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DFG-Netzwerk 'Lautsphären des Mittelalters'

 

 

Das Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik ist Mitglied des DFG-Netzwerkes ‚Lautsphären des Mittelalters‘. An dem interdisziplinär ausgerichteten Netzwerk arbeiten Wissenschaftler*innen verschiedener Fachrichtungen zusammen unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Clauss und PD Dr. Gesine Schochow-Mierke (TU Chemnitz). Vertreten sind folgende Disziplinen: Geschichtswissenschaft, Germanistik, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Lateinische Philologie und Byzantinistik. Das Netzwerk nimmt sich der Lautsphären mittelalterlicher Gesellschaften und den Methoden ihrer Erforschung an. Hinweise auf Laute finden sich zahlreich in den verschiedensten Quellengattungen, und sie belegen, wie wichtig es ist, diese Dimension der Epoche zu erschließen. Die am Netzwerk beteiligten Wissenschaftler*innen befassen sich mit Themen wie Musik und Ritual, Klängen in der Sakralkultur, Stimme, Sprechen und Rede, Lärm, Hören und Herrschaft, Hören und Sinne, Sprachklang, Synästhesie, Glocken und kommunale Herrschaften. Dadurch decken sie ein thematisch, zeitlich und methodisch breites Spektrum ab und legen die Grundlagen für den interdisziplinären, themenfokussierten Dialog. Dieser zielt auf die beiden großen Komplexe ‚Medialität/Intermedialität‘ und ‚akustische Räume‘. Gerade an den Schnittstellen verschiedener Medien – wie etwa zwischen Schrift und Bild oder Notation und Architektur – erweist sich die Brisanz des Themas Lautsphären. 

 

Prof. Dr. Matteo Nanni beteiligt sich am Netzwerk mit dem Projekt „Sprache–Bild–Laut: Intermedialität im Roman de Fauvel

 

Homepage:

https://www.tu-chemnitz.de/phil/iesg/professuren/gdma/dfg-netzwerk.php

 

Laufzeit:

2021 – 2024

 

Finanzierung:

DFG