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Lebensmittelchemie

Master of Science (MSc)

Überblick

Foto: Anna Ivanova/123rf.com


Ueberblick

Überblick

Die Justus-Liebig-Universität Gießen ist die einzige Hochschule in Hessen, die Ihnen ein Studium im Bereich Lebensmittelchemie anbietet. Dadurch wird die, für den Verbraucherschutz in Hessen unentbehrliche, Ausbildung zur Lebensmittelchemikerin bzw. zum Lebensmittelchemiker sichergestellt.

Der Masterstudiengang Lebensmittelchemie zeichnet sich durch ein hohes Maß an Interdisziplinarität aus, da Sie im Verlauf des Studiums Veranstaltungen aus verschiedenen Lehreinheiten und Fachbereichen belegen.

Das Studium vermittelt Ihnen ein vertieftes Wissen in allen wesentlichen Gebieten der Lebensmittelchemie. Dies beinhaltet solide Kenntnisse der Lebensmittelchemie, der Chemie und Analytik des Trink- und Abwassers, der Lebensmitteltoxikologie, der Lebensmitteltechnologie, des Qualitätsmanagements, der Lebensmittelsicherheit und des Lebensmittelrechts.

Wichtige Elemente des Studiums umfassen darüber hinaus die Umweltanalytik, Bedarfsgegenstände und Kosmetika sowie Futtermittel. Aktuellen Entwicklungen in der Lebensmittelchemie wird mit Lehrveranstaltungen zu immunologischen und molekularbiologischen Verfahren der Lebensmittelanalytik (z.B. Allergene, gentechnisch veränderte Lebensmittel) und zur molekularen Sensorik (Geruchs- und Geschmacksstoffe, Geschmacksverstärker) Rechnung getragen.

Die abschließende Masterarbeit eröffnet Ihnen den Zugang zu einer komplexen lebensmittelchemischen Fragestellung, die strukturiert zu lösen ist und Ihnen dabei typische Kompetenzen für die Problemlösung in Praxis und Forschung vermittelt.

Die Gießener Studiengänge zeichnen sich durch die besondere Berücksichtigung aktueller Entwicklungen und Problemfelder der Lebensmittelchemie aus. Schwerpunkte bilden dabei die Untersuchung und rechtliche Beurteilung unseres wichtigsten Lebensmittels, des Trinkwassers, und von Futtermitteln. Mit dem sicheren Nachweis und der Quantifizierung von Kontaminanten, Allergenen und gentechnisch modifizierten Lebensmitteln bzw. Lebensmittelzutaten wird den Anforderungen des Lebens- und Futtermittelgesetzbuches Rechnung getragen. Eine Spezialisierung in Lebensmittelbiotechnologie wird im Rahmen des Wahlpflichtmoduls und von Vertiefungspraktika ermöglicht.

Regelstudienzeit: 4 Semester

Regelstudienzeit

4 Semester - 120 Credits Points

Akkreditierung

akkreditiert seit dem 10.12.2010;

Studienaufbau

Regelstudienzeit: 4 Semester

Regelstudienzeit

4 Semester - 120 Credits Points

Studienaufbau

Studienaufbau

Der Studiengang setzt sich aus 17 Modulen in fünf folgenden übergeordneten Bereichen zusammen:

  1. Grundprinzipien des Lebensmittelrechts, Durchführung von Betriebskontrollen
  2. Prinzipien der Ernährungslehre
  3. Kenntnis der Chemie und Mikrobiologie von Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen und Kosmetika
  4. Erwerb fundierter Kenntnisse der instrumentellen Hochleistungsanalytik
  5. Erlernen der Prinzipien selbständigen wissenschaftlichen Arbeitens

 

1. Semester (30 CP) 2. Semester (30 CP)
Chemie und Analytik des Wassers (9CP)

Qualitätsmanagement, Lebensmittelsicherheit und Novel Food (6 CP)

Spezielle Biochemie der Ernährung (3 CP)

Grundzüge des europäischen Lebensmittelrechts & Betriebsbesichtigung 2 (4 CP)

Chemie und Analytik der Futtermittel (8 CP) Chemie der Bedarfsgegenstände und Kosmetika (9 CP)
Lebensmitteltechnologie I (3 CP) Umweltanalytik und Ökotoxikologie (8 CP)
Grundzüge des nationalen Lebensmittelrechts & Betriebsbesichtigung (4 CP) Lebensmitteltechnologie II (3 CP)
Microbial Diagnostics (3 CP)  

 

3. Semester (30 CP) 4. Semester (30 CP)
Lebensmitteltoxikologie (5 CP) Masterarbeit
Molekulare Sensorik (3 CP)
Immunologische und molekularbiologische Methoden der Lebensmittelanalytik (4 CP)
Projektarbeit (Gesamtanalyse) (12 CP)
Zusatzkompetenz / Wahlpflichtmodul* (6 CP)

 

Informationen zum Studienverlauf und zu den Modulen

Eine Beschreibung des Studienverlaufs und der Modulinhalte finden Sie in der Speziellen Ordnung zum Studiengang (Anhänge "Studienverlaufspläne" und "Modulbeschreibungen")

zur Speziellen Ordnung

 

Lehrveranstaltungen

Informationen zu den Lehrveranstaltungen finden Sie im Vorlesungsverzeichnis der JLU:

zum elektronischen Vorlesungsverzeichnis (eVV)

Bewerbung

Beginn WS

Studienbeginn

nur zum Wintersemester

Bewerbung: Zulassungsvoraussetzungen

Zulassungsvoraussetzungen

Zulassungsvoraussetzung ist ein Bachelorabschluss in Lebensmittelchemie mit einer Prädikatsnote ("gut" oder besser).

Der Prüfungsausschuss kann weitere Studiengänge nach Einzelfallprüfung als gleichwertig anerkennen. Das bisherige Studium muss folgendes fachliche Profil aufweisen: Breite naturwissenschaftliche Ausbildung mit angemessenen Grundlagen in Chemie, Mathematik und Physik sowie in Biologie (allgemeine Biologie und spezielle Botanik) und Informatik.

Ein erkennbarer Schwerpunkt muss in Chemie oder chemienahen Fächern, Physik oder Biologie liegen.

Erforderlichen Sprachnachweise

Erforderlichen Sprachnachweise

Bei der Einschreibung sind Englischkenntnisse auf dem Niveau B 1 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) erforderlich. Diese sind nachzuweisen durch:

  1. das Abiturzeugnis,
  2. Oberstufenzeugnisse oder den Nachweis über mindestens vierjährigen Schulunterricht in Englisch,
  3. Nachweis über erfolgreich absolvierte Sprachkurse, wobei mindestens 120 Stunden Unterricht nachzuweisen sind,
  4. Fachgutachten oder Lektorenprüfungen über Sprachkenntnisse, die durch Auslandsaufenthalte, Universitätssprachkurse oder im Selbststudium erworben wurden,
  5. Nachweis über einen UNIcert-Abschluss der Stufe I,
  6. Nachweis über einen TOEFL-Test (computerbasierter Score von mindestens 43, schriftlicher Test mit mindestens 550 Punkten) oder
  7. einen anderen vom Prüfungsausschuss als gleichwertig anerkannten Nachweis.

Der Prüfungsausschuss entscheidet in Zweifelsfällen über die Erfüllung der Aufnahmevoraussetzungen.

Beginn nur im WiSe / ohne Zulassungsbeschränkung

Bewerbung / Einschreibung

Der Studiengang ist zulassungsfrei, ohne NC.

Fristbeginn für das Wintersemester 2024/25
  • 01.06.2024
Fristende für das Wintersemester 2024/25
  • 01.09.2024 für Personen mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung
  • 15.08.2024 für Personen mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung

 

Für internationale Studienbewerber/innen gelten zum Teil andere Regeln. Mehr

Perspektiven

Perspektiven

Perspektiven

Der Masterabschluss wird als zweiter Prüfungsabschnitt der Ausbildung zur staatlich geprüften Lebensmittelchemikerin bzw. zum staatlich geprüften Lebensmittelchemiker anerkannt und ist damit die Voraussetzung für den Zugang zum dritten und abschließenden Abschnitt der Ausbildung.
Schwerpunkt des anschließenden dritten Prüfungsabschnitts ist die rechtliche Beurteilung von Lebensmitteln, Futtermitteln, Bedarfsgegenständen, Kosmetika und Tabakerzeugnissen im Rahmen von gutachterlichen Stellungnahmen. Diese drei Prüfungsabschnitte sind bundesweit nach wie vor Voraussetzung für eine berufliche Tätigkeit in der amtlichen Lebensmittelüberwachung.
Auch für berufliche Tätigkeiten in der Pharma- und Lebensmittelindustrie sowie in privaten Handelslaboratorien bieten diese Qualifikationen ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt.

  • Amtliche Lebensmittelüberwachung: In Chemischen Untersuchungsämtern der Bundesländer (z. T. auch von Städten und der Bundeswehr) und Positionen bei Ministerien und Vollzugsbehörden.
  • Freiberuflich Tätige: Zum Beispiel Beratung von Herstellern, Importeuren und Handel durch Untersuchungen und rechtliche Beurteilungen ihrer Güter. Als Handelschemiker/in oder Sachverständige für Lebensmittelchemie sind Lebensmittelchemiker/innen meist von der Industrie- und Handelskammer bestellt und von der Landesbehörde für die Untersuchung von Gegenproben zugelassen.
  • In der Ernährungs- und Lebensmittelwirtschaft: Forschung und Entwicklung sowie Qualitätskontrolle und -sicherung.
  • Kosmetik-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelindustrie: Forschung und Entwicklung, Qualitätskontrolle und -sicherung.
  • Einrichtungen der Lebensmittel- und Ernährungsforschung: An Universitäten, in Forschungsanstalten des Bundes und der Lebensmittelwirtschaft.
  • Andere: Darüber hinaus ergeben sich zahlreiche weitere Tätigkeitsbereiche in Laboratorien und Untersuchungsstellen im Bereich des Trinkwassers, der Umwelt (Abwasser, Luft und Boden), der Landwirtschaft, der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der chemischen Toxikologie, der gerichtlichen Analytik und klinischen Chemie, also überall dort, wo die speziellen Kenntnisse der Lebensmittelchemikerin / des Lebensmittelchemikers in der Analytik komplexer Substrate und der Beurteilung der Ergebnisse gefragt sind.

 

Ausführliche Informationen über Berufsfelder, Einsatzmöglichkeiten und Berufschancen für (Lebensmittel-)Chemikerinnen und Chemiker bietet die Gesellschaft deutscher Chemiker (GdCh).

Promotion

Promotion

Nach erfolgreichem Masterabschluss ist ein Promotionsstudium möglich. Hierdurch ergeben sich weitere Karrieremöglichkeiten.

Informationen zur Promotion

 

International Giessen Graduate Centre for the Life Sciences

Internationales

Internationales: outgoings

Auslandsaufenthalte während des Studiums (outgoings)

Ansprechpersonen im Fachbereich

outgoings

Information und Beratung

 

Internationales: incomings

Auslandsaufenthalte in Gießen für Internationale Studierende (incomings)

Ansprechpersonen im Fachbereich

incomings

Information und Beratung

 

Weitere Infos

Weitere Infos: Dokumente

PDF-Dokumente zum Studiengang

Gerne schicken wir Ihnen auch gedruckte Exemplare, nutzen Sie dazu bitte unser Kontaktformular.

Prüfungs- und Studienordnungen

 

Lehrveranstaltungen im Vorlesungsverzeichnis

Elektronisches Vorlesungsverzeichnis (eVV)

Noch Fragen?

Noch Fragen?
Informations- und Beratungsangebote der JLU finden Sie in der Kategorie "Kontakt" auf dieser Seite!

Kontakt

Studienfachberatung

Lebensmittelchemie

Prof. Dr. Gerd Hamscher
Institut für Lebensmittelchemie und Lebensmittelbiotechnologie
Heinrich-Buff-Ring 58
35392 Gießen

Tel.: 0641 - 99 34950

Sprechstunde: nach Vereinbarung

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Redaktion: ZSB

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