13. Weiterbildungsworkshop „Wortschatz und Grammatik vermitteln und prüfen“
15. März 2017
Das Gehirn will lernen! Ja, aber wie besser? - Erkundungen zwischen Neurodidaktik und Wortschatzerwerb
In der Gehirn-, wie in der Lehr- und Lernforschung wird postuliert, dass Lehrende wissen sollten, wie Lernen besser initiiert, gesteuert und zu nachhaltigen Erfolgen geführt werden kann. Diese Fragen stehen im Zentrum des Workshops.
Es werden neuere Grundlagen von Gehirnforschung und Lernen aus kognitiv-konstruktivistischer wie neurobiologischer Perspektive dargestellt, um konkrete Auswirkungen für das Lernen von Wortschatz an vielen Beispielen sinnfällig zu machen. Dabei sollen Lehrende neue Lehrmedien besser verstehen lernen, aber auch in ihren eigenen methodischen Entscheidungen sicherer, effizienter wie auch kreativer werden.
Dr. Barbara Biechele
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„Vokabeln und Grammatik: All inclusive prüfen"
Ist es möglich und sinnvoll, Vokabeln und Grammatik in ein und derselben schriftlichen Aufgabe zu testen? Oder muss es für Wortschatz und Grammatik explizit einen eigenen Prüfungsteil geben?
Als Einstieg in diesen Workshop wird in einem Impulsvortrag eine kleine Einführung in die Säulen des handlungsorientierten Unterrichts sowie in verschiedene Lernstrategien zur Anwendung in der Praxis vermittelt. Weiterhin wird eine Form der Herstellung von prägnanten Prüfungsaufgaben vorgestellt, in denen sowohl Vokabeln als auch Grammatik integriert sind. Hierbei werden Prüfungs- und Themenbeispiele aller Niveaus (A1-B2) einbezogen und erläutert.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen. In Kleingruppen werden bestimmte Fragestellungen diskutiert, deren Ergebnisse abschließend im Plenum vorgestellt werden.
Mariana Gisler ist Koordinatorin der Spanischabteilung der Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifikationen (ZESS) der Universität Göttingen. Nach ihrem abgeschlossenen Spanischstudium und langjähriger Berufserfahrung in der Fremdsprachenlehre, sowohl im universitären als auch im schulischen Bereich, widmet sie sich jetzt der Frage, inwieweit das Prinzip der induktiven Grammatik in den Hochschulen ausgeprägt ist. Ein weiteres Interessengebiet, das mit der oben genannten Untersuchung eng verknüpft ist, ist die Frage, inwieweit die Grammatik integriert geprüft werden kann. |
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