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Abschlussarbeiten

Hier finden sich alle veröffentlichten Abschlussarbeiten, die an unserem Lehrstuhl für Kommunikation und Beratung seit 2020 geschrieben wurden. Wir danken dabei insbesondere den AbsolventInnen für ihre Beiträge und die damit verbundene Möglichkeit, interessierten Studierenden einen Einblick in das Themenspektrum für Abschlussarbeiten zu ermöglichen!

Ernährungsemfehlungen bei Post-COVID – ein Hürdenlauf mit Chancen

19.03.2024: Im Spannungsfeld zwischen Ernährungsempfehlungen mit ihren positiven Auswirkungen und den vielfältigen einschränkenden Symptomen des Post-COVID Syndroms, stellte sich Lheanne Rehmet im Rahmen ihrer Masterthesis die Frage „welche Barrieren, Förderer und Unterstützungsbedarf haben Post-COVID Patient:innen bei der Umsetzung von Ernährungsempfehlungen?“ Und welche Rolle spielen Ernährungsberater:innen bei alle dem?

Fordert die Ernährungswende! Transformationsansätze lokaler Nachhaltigkeitsinitiativen im Ernährungsbereich

15.01.2024: Welche Transformationsansätze bieten ausgewählte zivilgesellschaftliche Nachhaltigkeitsinitiativen in Gießen zur Verwirklichung der lokalen Ernährungswende im Sinne der Großen Transformation zur Nachhaltigkeit? Dieser Frage bin ich in meiner Masterarbeit im Fach Ernährungswissenschaften in der ersten Jahreshälfte 2023 nachgegangen. Ein paar Ergebnisse davon möchte ich hier präsentieren.

Essen wir bald nur noch Insekten? Eine Analyse institutioneller Kommunikation in Deutschland

04.12.2023: Der Klimawandel, die wachsende Weltbevölkerung sowie die negativen Folgen des Fleischkonsums sind Gründe, die die Suche nach alternativen Proteinquellen antreiben. Aber Insekten als Mahlzeitenkomponente auf den Tellern deutscher Haushalte? Das ist bisher eher eine Seltenheit und für viele Konsument*innen undenkbar. Da öffentliche Institutionen den Diskurs maßgeblich anführen und damit öffentliche Meinungsbilder verändern können, ist es wichtig sich die Kommunikation dieser Einrichtungen anzusehen. Ich bin daher in meiner Bachelor-Thesis der Frage „Wie kommunizieren ausgewählte Institutionen über Insekten als Nahrungsquelle und welche inhaltlichen Aspekte sind dabei von besonderem Interesse?“ nachgegangen.

„Ich weiß, dass ich nichts weiß“* – oder doch nicht? Wissen als Einflussfaktor auf die Intention Studierender zur Wahl einer bioregionalen Speise in Hochschulmensen

14.08.2023: Seit geraumer Zeit herrscht eine hitzige Debatte darüber, ob die reine Vermittlung von Ernährungswissen Konsument:innen tatsächlich zu einem nachhaltigeren Ernährungsverhalten bewegen kann. Auf der einen Seite wird von Seiten der Politik, wann immer das Thema Ernährungskommunikation aufkommt, gerne auf das fehlende Wissen von Verbraucher:innen hingewiesen und dringend die Vermittlung von ernährungsbezogenem Wissen gefordert. Auf der anderen Seite zeigen zunehmend mehr Studien, dass wir trotz vorhandenem Wissen nicht zwangsläufig im Sinne dieser Wissensbestände rational handeln ("Lücke zwischen Wissen und Handeln“). Was hat es also mit dem Wissen und dessen Bedeutung für unser Ernährungsverhalten auf sich? Kann eine nachhaltige Ernährung wirklich durch eine reine Wissensvermittlung gefördert werden?

Schwer zu entdecken aber bedeutungsvoll: Elterliche Argumente über den kindlichen Fleischkonsum und die Beziehung zu Tieren

24.04.2023: In meiner Masterarbeit zum Thema "Welche Argumente prägen die Kommunikation von Eltern zu ihren Kindern über die Mensch-Tier-Beziehung?" habe ich untersucht, wie die Kommunikation elterlicher Argumente, die Beziehung von Kindern zu Tieren und tierischen Produkten beeinflussen kann. Dafür wollte ich mittels problemzentrierter Interviews herausfinden, welche Argumente in der Erziehung hinsichtlich der verschiedenen Ernährungsweisen die größte Rolle spielen.

Der Stillweg eines Frühgeborenen

17.01.2023: Welchen inhaltlichen und familiären Unterstützungsbedarf haben Mütter von Frühgeborenen hinsichtlich des Stillens und der Muttermilchernährung? In ihrer Masterarbeit untersuchte Lea Heymel in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Gesund ins Leben diese Fragestellung. Die Betreuung der Arbeit erfolgte durch Prof. Dr. Jasmin Godemann sowie Dr. Katharina Reiss, wissenschaftliche Referentin im Netzwerk. Das Netzwerk ist Teil der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und entwickelt evidenzbasierte, bundesweit einheitliche und werbefreie Informationsmaterialien rund um das Thema Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie Säuglings- und Kleinkinderernährung.

Superheld:innen für eine Nachhaltige Entwicklung: Potenziale von Lehrer:innen für BNE

30.09.2022: Wer hat nicht gelegentlich die Stimme einer Lehrkraft aus der Schulzeit im Kopf? Tauche ich den Löffel in meine Suppe, „verbiegt" sich der Stil und ich höre meinen Physiklehrer begeistert zu optischer Täuschung dozieren. Wenn ich jedoch verzweifelt vor dem Gemüseregal im Supermarkt stehe und zwischen dem eingeschweißten Apfel und der unverpackten Alternative aus Übersee wählen muss, warte ich vergeblich auf die Stimme meiner Lehrerin, die mich aus diesem Dilemma erlöst. Wäre es nicht praktisch, sich die Kompetenzen für nachhaltige Konsumentscheidungen bereits in der Schulzeit aneignen zu können? Und wird Lehrkräften damit nicht eine ungeahnte Superkraft zuteil? - Nämlich die, eine Nachhaltige Entwicklung immens vorantreiben zu können?

Ernährungskommunikation auf TikTok

In seiner Masterarbeit hat Roman Obermayr 54 TikTok-Video untersucht, um Orientierungspunkte der Ernährungskommunikation auf TikTok zu ermitteln. Dabei hat er bei der Analyse sowohl die Inhalte als auch produktionsbezogene Aspekte berücksichtigt. Aus der Abschlussarbeit ist ein Beitrag für die Ernährungs Umschau entstanden, der mit dem Oktoberheft 2022 erschienen ist.

Welche Bedeutung haben soziale Medien für Jugendliche in Bezug auf ihre Ernährung?

29.01.2021: Lena Roth hat in ihrer Bachelorarbeit die Bedeutung sozialer Medien für die Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung im Jugendalter untersucht. Soziale Medien, wie YouTube oder Instagram, sind im Alltag, insbesondere Jugendlicher kaum wegzudenken. Daher stellt sich die Frage, inwiefern diese alltäglichen Gewohnheiten z. B. das Ernährungsverhalten Jugendlicher beeinflussen. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit hat sie Antworten gefunden, in dem sie Jugendliche dazu befragt hat.

Wie meine Masterarbeit zur onlinebasierten Kommunikation über vegane Ernährung mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet hat…

14.06.2020: Irina Rohe ist frischgebackene Master of Science. Nach dem Bachelor in Ökotrophologie, blieb sie an der Justus-Liebig-Universität, um ihren Master in Ernährungswissenschaften zu machen. Diesen hat sie nun erfolgreich abgeschlossen mit ihrer Masterarbeit zum Thema „Die onlinebasierte Kommunikation über vegane Ernährung durch ProVeg-Germany und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung."

Ist es selbstverständlich, Tiere zu essen?

22.08.2020: Laura-Marie Brandenstein hat in ihrer Bachelorarbeit untersucht, wie es dazu gekommen ist, dass Fleisch essen in der Gesellschaft als selbstverständlich wahrgenommen wird und inwieweit die mediale Kommunikation diese Selbstverständlichkeit stützt und damit zur Entstehung von Vorurteilen gegenüber Ernährungsformen beiträgt, welche die Selbstverständlichkeit des Verzehrs von Fleisch und tierischen Produkten nicht unterstützt. Sie ist aktuell im ersten Mastersemester Ökotrophologie an der JLU. Ihre Bachelorthesis mit dem Titel „Analyse von karnistischen und speziesistischen Argumenten in der Zeitschrift „BEEF!“ in Zusammenhang mit der Vorurteilsbildung gegenüber dem Veganismus“ im Juli 2020 erfolgreich verteidigt.