titel

Mechanisms of substrate selevctivity of the nuclear RNA exosome complex

Beginn

seit 2018

LOEWE-Professuren

LOEWE-Spitzenprofessur Prof. Dr. Susanne Herold

Die Gießener Lungen- und Infektionsforscherin wurde 2022 mit einer LOEWE-Spitzenprofessur ausgezeichnet und ermöglicht es der JLU, die renommierte Wissenschaftlerin, die seit Beginn der Pandemie auch einem breiteren Publikum als Corona-Expertin bekannt wurde, in Gießen zu halten.

 

LOEWE-Startprofessur Prof. Dr. Martin Hebarth

Die Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen erhält ihre erste LOEWE-Start-Professur. Sie geht an Dr. Martin Hebart, der auf die Professur „Computational Cognitive Neuroscience and Quantitative Psychiatry“ an der JLU berufen wurde. Die Sach- und Personalausstattung der Professur wird mit Mitteln aus dem Forschungsprogramm LOEWE des Landes Hessen in Höhe von knapp zwei Millionen Euro über einen Zeitraum von sechs Jahren gefördert.

Bundesgeförderte Nachwuchsgruppenleitungen

Geförderte Person

Dr. Sebastian Losacker

Titel

TRABBI - Sozio-technische Transformationsprozesse für einen nachhaltigen Bausektor in der Bioökonomie: Regionale Leitmärkte und globale Innovationssysteme

Förderzeitraum

März 2023 - Februar 2028

 

Geförderte Person

Dr. Daniel Amsel

Titel

AI-RON - KI-gestützte morphomolekulare Präzisions-Medizin in Neuroonkologie

Förderzeitraum

Oktober 2021 - März 2024

 

Geförderte Person

Dr. Felix H. Richter

Titel

FLiPS - Feststoffbatterien mit Lithiummetall und Polymeren Schutzschichten

Förderzeitraum

März 2020 - Februar 2025

 

Alexander von Humboldt Stiftung

  • Sofja Kovalevskaja-Preis

Preisträgerin (Jahr)

Dr. Agnieszka Golicz (seit 2020)

Erläuterung

Die Molekulargenetikerin und Bioinformatikerin Dr. Agnieszka Golicz ist 2020 mit einem der hochdotierten Sofja Kovalevskaja-Preise der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet worden, um fünf Jahre lang mit einer eigenen Arbeitsgruppe an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zu forschen. Mit Dr. Agnieszka Golicz verstärkt eine exzellente Nachwuchswissenschaftlerin die Pflanzenzüchtung an der JLU, die den Aufbau komplexer Pflanzengenome erforscht.


Preisträgerin (Jahr)

Dr. Katja Dörschner-Boyaci (seit 2014)

Erläuterung

Die Psychologin Dr. Katja Dörschner-Boyaci ist mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis 2014 ausgezeichnet worden, um fünf Jahre lang mit einer eigenen Arbeitsgruppe an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zu forschen. Dr. Dörschner-Boyaci wird in ihrem Projekt die neuronalen Grundlagen der Materialwahrnehmung untersuchen – ein noch junger Schwerpunkt der Forschung zur visuellen Wahrnehmung.