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Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Helmuth Feilke erhält hochdotierten Konrad-Duden-Preis

Glückwünsche der JLU zu der verdienten Auszeichnung

Nr. 170 • 17. November 2023

Prof. Dr. Helmuth Feilke. Foto: Birgit Brandenburger-Feilke
Prof. Dr. Helmuth Feilke. Foto: Birgit Brandenburger-Feilke

Der Germanist Prof. Dr. Helmuth Feilke von der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) erhält den Konrad-Duden-Preis 2023. Wie die Stadt Mannheim mitteilte, gilt der mit 12.500 Euro dotierte Duden-Preis, der alle drei Jahre verliehen wird, als einer der angesehensten Preise der germanistischen Sprachwissenschaft und zeichnet Menschen mit besonderen Verdiensten um die Erforschung der deutschen Sprache aus. Die Preisverleihung ist für den 6. März 2024 geplant. In einer ersten Reaktion zeigte sich Prof. Feilke sehr überrascht und erfreut: „In Deutschland ist das vielleicht die höchste Auszeichnung, die man als Germanist und Sprachwissenschaftler bekommen kann.“ Er fühle sich sehr geehrt – auch weil er der erste Sprachdidaktiker unter den Preisträgern sei. Die Integration sprachdidaktischer und linguistischer Forschungsperspektiven liege ihm besonders am Herzen.

Auch an der JLU war die Freude groß über die Entscheidung aus Mannheim: „Ich gratuliere unserem Kollegen Prof. Feilke sehr herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung“, sagte Prof. Dr. Katharina Lorenz, die erste Vizepräsidentin der JLU. 

„Der Konrad-Duden-Preis ehrt Persönlichkeiten, denen es gelingt, mit ihrer Forschung eine Brücke zwischen der germanistischen Sprachwissenschaft und der Öffentlichkeit zu schlagen. Mit Professor Helmuth Feilke würdigen wir einen herausragenden Linguisten und Sprachdidaktiker, der sich um die Erforschung der Grundlagen des Erwerbs und der Aneignung sprachlicher Kompetenzen in den Bereichen Wortschatz, Grammatik und Text verdient gemacht hat“, erklärte der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht in der offiziellen Mitteilung.

Der Sprachwissenschaftler Feilke ist als Mitherausgeber der Zeitschriften „Praxis Deutsch“ und "Zeitschrift für Germanistische Linguistik (ZGL)“ bekannt und deckt mit seiner Forschung sowohl sprachtheoretische als auch sprachdidaktische Gebiete ab. Neben Sprach- und Kompetenztheorie beschäftigt er sich mit Textroutinen, Idiomatik und der Lehre von Redewendungen der deutschen Sprache.

In der Jury zur Verleihung des Konrad-Duden-Preises 2023 unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Christian Specht waren nach Angaben aus Mannheim Prof. Dr. Justus Fetscher, Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim, und Dr. Kathrin Kunkel-Razum, Leiterin der Dudenredaktion bei der Cornelsen Verlag GmbH, vertreten. Stadträtin Dr. Angela Wendt und Stadträtin Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper als Mitglieder des Gemeinderats sowie Kulturamtsleiterin Ewa Wojciechowska nahmen ebenfalls an der Preisgerichtsitzung teil. Die Jury wird in ihrer Entscheidung von einem Sachverständigenrat beraten.

Im August 2022 sind die Bibliographische Institut GmbH und die Cornelsen Verlag GmbH miteinander verschmolzen, so dass der Konrad-Duden-Preis in die Trägerschaft der Cornelsen Verlag GmbH übergegangen ist.

 

  • Weitere Informationen

https://www.mannheim.de/de/nachrichten/helmuth-feilke-erhaelt-duden-preis-2023
Pressemitteilung der Stadt Mannheim

 

  • Kontakt

Prof. Dr. Helmuth Feilke
Professur für Germanistische Linguistik und Sprachdidaktik
Institut für Germanistik
E-Mail: helmuth.feilke

 

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