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Forschungsprojekt "Jugend musiziert"

    

 

Beim Wettbewerb Jugend musiziert handelt es sich um eine etablierte Fördermaßnahme musikalischen Nachwuchses mit kulturpolitischer und musikpädagogischer Bedeutung. Seit seiner Gründung 1963 durchlief er diverse Wandlungen wie die Zulassung neuer Instrumente, Ensembles und Stile sowie veränderte Bewertungsmodalitäten. Sinn und Zweck dieses Wettbewerbs ist es jedoch weiterhin, Kinder und Jugendliche im Sinne einer Breitenförderung zum Musizieren anzuregen, ihnen durch andere Mitstreiter einen Vergleichsmaßstab zu bieten, ihre Leistungen zu fördern und hochbegabte Teilnehmer im Sinne einer Spitzenförderung an den Beruf des Musikers heranzuführen. Ganz offensichtlich betreiben die Kinder und Jugendlichen einen enormen Aufwand, um eine gute Platzierung bei diesem Wettbewerb zu erreichen. Ziel der seit 2017 von Prof. Dr. Claudia Bullerjahn in Kooperation mit Prof. Dr. Heiner Gembris und dem Institut für Begabungsforschung in der Musik an der Universität Paderborn durchgeführten Studie ist nicht nur die Untersuchung solcher Beweggründe bzw. Anreize zur Teilnahme an "Jugend musiziert", sondern vor allem mehr über die sich seit der letzten großen Studie vor mehr als 30 Jahren stark veränderte Lebenswelt sowie die Interessen und Ziele der jungen Musikerinnen und Musiker zu erfahren. Darüber hinaus spielen Themen wie Gesundheit und Wohlbefinden eine Rolle.