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Internationalisierung in der Graduiertenausbildung

Delegation aus Nordamerika informiert sich an der JLU über internationale Graduiertenausbildung – Gießener Universität eine Station der „Germany Today“-Tour des DAAD

Nr. 143 • 27. Juni 2019

Besuch hochrangiger Vertreterinnen und Vertreter US-amerikanischer und kanadischer Universitäten an der JLU im Rahmen der „Germany Today“-Tour des DAAD. Foto: JLU / Katrina Friese
Die internationale Graduiertenausbildung stand im Mittelpunkt des Besuchs hochrangiger Vertreterinnen und Vertreter US-amerikanischer und kanadischer Universitäten heute an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Die 22-köpfige Delegation ist auf Einladung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) nach Deutschland gereist. Bei der diesjährigen DAAD-Informationstour „Germany Today“ stehen außerdem Besuche bei Hochschulen in Hamburg, Bremen und Göttingen sowie ein Workshop beim DAAD in Bonn auf dem Programm. Unter den Gästen waren auch Vertreterinnen und Vertreter der University of Wisconsin, Madison (USA), und der York University, Toronto (Kanada), mit denen die JLU über Partnerschafts- bzw. Kooperationsabkommen verbunden ist.

Die Tour soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern intensive Einblicke in das Hochschulsystem in Deutschland unter verschiedenen Aspekten bieten – in diesem Jahr ist der Schwerpunkt die Internationalisierung von Universitäten in einer zunehmend komplexeren Welt. Außerdem dient der Besuch dem Austausch sowie der Vertiefung oder Anbahnung von Kooperationen.

JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee informierte die Delegation aus Nordamerika zunächst über das deutsche Hochschulsystem allgemein und am Beispiel der JLU. Ein Schwerpunktthema war die internationale Graduiertenausbildung an der JLU mit ihren drei Graduiertenzentren: dem Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK) / International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), dem Gießener Graduiertenzentrum Lebenswissenschaften (GGL) und dem Gießener Graduiertenzentrum Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (GGS). Das GCSC, von 2006 bis 2018 gefördert in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder, wurde von Prof. Dr. Katharina Stornig, Juniorprofessorin am GCSC, ausführlich vorgestellt.

Rund zehn Prozent der Studierenden an der JLU sind internationale Studierende, von den Promovierenden kommen 30 Prozent aus dem Ausland. In den drei Graduiertenzentren der JLU finden sie in allen elf Fachbereichen hervorragende Promotionsbedingungen mit internationalen Bezügen vor.

Als Initiator internationaler Netzwerke sind die Gießener Graduiertenzentren der Mittelpunkt einer Vielzahl von transeuropäischen und weltweiten Kooperationsprojekten. So werden jährlich mehrere internationale Summer Schools bzw. Konferenzen für Doktorandinnen und Doktoranden angeboten, es gibt Austauschprogramme für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Auch das Akademische Auslandsamt bietet verschiedene Unterstützungsangebote für internationale Promovierende, die den Gästen vorgestellt wurden.

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