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ECM: Land Hessen fördert Social Entrepreneurship in Gießen

Das Land Hessen ruft gemeinsam mit dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. die landesweit erste Förderung von sozialen GründerInnen ins Leben. Die ECM-Netzwerkpartner vom Technologie- und Innovationszentrum Gießen werden der Hotspot für nachhaltige Gründungen in Mittelhessen.

Social Entrepreneurship, Gründen für das Gemeinwohl, liegt im Trend. Nicht zuletzt hat die neuartige Situation rund um Covid-19 das Geschäftsmodell beliebter gemacht.

Die so genannten Social Entrepreneurs sind auf der Suche nach Lösungen für soziale und ökologische Probleme. Die Gewinnsteigerung ist dabei zweitrangig. Auf dem unternehmerischen Weg müssen sie sich vielen Herausforderungen stellen, wie dem Klimaschutz, der Digitalisierung und dem demografischen Wandel.

Hessen als wichtiger Standort für Sozialunternehmen

Das Land Hessen hat das Potential für solche Unternehmen erkannt. Nach einer Initiative der Landtagsabgeordneten Kata Kinkel von den Bündnis 90/Die Gründen als erstes Bundesland ein Förderprogramm entwickelt, das auf SozialunternehmerInnen fokussiert ist. Das Ziel von Katja Kinkel ist es, mit dem Förderprogramm die sozialen Innovationen in Hessen zu unterstützen. Das Förderprogramm ist zunächst bis zum Ende 2020 befristet.

Unterstützung erhalten alle GründerInnen, die ein Sozialunternehmen in Hessen gründen möchten oder kürzlich gegründet haben. Je nach Region wird das Programm unter verschiedenen Projektpartnern aufgeteilt. Regionalscouts überführen dann lokale Sozialunternehmen in das Projekt.

Der ECM-Netzwerkpartner Technologie- und Innovationszentrum Gießen (TIG) ist für einen großen Teil von Mittelhessen zuständig. Die TIG-Geschäftsführerin Antje Bienert möchte die GründerInnen mit Workshops, Co-Working-Plätzen im MAGIE - Makerspace Gießen, einer starken Online-Community und Fachberatung in unterschiedlichen Bereichen unterstützen. Der ECM-Mentor Christian Deiters wird der Regionalscout für das TIG sein. Mit social-startups.de hat er bereits eine erfolgreiche Plattform zur Förderung von Sozialunternehmen aufgebaut. 

Andere Partner in Hessen sind außerdem HIGHEST der TU Darmstadt, Social Impact Lab Frankfurt, heimathafen Wiesbaden, MAFEX der Philipps Universität Marburg und UNIKAT die Universität Kassel. An der Erstellung des Förderprogramms ist auch das seit 2017 bestehende Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. (SEND) beteiligt.

Die Workshops beginnen ab dem 10. September.

Alle weiteren Informationen zum Sozialinnovator-Programm gibt es hier.