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Umweltrechtliches Praktikerseminar (UPS): „PFAS: Ein Gespräch über Wissenschaft, Politik und die transformative Kraft des Rechts“ - Peter Hanisch / Dr. Jens Martin König

Hier finden Sie Informationen zur Veranstaltung des Umweltrechtlichen Praktikerseminars am 25.01.24

  • Umweltrechtliches Praktikerseminar (UPS): „PFAS: Ein Gespräch über Wissenschaft, Politik und die transformative Kraft des Rechts“ - Peter Hanisch / Dr. Jens Martin König
  • 2024-01-25T18:00:00+01:00
  • 2024-01-25T20:00:00+01:00
  • Hier finden Sie Informationen zur Veranstaltung des Umweltrechtlichen Praktikerseminars am 25.01.24
Wann

25.01.2024 von 18:00 bis 20:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

UPDATE (Raum): HS 002 (Gerichtssaal), Licher Str. 68 (Hörsaalgebäude)

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0641-99-21181

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Umweltrechtliches Praktikerseminar
229. Veranstaltung
Donnerstag, den 25.01.2024
Peter Hanisch und Dr. Jens Martin König vom Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat
PFAS: Ein Gespräch über Wissenschaft, Politik und die transformative Kraft des Rechts

 

Umweltrechtliches Praktikerseminar der JLU im Wintersemester 2023/2024:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns sehr, Sie zu den Präsenzveranstaltungen des Praktikerseminars im Wintersemester 2023/24 einladen zu dürfen. Diese Veranstaltung findet ausnahmsweise in HS 002 auf dem Campus Recht und Wirtschaft, Licher Str. 68, 35390 Gießen, statt. Wir hoffen, damit erneut zu einem lebendigen umweltrechtlichen Austausch beizutragen.

Am 25. Januar 2024 sprechen Peter Hanisch und Dr. Jens Martin König vom Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat über das Thema PFAS: Ein Gespräch über Wissenschaft, Politik und die transformative Kraft des Rechts.

 

Im europäischen Umweltrecht bietet sich mit dem Anfang 2023 vorgelegten Beschränkungsvorschlag für die gesamte PFAS-Stoffgruppe eine historische Chance. Zwar wurde der PFAS-Beschränkungsvorschlag noch nach den etablierten Regeln der REACH-Verordnung erarbeitet, doch verfolgt er mit der Regulierung von 10.000 Einzelsubstanzen auf einen Schlag bereits einen in dieser Dimension noch nie genutzten Regelungsansatz. Wird es auf diese Weise gelingen, die in den Medien als Jahrhundertgift bezeichnete PFAS-Stoffgruppe so zu beschränken, dass das Recht den wissenschaftlichen Erkenntnissen über die per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen PFAS angemessen Rechnung trägt? Könnte damit zugleich der Aufbruch in ein neues Chemikalienrecht und eine nachhaltigere Chemikalienproduktion verbunden sein? Auch wenn der politische Streit um die PFAS-Regulierung erst begonnen hat: Die weltweit wachsende Umweltbelastung mit Chemikalien, ihr Zusammenhang mit Klimawandel und Artensterben, aber auch die transformative Kraft des Chemikalienrechts rücken diesen Teil des europäischen Umweltrechts schon jetzt direkt ins Zentrum der umweltpolitischen Debatten unserer Zeit.

 

Peter Hanisch ist im Hessischen Umweltministerium Referent für Chemikaliensicherheit und zugleich Bundesratsbeauftragter für Umweltchemikalien. Er hat Chemie und Energietechnik studiert und nimmt aktuell am Mercator Science-Policy Fellowship-Programm der Rhein-Main-Universitäten teil. Jens Martin König leitet im Hessischen Umweltministerium das unter anderem für Chemikaliensicherheit zuständige Referat. Sein Jurastudium absolvierte er in Trier und Bonn und hat vor wenigen Jahren ebenfalls am Mercator Science-Policy Fellowship-Programm teilgenommen. In den Jahren 2021/2022 gestalteten beide gemeinsam den hessischen Vorsitz in der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Chemikaliensicherheit (BLAC), einem Arbeitsgremium der Umweltministerkonferenz

Der Eintritt ist frei.

Herzliche Einladung!

 

 Die Veranstaltungen des Umweltrechtlichen Praktikerseminars sind auch als Fortbildungsveranstaltungen gem. § 15 FAO für Fachanwälte im Verwaltungsrecht geeignet (entsprechende Teilnahmebescheinigungen werden auf Wunsch ausgestellt). Die Teilnahme ist kostenfrei und auch sonst mit keinerlei Verpflichtungen verbunden und kann mit Spenden unterstützt werden (Justus-Liebig-Universität Gießen, Landesbank Hessen-Thüringen, BIC: HELADEFF, IBAN: DE98500500000001006550, Verwendungszweck: Spende Umweltrechtliches Praktikerseminar, Projektnummer 811 00 523).

 Studierende des Fachbereichs 01 können sich die Teilnahme für den Erwerb einer Schlüsselqualifikation gem. § 9 Abs. 1 Nr. 2 lit. d JAG bescheinigen lassen (SQ Vortrag). Weitere Informationen hier.