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Collegium Gissenum 2024 – Sprachliche Ungerechtigkeiten

Das Collegium Gissenum 2024 befasst sich mit Phänomenen sprachlicher Ungerechtigkeit. Im Bereich der sprachlichen Kommunikation sind nicht alle gleich. Menschen sprechen nicht alle gleich und finden auch nicht alle gleichermaßen Gehör. Menschen werden unterschiedlich sprachlich repräsentiert und angesprochen: Manche werden gemeint, andere nur mitgemeint. Beleidigungen und Hassrede treffen nicht alle gleich. Auch die Grenzen unserer Sprachen erleben wir unterschiedlich: Vieles lässt sich gut in Worte fassen, doch manchmal fehlen uns die richtigen Worte, um wichtige Erfahrungen angemessen zu beschreiben und sichtbar zu machen. Nicht zuletzt werden manche Sprachen und Sprechweisen gefördert, andere werden stigmatisiert und marginalisiert. Da unser Zusammenleben fast immer sprachlich vermittelt ist, sind solche sprachlichen Ungleichheiten nicht belanglos – sie haben Auswirkungen auf unser Wohlergehen und können ungerecht sein. Sprachliche Ungerechtigkeiten aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch zu reflektieren, ist Ziel der Vorlesungsreihe.

  • Collegium Gissenum 2024 – Sprachliche Ungerechtigkeiten
  • 2024-05-28T18:15:00+02:00
  • 2024-05-28T19:45:00+02:00
  • Das Collegium Gissenum 2024 befasst sich mit Phänomenen sprachlicher Ungerechtigkeit. Im Bereich der sprachlichen Kommunikation sind nicht alle gleich. Menschen sprechen nicht alle gleich und finden auch nicht alle gleichermaßen Gehör. Menschen werden unterschiedlich sprachlich repräsentiert und angesprochen: Manche werden gemeint, andere nur mitgemeint. Beleidigungen und Hassrede treffen nicht alle gleich. Auch die Grenzen unserer Sprachen erleben wir unterschiedlich: Vieles lässt sich gut in Worte fassen, doch manchmal fehlen uns die richtigen Worte, um wichtige Erfahrungen angemessen zu beschreiben und sichtbar zu machen. Nicht zuletzt werden manche Sprachen und Sprechweisen gefördert, andere werden stigmatisiert und marginalisiert. Da unser Zusammenleben fast immer sprachlich vermittelt ist, sind solche sprachlichen Ungleichheiten nicht belanglos – sie haben Auswirkungen auf unser Wohlergehen und können ungerecht sein. Sprachliche Ungerechtigkeiten aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch zu reflektieren, ist Ziel der Vorlesungsreihe.
Wann

28.05.2024 von 18:15 bis 19:45 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34, 35390 Gießen

Name des Kontakts

Telefon des Kontakts

+49(0)641-9915532

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Collegium Gissenum 2024 – Sprachliche Ungerechtigkeiten
Öffentliche Vortragsreihe des Instituts für Philosophie der Justus-Liebig-Universität Gießen

Das Collegium Gissenum 2024 befasst sich mit Phänomenen sprachlicher Ungerechtigkeit. Im Bereich der sprachlichen Kommunikation sind nicht alle gleich. Menschen sprechen nicht alle gleich und finden auch nicht alle gleichermaßen Gehör. Menschen werden unterschiedlich sprachlich repräsentiert und angesprochen: Manche werden gemeint, andere nur mitgemeint. Beleidigungen und Hassrede treffen nicht alle gleich. Auch die Grenzen unserer Sprachen erleben wir unterschiedlich: Vieles lässt sich gut in Worte fassen, doch manchmal fehlen uns die richtigen Worte, um wichtige Erfahrungen angemessen zu beschreiben und sichtbar zu machen. Nicht zuletzt werden manche Sprachen und Sprechweisen gefördert, andere werden stigmatisiert und marginalisiert. Da unser Zusammenleben fast immer sprachlich vermittelt ist, sind solche sprachlichen Ungleichheiten nicht belanglos – sie haben Auswirkungen auf unser Wohlergehen und können ungerecht sein. Sprachliche Ungerechtigkeiten aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch zu reflektieren, ist Ziel der Vorlesungsreihe.
Die öffentlichen Vorträge finden jeweils am Dienstag um 18:15 Uhr im Margarete-Bieber-Saal der Justus-Liebig-Universität in der Ludwigstraße 34, 35390 Gießen, statt. 

Termine:
30. April 2024: Dr. Inga Bones (Karlsruher Institut für Technologie), „Hassrede – Versuch einer Taxonomie“.
28. Mai 2024: Dr. Hilkje Charlotte Hänel (Georg-August-Universität Göttingen), „Testimoniales Ersticken im Kontext von Behinderung und chronischen Erkrankungen“.
11. Juni 2024: Prof. Dr. Dr. h.c. Sybille Krämer (Leuphana Universität Lüneburg), „Warum sind wir überhaupt durch Sprache verletzbar? Und wie kann Diskriminierung und Hassrede begegnet werden?“
25. Juni 2024: Prof. Dr. Carolin Müller‐Spitzer (Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim), „Wessen Stimme wird gehört? Genderinklusive Sprache im Deutschen im Lichte aktueller und vergangener Sprachdiskussionen“.
9. Juli 2024: Dr. Daniel James (Technische Universität Dresden), „Warum wir über (das Wort) »Rasse« reden müssen“.