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Stärken und Schwächen der Pandemieberichterstattung

Workshop zu den Herausforderungen für Medien in Krisenzeiten am 6. November 2021

Nr. 140 • 25. Oktober 2021

Den Medien kommt während der Pandemie eine wichtige Rolle zu. Sie wurden und werden viel gelobt und viel gescholten. Was war gut und was hätte im Krisen-Journalismus besser laufen können? Wie hat sich in der Pandemie das Verhältnis von Politik, Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit verändert? Was können die Medien für zukünftige Krisen lernen? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Workshop „Nach Corona! Lehren aus der Medienberichterstattung“. Er findet statt am Samstag, 6. November 2021 von 14 bis 18 Uhr im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, 35390 Gießen) der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Die Veranstaltung wird organisiert von der der Abteilung für Allgemeine Psychologie und Kognitionsforschung an der JLU (Prof. Dr. Markus Knauff), der Gesellschaft für Kognitionswissenschaft und dem Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) der JLU.

Die NDR-Wissenschaftsredakteurin Korinna Hennig, die den Podcast „Coronavirus-Update“ mit Christian Drosten moderiert, spricht über das Thema „Das Publikum ernst nehmen: Mit Wissenschaftsverständnis gegen Falschnachrichten“ (14:15 Uhr). Über „Corona und die Folgen: Neue Rollen für den Wissenschaftsjournalismus“ referiert Prof. Dr. Annette Lessmöllmann, Professorin für Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und zuvor freie Journalistin und Redakteurin bei Gehirn & Geist/Spektrum der Wissenschaft (14:45 Uhr). Mit YouTube-Erklärvideos und anderen Formaten sozialer Wissensaushandlung zum Virus beschäftigt sich der Vortrag von Prof. Dr. Katrin Lehnen, Professorin für Germanistische Medien- und Sprachdidaktik sowie Geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der JLU (15:15 Uhr). Prof. Dr. Rainer Bromme, Senior-Professor für Pädagogische Psychologie an der Universität Münster und ehemaliger Sprecher des DFG-Schwerpunktprogramms „Wissenschaft und Öffentlichkeit“ spricht über „Vertrauen in Wissenschaft: Ein Anker in stürmischen Zeiten?“ (15:45 Uhr). Im Anschluss an die Vorträge gibt es eine Podiumsdiskussion, bei der das Publikum Fragen an die Vortragenden richten kann.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung in Präsenz oder über einen Livestream teilzunehmen. Für die Teilnahme in Präsenz sind eine Anmeldung über die Webseite www.uni-giessen.de/corona-workshop und ein 3G-Nachweis erforderlich.

  • Termin

Workshop „Nach Corona! Lehren aus der Medienberichterstattung“
Samstag, 6. November 2021, 14 bis 18 Uhr
Biologischer Hörsaal, Ludwigstraße 34, 35390 Gießen (Anmeldung erforderlich), oder via Livestream

  • Programm

14:00    Begrüßung und Einführung (Markus Knauff)
14:15    „Das Publikum ernst nehmen: Mit Wissenschaftsverständnis gegen Falschnachrichten“ (Korinna Hennig)
14:45    „Corona und die Folgen: Neue Rollen für den Wissenschaftsjournalismus“ (Annette Lessmöllmann)
15:15    „‘Tschö Corona! Pandemie isch over!‘ – YouTube-Erklärvideos und andere Formate sozialer Wissensaushandlung zum Virus“ (Katrin Lehnen)
15:45    „Vertrauen in Wissenschaft: Ein Anker in stürmischen Zeiten?“ (Rainer Bromme)
16:15    Kaffeepause
16:45    Fragen von Studierenden an die Expertinnen und Experten mit offener Diskussion (Anna Kienitz, Johannes Michel, Mira Schwarz)
17:45    Resümee und Verabschiedung

  • Weitere Informationen

www.uni-giessen.de/corona-workshop (Anmeldung für persönliche Teilnahme und Link zum Livestream)

  • Kontakt


Allgemeine Psychologie und Kognitionsforschung

Presse, Kommunikation und Marketing • Justus-Liebig-Universität Gießen • Telefon: 0641 99-12041