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Zu Hause

Gerichte planen

Die Erstellung eines Essensplans schafft nicht nur einen besseren Überblick. Er hilft außerdem, beim Einkauf nur die benötigten Lebensmittel in passenden Mengen auszuwählen und zu Hause zuzubereiten. Dabei können auch große Mengen eingeplant, gekocht und portionsweise eingefroren werden.

 

Lebensmittel den Kühlschrankzonen entsprechend lagern

Ein Kühlschrank hat im Inneren unterschiedliche Temperaturen, woran die Lagerung von Produkten angepasst werden kann, um deren Haltbarkeit zu verbessern. Ganz oben werden am besten angebrochene und zubereitete Speisen, Essensreste und Marmelade gelagert. Im mittleren Fach die Milchprodukte und im kältesten Fach am besten Fleisch und Fisch. Ins Gemüsefach kommen Salat, Gemüse und Obst. In der Kühlschranktür können Getränke, Soßen und Dressings aufbewahrt werden – oben in der Tür am besten Eier und Butter oder Margarine.

 

Fokus auf pflanzliche Lebensmittel setzen

Im Allgemeinen sollte auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung geachtet werden. Den Fleischkonsum dabei zu reduzieren und auf die vegetarischen oder veganen Angebote zurückzugreifen, hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf die Gesundheit.[1]

 

Haltbarkeit mit den Sinnen prüfen

Lebensmittel müssen nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht sofort weggeworfen werden. Am besten werden die Lebensmittel mit den Sinnen geprüft – erst mit den Augen schauen, dann mit der Nase riechen und anschließend mit dem Mund den Geschmack prüfen. Wenn alles stimmt, kann das Lebensmittel i.d.R. unbedenklich verzehrt werden. Steht ein Verbrauchsdatum auf Lebensmitteln wie Hackfleisch, sollte das Lebensmittel nach Ablauf des Datums nicht mehr verzehrt werden.

 

Lebensmittel ganzheitlich verwerten

Dabei berücksichtigt werden sollten essbare Samen, Kerne, Wurzeln, Schalen, Strunke, Früchte, Blätter und Blüten von Pflanzen sowie übrigbleibende Produkte wie Kaffeesatz, Aquafaba (die Kochflüssigkeit von Kichererbsen, Bohnen und anderen Hülsenfrüchten) oder altes Brot. Auch die Verwendung des gesamten Tieres ist ein Teil der ganzheitlichen Verwertung.

 

Selbst anbauen

Obst, Gemüse und Kräuter können im Garten, auf der Terrasse oder der Fensterbank selbst angebaut werden. Dabei am besten Bio-Saatgut oder -Setzlinge nutzen. Bei vielen Pflanzen kann nach Bedarf über einen langen Zeitraum frisch geerntet werden (z. B. Pflücksalat, Kräuter). So wird auch das Angebot für Bienen und Insekten erweitert.

 

[1] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.: Gut für die Gesundheit: Viel Gemüse & Obst, wenig Fleisch (https://www.dge.de/presse/meldungen/2021/gut-fuer-die-gesundheit-viel-gemuese-obst-wenig-fleisch/)