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Religion, Reim und Regiment. Germanica der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in der Universitätsbibliothek Łódź

Eine Ausstellung zum Abschluss eines Kooperationsprojekts zwischen der Germanistik in Gießen und Lodz und der UB Lodz zur Erschließung deutschsprachiger Drucke aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhundert in den Beständen der UB Lodz. Vernissage mit Kurzvorträgen.

  • Religion, Reim und Regiment. Germanica der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in der Universitätsbibliothek Łódź
  • 2023-07-07T18:00:00+02:00
  • 2023-08-30T20:00:00+02:00
  • Eine Ausstellung zum Abschluss eines Kooperationsprojekts zwischen der Germanistik in Gießen und Lodz und der UB Lodz zur Erschließung deutschsprachiger Drucke aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhundert in den Beständen der UB Lodz. Vernissage mit Kurzvorträgen.
Wann

07.07.2023 18:00 bis 30.08.2023 20:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Ausstellungsraum der UB Gießen, Otto-Behaghel-Straße 8

Name des Kontakts

Telefon des Kontakts

0641-9929080

Teilnehmer

Cora Dietl, Hans-Jürgen Bömelburg, Małgozata Kubisiak (Lodz), Tomasz Ososiński (Lodz)

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Daniel Cramer Leichpredigt
Kriege und Seuchen sind nicht erst heute Beschleuniger kultureller Umbrüche. Die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts, die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs und mehrfacher Pestwellen in Europa, wird in der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte als Schwellen- und Umbruchszeit wahrgenommen. Neue sprachliche und literarische Formen entstehen, alte radikalisieren sich. Dieser heute wieder besonders aktuell gewordenen Zeit ist eine Ausstellung gewidmet, die den Abschluss eines Kooperationsprojekts zwischen der Germanistik an der JLU Gießen, der Germanistik an der Universität Lodz und der Universitätsbibliothek Lodz bildet. Finanziert durch das Polnische Ministerium für Bildung und Wissenschaft wurden in den Jahren 2020-2022 insgesamt 400 deutschsprachige Drucke aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erfasst, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus pommerischen und preußischen Sammlungen in die 1945 neu gegründete UB Lodz gelangt waren. Sie wurden desinfiziert, konserviert, bibliographisch beschrieben und digitalisiert. Die Ausstellung nähert sich den Beständen mit einem literaturhistorischen Blick. Sie greift ausgewählte Exemplare aus der Sammlung heraus und fragt, inwiefern man anhand dieser Bücher besondere Charakteristika der Epoche beschreiben kann.  

Die Vernissage am 7. Juli um 18 Uhr ist eingebettet in das 45-jährige Partnerschaftsjubiläum zwischen den Universitäten Gießen und Lodz. Die Hauptbeteiligten des Ausstellungsprojekts, Cora Dietl, Małgozata Kubisiak und Tomasz Ososiński, präsentieren in Kurzvorträgen Glanzlichter der Ausstellung.