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Werk für das Gießener Universitätsorchester komponiert

„Through a glass, darkly“: Uraufführung eines Auftragswerks der Gießener Hochschulgesellschaft beim Semesterabschlusskonzert am 4. Februar 2017 – Karten bei der Tourist-Info erhältlich - Einführung in das Konzert um 18.30 Uhr

Nr. 250 • 19. Dezember 2016

Beginn der handschriftlichen Originalpartitur von „Through a glass, darkly“, das der US-amerikanische Komponist Sidney Corbett im Auftrag der Gießener Hochschulgesellschaft 2016 für das Gießener Universitätsorchester komponiert und Universitätsmusikdirektor Stefan Ottersbach gewidmet hat. Foto: Lisa Dittrich
Eine Karte für das Semesterabschlusskonzert des Universitätsorchesters der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist nie ein gewöhnliches Weihnachtsgeschenk, in diesem Jahr aber etwas ganz Besonderes. Denn erstmals wurde ein Werk eigens für das Gießener Universitätsorchester geschrieben: Die Uraufführung von „Through a glass, darkly“ des US-amerikanischen Komponisten Sidney Corbett steht im Mittelpunkt des Semesterabschlusskonzerts am Samstag, 4. Februar 2017, um 19.30 Uhr in der Kongresshalle Gießen. Bereits um 18.30 Uhr wird es im Foyer der Kongresshalle eine Einführung in das Konzert geben.

In Auftrag gegeben wurde die zeitgenössische Komposition von der Gießener Hochschulgesellschaft (GHG) auf Anregung des GHG-Vorsitzenden Prof. Dr. Volker Wissemann. Corbett, seit 2006 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim, widmete das Werk Universitätsmusikdirektor (UMD) Stefan Ottersbach, der das Gießener Universitätsorchester leitet.

Der Komponist hatte den Auftrag, dem Gießener Universitätsorchester ein Stück auf den Leib zu schreiben, passend für die Besetzung des Orchesters – und sein Können. Corbett kam nach Gießen, um sich das Orchester anzuhören. „Es ist selten, dass Stücke für Amateurorchester komponiert werden“, sagt UMD Ottersbach. „Ich finde es großartig, dass die GHG die Tradition aus dem 19. Jahrhundert wieder aufleben lässt, Stücke für Universitätsorchester zu komponieren.“ Bei den Proben für die Uraufführung leisteten die Musikerinnen und Musiker Pionierarbeit. „Wir konnten uns das Stück ja vorher nicht anhören, wir waren ja die Ersten, die es gespielt haben“, so Ottersbach.
 
Auf dem Programm des Semesterabschlusskonzerts stehen neben der Uraufführung von „Through a glass, darkly“ Johannes Brahms‘ Variationen für Orchester B-Dur op. 56a über ein Thema von Joseph Haydn, Brahms‘ Akademische Festouvertüre c-moll/C-Dur op. 80 – ein Werk, das ebenfalls für ein Universitätsorchester geschrieben wurde – sowie die Enigma-Variationen über ein Originalthema op. 36 von Edward Elgar. Keine Solistinnen oder Solisten und keine große Sinfonie sollen von der Uraufführung ablenken.

Das Konzert in der Kongresshalle Gießen (Berliner Platz 2) beginnt um 19.30 Uhr. Karten kosten 14 Euro, ermäßigt 7 Euro. Sie sind zuzüglich Vorverkaufsgebühr bei der Tourist-Info am Berliner Platz erhältlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn  an der Abendkasse.

  • Termin

Semesterabschlusskonzert
Samstag, am 4. Februar 2017, 19.30 Uhr
Kongresshalle Gießen, Berliner Platz 2, 35390 Gießen

  • Weitere Informationen

www.uni-giessen.de/orchester

  • Kontakt

, Universitätsmusikdirektor
Telefon: 0179 109 6711
E-Mail: stefan.ottersbach@musik.uni-giessen.de

Pressestelle der Justus-Liebig-Universität Gießen, Telefon: 0641 99-12041