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Metabolisch-assoziierte Fettleber-Erkrankung: Häufig, aber häufig nicht erkannt!

Prof. Dr. Elke Roeb, Medizinische Klinik, Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie, UKGM, Justus-Liebig-Universität, Gießen

Wann

15.11.2023 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Hörsaal H2, Medizinisches Lehrzentrum, Fachbereich Medizin, Justus-Liebig-Universität, Klinikstraße 29, 35392 Gießen

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Die metabolisch bedingte Fettlebererkrankung ist inzwischen die weltweit häufigste chronische Lebererkrankung. Obwohl eng mit Adipositas und dem Typ-2-Diabetes verbunden, betrifft diese Fettlebererkrankung auch normgewichtige Personen. Sie erhöht das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Nierenerkrankungen und bestimmten extrahepatischen Krebsarten zu erkranken. Wie Frau Prof. Roeb (Gastroenterologie, UKGM, Gießen) berichten wird, gibt es derzeit keine zugelassene Pharmakotherapie. Da Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache bei Menschen mit Fettleber sind, müssen künftige Pharmakotherapien die damit verbundenen kardio-metabolischen Risikofaktoren berücksichtigen. Erste Erfolge zeigen moderne Antidiabetika aber auch bariatrische (=Magen-verkleinernde) Operationen. Da eine Änderung des Lebensstils die Basistherapie der metabolischen Fettleberhepatitis darstellt, sollte die Öffentlichkeit stärker für diese Erkrankung sensibilisiert werden.