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Prof. Dr. rer. nat. Klaus-Jürgen Götting †

* 7. Juni 1936

† 18. Oktober 2023

Die Justus-Liebig-Universität Gießen und ihr Fachbereich Biologie und Chemie trauern um Prof. Dr. rer. nat. Klaus-Jürgen Götting, der am 18. Oktober 2023 im Alter von 87 Jahren verstorben ist.

Klaus-Jürgen Götting absolvierte sein Studium der Biologie an den Universitäten Halle (Saale), Frankfurt am Main und Gießen und wurde 1961 an der Justus-Liebig-Universität in Gießen promoviert. Nach seiner Promotion war er mitunter für das Max-Planck-Institut für Limnologie tätig und bis 1963 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Biologischen Anstalt Helgoland beschäftigt. Anschließend war er wissenschaftlicher Assistent am I. Zoologischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen bis er 1966 zum Oberassistenten ernannt wurde. 1965 habilitierte er sich für das Fachgebiet „Zoologie“. Die Ernennung zum Professor für Zoologie mit den Schwerpunkten Spezielle Zoologie und Ultrastruktur am Institut für Allgemeine und Spezielle Zoologie erfolgte 1971. Er blieb der Justus-Liebig-Universität Gießen bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2001 treu. Prof. Götting konzentrierte seine wissenschaftliche Arbeit auf die Erforschung von Weichtieren, insbesondere Schnecken und Muscheln, und die ökologischen, faunistischen und systematischen Aspekte dieser Tiergruppe. Für seine Konzeption des Studiengangs „Meeresbiologie“ an der Universidad Austral de Chile in Valdivia, Chile, erhielt er die Ehrenplakette eben jener Universität. Prof. Götting engagierte sich darüber hinaus nicht nur im Fachbereichsrat, sondern nahm auch zwei Amtszeiten als Dekan des Fachbereichs Biologie und Chemie wahr. Prof. Götting war ein hervorragender Wissenschaftler und ein geschätzter akademischer Lehrer und Kollege.
Die Justus-Liebig-Universität Gießen und ihr Fachbereich Biologie und Chemie werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.