Dezentrale Nachhaltigkeitsbeauftragte
Die dezentralen Nachhaltigkeitsbeauftragten sind die ersten Ansprechpersonen für Fragen und Anregungen im Kontext der Nachhaltigkeit im jeweiligen Fachbereich bzw. in ihrer Einrichtung. Sie geben und sammeln Impulse für eine nachhaltige Entwicklung im Fachbereich bzw. in der Einrichtung und stehen mit dem zentralen Nachhaltigkeitsbeauftragten und dem Büro für Nachhaltigkeit im Austausch.
Prof. Dr. Elke Britz
"Der Fachbereich Rechtswissenschaft tritt seit Jahrzehnten mit einem Schwerpunkt im Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Klimaschutzrecht hervor. Das Umweltrecht ist in Gießen Gegenstand des Schwerpunktstudiums. In der Forschung sind zahlreiche Professuren des Fachbereichs mit Fragen des Nachhaltigkeitsrechts befasst. Dem Austausch mit der Praxis dient seit 1990 das Umweltrechtliche Praktikerseminar, das 2005 mit der Verleihung des Umweltpreises der Stadt Gießen gewürdigt wurde."
Kontakt:
Elke Müller (Vertreterin im Sekretariat)
Professur Britz
Hein-Heckroth-Str. 5
35390 Gießen
Tel.: 0641 99 21070, E-Mail:
Prof.britz@recht.uni-giessen.de
Kira Isabel Prössl
"Nachhaltigkeit hat ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte. Als Universität haben wir die Möglichkeit wie auch die Pflicht, zukünftigen Generationen das Thema nahezubringen. Der FB02 fördert Nachhaltigkeit aktiv, z.B. auf dem Campus durch eine nachhaltige Flächennutzung bei gleichzeitigem Schutz des Ökosystems. Auch in der Lehre wird das vorhandene Angebot weiter ausgebaut, um Studierenden das Thema Nachhaltigkeit in der Wirtschaft zu vermitteln."
Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit am FB02 können hier eingesehen werden.
Kontakt:
Kira Isabel Prössl
Dekanatsreferentin
Licher Str. 10
35394 Gießen
E-Mail:
Kira.Proessl@wirtschaft.uni-giessen.de
Informationen folgen
Prof. Dr. Thomas Bohn
"Der Fachbereich 04 strebt eine interdisziplinäre Plattform an, um innovative Wege für nachhaltige Technikvollzüge und Lebensweisen zu erforschen. Dabei dient die offene Frage 'Neues Denken oder Neue Technologie?' als Motto, um eine Brücke zwischen Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft zu schlagen. Als Nachhaltigkeitsbeauftragter bin ich insbesondere an Themen der Umweltgeschichte und an Debatten um das Anthropozän interessiert. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsstrategie der JLU oder die sozial-ökologische Transformation gilt es, über den Einklang der Faktoren Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft nachzudenken."
Kontakt:
Prof. Dr. Thomas Bohn
Historisches Institut
Otto-Behaghel-Str. 10 D
35394 Gießen
Tel.: 0641 99 28250
Homepage
Prof. Dr. Kirsten von Hagen
"Spuren des Nachhaltigkeitsdiskurses finden sich bereits bei frühen Denkern wie Joachim Heinrich Campe, Lehrer von Alexander von Humboldt, der 1809 in dem "Wörterbuch der deutschen Sprache" Nachhaltigkeit definiert als das, "woran man sich hält, wenn nichts mehr hält." Angesichts drohender globaler Katastrophen und Filmen wie Interstellar (Christopher Nolan, 2014), die durchspielen, was passiert, wenn wir nicht mehr genügend Nahrung produzieren können, wird die Forderung nach Nachhaltigkeit immer drängender. Der britische König Charles III. formulierte schon vor einigen Jahren optimistisch "ob nicht tief in unserem menschlichen Geist eine angeborene Fähigkeit existiert, nachhaltig im Einklang mit der Natur zu leben." Der Journalist Ulrich Grober verdeutlicht in seiner Die Entdeckung der Nachhaltigkeit: Zur Kulturgeschichte eines Begriffs 2013, wie der Begriff vor 250 Jahren schon zu einem Leitbegriff des deutschen Forstwesens avancierte, mithin ein Konzept, das heute angesichts weithin verschwindender Wälder neue Brisanz erlangt. Das von Hans Carl von Carlowitz 1713 erstmals beschriebene Dreieck der Nachhaltigkeit – ökologisches Gleichgewicht, ökonomische Sicherheit und soziale Gerechtigkeit – ist auch heute noch aktuell, wie Online-Studientage zum Thema "(Re-)Mythisierung des Waldes in Zeiten des Digitalen" gezeigt haben, die ich 2022 mit Dr. Corinna Dziudzia durchgeführt habe. ( https://www.uni-giessen.de/de/ueber-uns/veranstaltungen/tagungen/Wald ) Heute versteht man unter Nachhaltigkeit eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, wiederum ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können. Dies ist gerade in der Wissenschaft zentral, gilt es doch nicht nur – wie in Filmen und der Literatur in Form einer Art Gedankenexperiment – durchzuspielen, wie wir in Zukunft miteinander leben wollen und derart neue Impulse für die Wirtschaft oder die Politik zu geben, sondern auch selbst eine nachhaltige Forschung anzuregen. Es gilt, die Umwelt intakt zu halten, um die Gesundheit und Sicherheit der menschlichen Gemeinschaften zu gewährleisten und die lebenserhaltenden Ökosysteme zu sichern; soziale Gerechtigkeit zu denken, die Entwicklung von Gemeinschaften und die Achtung der Vielfalt zu ermöglichen. Es gilt aber auch, Diversität zu leben und transkulturell zusammenzuarbeiten, um im Sinne einer offenen Wissenschaft von Neugier geleitete Forschung voranzutreiben und zu ermöglichen. Dazu sollten neue Formate, wie digitale Seminare, die auch aufgezeichnet werden, geschaffen werden als Schritt zu einer integrativen nachhaltigen Entwicklung, wie wir am Beispiel der Online-Studientage, aber auch der gemeinsam mit der Universität Pau durchgeführten Winterschule zur Mehrsprachigkeit zeigen. ( https://www.uni-giessen.de/de/ueber-uns/veranstaltungen/tagungen/studientage ) Und es gilt transdisziplinär zu denken und zu handeln, um Wissenschaftler aller Disziplinen, Lehrkräfte und Entscheidungsträger anzusprechen und in Dialog zu bringen.
Die Grundlagen der Bildung als Quelle von Entdeckungen und neuen Ideen ist dabei zentral. Gepflegt werden soll der nationale und internationale Austausch, um bestehende Konzepte und Methoden zu reflektieren, neue Erkenntnisse zu diskutieren und weitere Ideen zu generieren."
Kontakt:
Prof. Dr. Kirsten von Hagen
Institut für Romanistik
Karl-Glöckner-Str. 21 G
35394 Gießen
E-Mail:
Kirsten.v.Hagen@romanistik.uni-giessen.de
Homepage
Prof. Dr. Karsten Krüger
"Die Integration des Themas Nachhaltigkeit an der Universität ist nicht nur ein zeitgemäßer Trend, sondern es ist eine Verpflichtung zur langfristigen Veränderung. Durch die Integration ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Prinzipien in Lehre, Forschung und Campusleben verpflichten wir uns zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und gestalten eine zukunftsorientierte Bildungsumgebung, die Studierenden die Werkzeuge für nachhaltiges Denken und Handeln in allen Facetten des Lebens vermittelt."
Kontakt:
Prof. Dr. Karsten Krüger
Institut für Sportwissenschaft
Kugelberg 62
35394 Gießen
E-Mail:
Karsten.Krueger
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Prof. Dr. Klaus Müller-Buschbaum
"Biologie und Chemie sind für den Schutz der Ressourcen unserer Erde und den Umbau zu einer nachhaltigen Gesellschaft unverzichtbar. Am FB08 beschäftigen wir uns mit natürlichen Systemen und Ressourcen sowie der Verbesserung von Prozessen, Handlungsweisen und Produkten, um die drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft in Einklang zu bringen. Dies spiegelt sich in Forschungsprojekten zu Bioökonomie, Ernährung, Energiespeicherung, Ressourcenrückgewinnung und in zielgerichteter Lehre, z.B. in den Studiengängen Sustainable Chemistry und Global Change, wider."
Kontakt:
Prof. Dr. Klaus Müller-Buschbaum
Institut für Anorganische und Analytische Chemie
Heinrich-Buff-Ring 17
35392 Gießen
E-Mail:
kmbac@uni-giessen.de
Eva Regensburg
"Nachhaltiges Handeln und Denken beeinflusst die Lebensqualität aktueller und künftiger Generationen. Durch Integration von Nachhaltigkeitsaspekten und Themen wie Ressourceneffizienz, Umweltschutz, ökonomische Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung in unseren Studiengängen und Forschungsprojekten, leistet der FB 09 bereits einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Entwicklung. Ich möchte den FB gerne darin unterstützen, die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele in weiteren Arbeitsbereichen zu etablieren und voranzubringen."
Kontakt:
Eva Regensburg
Dekanatsreferentin
Bismarckstraße 24
35390 Gießen
Tel.: 0641 99 39000, E-Mail:
Eva.Regensburg
Homepage des FB09
Dr. Christof Braun
"Nachhaltigkeit bedeutet für mich, dass wir diese Erde von unseren Kindern nur geliehen haben und wir unsere Handlungsweisen danach ausrichten sollten."
Kontakt:
Dr. Christof Braun
Dekanatsreferent
Frankfurter Str. 94
35392 Gießen
Tel.: 0641 99 38013, Mobil: 0160 5834629, E-Mail:
Christof.Braun@vetmed.uni-giessen.de
Homepage des FB10
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